Mit zwei neuen ABB i-bus KNX IP Geräten erweitert ABB ab sofort sein Angebot an Schnittstellen zur Verbindung von KNX- und IP-Netzwerken.

In einem neu entwickelten Gehäuse, das ohne Werkzeug von der Hutschiene gelöst werden kann, stehen ein neuer IP-Router IPR/S 3.1.1 und eine neue IP-Schnittstelle IPS/S 3.1.1 zur Verfügung.
Der IP-Router 3.1.1 kann als Linien- oder Bereichskoppler eingesetzt werden und dabei das lokale Netzwerk (LAN) für den Austausch von Telegrammen zwischen den Linien/Bereichen nutzen. Für die Kommunikation stehen 5 Tunneling Server zur Verfügung. Das Gerät kann wahlweise über die Kommunikationsart Multicast oder Unicast kommunizieren.
Über die IP-Schnittstelle 3.1.1 können KNX-Geräte über das LAN programmiert werden. Bis zu 5 Clients wie z.B. Visualisierungen, können über die 5 Tunneling Server (ab ETS 4) gleichzeitig auf KNX zugreifen.
Beide Geräte verwenden für die IP-Kommunikation das KNXnet/IP-Protokoll der KNX-Association. Die Spannungsversorgung der Geräte erfolgt wahlweise über 12 bis 30 V DC oder über PoE (Power over Ethernet) nach IEEE 802.3af Class 1.
Die Vorteile der neuen IP-Geräte:
- Kostenoptimierung und vereinfachte Verbindungsverwaltung durch gleichzeitige Nutzung der Schnittstelle oder des Routers mit bis zu 5 unterschiedlichen IP Geräten (PC, Smartphone, Tablet,...) oder Anwendungen
- Durch Nutzung der PoE Funktion (Power over Ethernet, IEEE 802.3af Class 1) kann zusätzliches 12-30V DC Netzteil eingespart werden
- Vereinfachte Inbetriebnahme, Diagnose und Wartung (Firmwareupdate) durch Integration in das ABB i-bus Tool
- Im IP-Router kann die als Standard gewählte Kommunikationsart "Multicast" auf "Unicast" gewechselt werden, wenn das IT-Netzwerk keine Multicast-Kommunikation zulässt.
Anmerkung: Alle Angaben nach US-GAAP.