Veröffentlicht: 30. Juni 2010
Kategorie: News
Auch die Sieger aus Bundesleistungswettbewerb 2009 wurden bei Jahrestagung des Zentralverbandes der deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) geehrt
Für ihr außergewöhnliches Engagement für die elektro- und informationstechnischen Handwerke wurden im Rahmen der Öffentlichen Festveranstaltung des ZVEH in Karlsruhe Fritz Faßbender vom Fachverband Hessen/Rheinland-Pfalz, Oswald Hammer vom Norddeutscher Fachverband Elektro- und Informationstechnik und der ehemalige Vorsitzende des Bundesinstallateurausschusses, Dr. Klaus Werth, ausgezeichnet. ZVEH-Präsident Walter Tschischka vergab zwei Goldene Ehrenzeichen mit Urkunde und eine Ehrennadel mit Urkunde. Besondere Erwähnung fanden die Sieger aus dem Bundesleistungswettbewerb der elektrohandwerklichen Jugend 2009.
Fritz Faßbender: „Grandseigneur der Elektrohandwerke“
„Er ist das Musterbeispiel für vorbildlichen ehrenamtlichen Einsatz in den elektro- und informationstechnischen Handwerken“, begründete Tschischka die Auszeichnung von Fritz Faßbender mit dem Goldenen ZVEH-Ehrenzeichen. Mit nicht einmal 24 Jahren legte Faßbender erfolgreich die Meisterprüfung ab und qualifizierte sich anschließend zum Betriebswirt des Handwerks. Er war von Anfang an seiner Selbstständigkeit Mitglied der Elektroinnung Mayen. Seine Mitwirkung in der Meisterprüfungskommission bei der Kammer Koblenz, die langjährige Tätigkeit als Stellvertretender Landesinnungsmeister in Rheinland-Pfalz sind weitere Stationen. Nach seiner Wahl zum Landesinnungsmeister lenkte er ab August 2000 die Geschicke seines Verbandes, heute ist er Ehrenpräsident des inzwischen fusionierten Fachverbandes Hessen/Rheinland-Pfalz. Seine besondere Leidenschaft galt immer den Wirtschaftsausschüssen. Nicht nur auf Landesebene, sondern auch im wirtschaftspolitischen Ausschuss des ZVEH, den er von 1986 bis 1999 leitete, hat Fritz Faßbender Maßstäbe gesetzt, „Fritz Faßbender ist ein Meister der Verbandsdiplomatie“, hob Tschischka den „außerordentlichen, stilvollen Umgang mit seinen Gesprächspartnern“ hervor. „Man kann sagen Fritz Faßbender ist der Grandseigneur der Elektrohandwerke“.
Oswald Hammer: „Fels in der Brandung“
„Oswald Hammer hat wie kaum ein anderer eine der zentralen Aufgaben unserer berufsständischen Organisation geprägt: die Berufsbildung“, dankte ZVEH-Präsident Walter Tschischka seinem Kollegen Oswald Hammer aus Hamburg bei der Überreichung des Goldenen Ehrenzeichen des ZVEH. Bereits 1966 widmete sich Hammer auf Landesebene als Mitglied in Prüfungskommissionen, in Aufgabenausschüssen sowie als Lehrlingswart der Ausbildung. Ab Anfang der 1980er Jahre übernahm er im ZVEH Verantwortung für die Berufsbildung. In der damaligen Bundesfachgruppe und dem späteren Bundesfachbereich bzw. dem Fachbereich Technik war er für die Berufsbildung aufgrund seines Sachverstandes, seines außergewöhnlichen Engagements und seiner Beharrlichkeit der „Fels in der Brandung“, so Tschischka. Hammer war sowohl bei der Neuordnung der Ausbildungsberufe 1988 wie auch 2003 und 2008 und bei der Novellierung der Meisterprüfungsberufsbilder 2002 federführend eingebunden. Maßgeblich beteiligt war er auch bei der Erarbeitung der Kommentare zum Ausbildungsberuf Elektroinstallateur, zum Elektroinstallateur-Meister wie auch zum Elektrotechniker-Meister 2004. Hammer hat sich durch seine Kompetenz insbesondere auch bei Personen außerhalb der Organisation Respekt und Anerkennung erworben.
Dr. Klaus Werth: langjähriger Weggefährte der Elektrohandwerke
Mit der Ehrennadel und einer Urkunde wurde Dr. Klaus Werth für seine Verdienste für die Elektrohandwerke ausgezeichnet. 1996 wurde Werth als Vertreter des Landesinstallateurausschuss Rheinland-Pfalz in den Bundesinstallateurausschuss berufen. Er hat sich in dieser bewegten Zeit des Umbruchs in der Welt der Energieversorger als einer der verlässlichen, sachlichen und vor allen Dingen kompetenten Vertreter der Versorgungsnetzbetreiber gezeigt. Er hat sich intensiv für die Stärkung der Position des Bundesinstallateurausschusses eingesetzt, das Engagement mündete in eine schriftliche Vereinbarung zwischen ZVEH und VDN. Im Jahre 2003 wurde Werth zum Vorsitzenden des Bundesinstallateurausschusses gewählt. „Letztlich war es nur mit Ihnen an der Spitze des Bundesinstallateurausschusses möglich, ein optimales Ergebnis bei den Beratungen um die Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) zu erzielen, in der einerseits das Installateurverzeichnis festgeschrieben wurde und weiterhin auch die TREI-Maßnahme in einen gesetzlichen Rahmen eingebettet wurde“, betonte Tschischka. Aus beruflichen Gründen legte Werth den Vorsitz des Bundesinstallateurausschusses im vergangenen Jahr nieder. Der ZVEH bedankte sich bei Dr. Werth für die langjährige hervorragende Zusammenarbeit.
Sieger aus Bundesleistungswettbewerb geehrt
Rund 10.000 Lehrlinge der elektro- und informationstechnischen Handwerke durchlaufen alljährlich die Gesellenprüfung, die Besten lädt der ZVEH zum Bundesleistungswettbewerb (BLW) ein. Der zweitägige Berufswettbewerb wird 2010 zum 42. Mal durchgeführt. 2009 haben sich in den sieben elektrohandwerklichen Ausbildungsberufen insgesamt 60 Landessieger qualifiziert, von denen sich 41 freiwillig dieser nationalen Ausscheidung gestellt haben. „Mit der heutigen Ehrung möchten wir nicht nur stellvertretend alle diejenigen würdigen, die sich für eine anspruchsvolle Berufsausbildung in den Elektrohandwerken entschieden haben, sondern auch diejenigen, die ‑ oftmals schon seit vielen Jahren ‑ einen Ausbildungsplatz dafür anbieten“, dankte Tschischka ausdrücklich auch den vielen engagierten Ausbildungsbetrieben. Fünf der sieben Preisträger aus dem Jahr 2009 waren nach Karlsruhe gekommen, sie erhielten jeweils einen Reisegutschein im Wert von 250 Euro:
- Andreas Baumann aus dem Ausbildungsbetrieb Reif GmbH Innovative Sicherheitssysteme in Heroldstatt, Baden-Württemberg (Elektroniker / Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik)
- Christoph Baumeister aus dem Ausbildungsbetrieb Baumeister Elektrotechnik in Erlenbach, Bayern (Informationselektroniker / Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik)
- Marten Detmering aus dem Ausbildungsbetrieb Steinlen Elektromaschinenbau GmbH in Burgwedel, Niedersachsen (Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik)
- Daniel Rengnath aus dem Ausbildungsbetrieb Elektro Franz Spangler GmbH in Dietfurth, Bayern (Elektroniker / Fachrichtung Automatisierungstechnik)
- Florian Wirth aus dem Ausbildungsbetrieb Beck Elektrotechnik GmbH in Würzburg, Bayern (Elektroniker / Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik)
Zwei Preisträger waren nicht anwesend und erhalten ihren Gutschein nachträglich: Kevin Baier aus dem Ausbildungsbetrieb Mustava und Temal Temiz in Lennestadt, Nordrhein-Westfalen (Informationselektroniker/Schwerpunkt Bürosystemtechnik) und Wolfgang Koch aus dem Ausbildungsbetrieb Beck Automation GmbH in Würzburg, Bayern, (Systemelektronik).
Fritz Faßbender: „Grandseigneur der Elektrohandwerke“
„Er ist das Musterbeispiel für vorbildlichen ehrenamtlichen Einsatz in den elektro- und informationstechnischen Handwerken“, begründete Tschischka die Auszeichnung von Fritz Faßbender mit dem Goldenen ZVEH-Ehrenzeichen. Mit nicht einmal 24 Jahren legte Faßbender erfolgreich die Meisterprüfung ab und qualifizierte sich anschließend zum Betriebswirt des Handwerks. Er war von Anfang an seiner Selbstständigkeit Mitglied der Elektroinnung Mayen. Seine Mitwirkung in der Meisterprüfungskommission bei der Kammer Koblenz, die langjährige Tätigkeit als Stellvertretender Landesinnungsmeister in Rheinland-Pfalz sind weitere Stationen. Nach seiner Wahl zum Landesinnungsmeister lenkte er ab August 2000 die Geschicke seines Verbandes, heute ist er Ehrenpräsident des inzwischen fusionierten Fachverbandes Hessen/Rheinland-Pfalz. Seine besondere Leidenschaft galt immer den Wirtschaftsausschüssen. Nicht nur auf Landesebene, sondern auch im wirtschaftspolitischen Ausschuss des ZVEH, den er von 1986 bis 1999 leitete, hat Fritz Faßbender Maßstäbe gesetzt, „Fritz Faßbender ist ein Meister der Verbandsdiplomatie“, hob Tschischka den „außerordentlichen, stilvollen Umgang mit seinen Gesprächspartnern“ hervor. „Man kann sagen Fritz Faßbender ist der Grandseigneur der Elektrohandwerke“.
Oswald Hammer: „Fels in der Brandung“
„Oswald Hammer hat wie kaum ein anderer eine der zentralen Aufgaben unserer berufsständischen Organisation geprägt: die Berufsbildung“, dankte ZVEH-Präsident Walter Tschischka seinem Kollegen Oswald Hammer aus Hamburg bei der Überreichung des Goldenen Ehrenzeichen des ZVEH. Bereits 1966 widmete sich Hammer auf Landesebene als Mitglied in Prüfungskommissionen, in Aufgabenausschüssen sowie als Lehrlingswart der Ausbildung. Ab Anfang der 1980er Jahre übernahm er im ZVEH Verantwortung für die Berufsbildung. In der damaligen Bundesfachgruppe und dem späteren Bundesfachbereich bzw. dem Fachbereich Technik war er für die Berufsbildung aufgrund seines Sachverstandes, seines außergewöhnlichen Engagements und seiner Beharrlichkeit der „Fels in der Brandung“, so Tschischka. Hammer war sowohl bei der Neuordnung der Ausbildungsberufe 1988 wie auch 2003 und 2008 und bei der Novellierung der Meisterprüfungsberufsbilder 2002 federführend eingebunden. Maßgeblich beteiligt war er auch bei der Erarbeitung der Kommentare zum Ausbildungsberuf Elektroinstallateur, zum Elektroinstallateur-Meister wie auch zum Elektrotechniker-Meister 2004. Hammer hat sich durch seine Kompetenz insbesondere auch bei Personen außerhalb der Organisation Respekt und Anerkennung erworben.
Dr. Klaus Werth: langjähriger Weggefährte der Elektrohandwerke
Mit der Ehrennadel und einer Urkunde wurde Dr. Klaus Werth für seine Verdienste für die Elektrohandwerke ausgezeichnet. 1996 wurde Werth als Vertreter des Landesinstallateurausschuss Rheinland-Pfalz in den Bundesinstallateurausschuss berufen. Er hat sich in dieser bewegten Zeit des Umbruchs in der Welt der Energieversorger als einer der verlässlichen, sachlichen und vor allen Dingen kompetenten Vertreter der Versorgungsnetzbetreiber gezeigt. Er hat sich intensiv für die Stärkung der Position des Bundesinstallateurausschusses eingesetzt, das Engagement mündete in eine schriftliche Vereinbarung zwischen ZVEH und VDN. Im Jahre 2003 wurde Werth zum Vorsitzenden des Bundesinstallateurausschusses gewählt. „Letztlich war es nur mit Ihnen an der Spitze des Bundesinstallateurausschusses möglich, ein optimales Ergebnis bei den Beratungen um die Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) zu erzielen, in der einerseits das Installateurverzeichnis festgeschrieben wurde und weiterhin auch die TREI-Maßnahme in einen gesetzlichen Rahmen eingebettet wurde“, betonte Tschischka. Aus beruflichen Gründen legte Werth den Vorsitz des Bundesinstallateurausschusses im vergangenen Jahr nieder. Der ZVEH bedankte sich bei Dr. Werth für die langjährige hervorragende Zusammenarbeit.
Sieger aus Bundesleistungswettbewerb geehrt
Rund 10.000 Lehrlinge der elektro- und informationstechnischen Handwerke durchlaufen alljährlich die Gesellenprüfung, die Besten lädt der ZVEH zum Bundesleistungswettbewerb (BLW) ein. Der zweitägige Berufswettbewerb wird 2010 zum 42. Mal durchgeführt. 2009 haben sich in den sieben elektrohandwerklichen Ausbildungsberufen insgesamt 60 Landessieger qualifiziert, von denen sich 41 freiwillig dieser nationalen Ausscheidung gestellt haben. „Mit der heutigen Ehrung möchten wir nicht nur stellvertretend alle diejenigen würdigen, die sich für eine anspruchsvolle Berufsausbildung in den Elektrohandwerken entschieden haben, sondern auch diejenigen, die ‑ oftmals schon seit vielen Jahren ‑ einen Ausbildungsplatz dafür anbieten“, dankte Tschischka ausdrücklich auch den vielen engagierten Ausbildungsbetrieben. Fünf der sieben Preisträger aus dem Jahr 2009 waren nach Karlsruhe gekommen, sie erhielten jeweils einen Reisegutschein im Wert von 250 Euro:
- Andreas Baumann aus dem Ausbildungsbetrieb Reif GmbH Innovative Sicherheitssysteme in Heroldstatt, Baden-Württemberg (Elektroniker / Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik)
- Christoph Baumeister aus dem Ausbildungsbetrieb Baumeister Elektrotechnik in Erlenbach, Bayern (Informationselektroniker / Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik)
- Marten Detmering aus dem Ausbildungsbetrieb Steinlen Elektromaschinenbau GmbH in Burgwedel, Niedersachsen (Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik)
- Daniel Rengnath aus dem Ausbildungsbetrieb Elektro Franz Spangler GmbH in Dietfurth, Bayern (Elektroniker / Fachrichtung Automatisierungstechnik)
- Florian Wirth aus dem Ausbildungsbetrieb Beck Elektrotechnik GmbH in Würzburg, Bayern (Elektroniker / Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik)
Zwei Preisträger waren nicht anwesend und erhalten ihren Gutschein nachträglich: Kevin Baier aus dem Ausbildungsbetrieb Mustava und Temal Temiz in Lennestadt, Nordrhein-Westfalen (Informationselektroniker/Schwerpunkt Bürosystemtechnik) und Wolfgang Koch aus dem Ausbildungsbetrieb Beck Automation GmbH in Würzburg, Bayern, (Systemelektronik).