Zählerplatz, dezentrale Energieerzeugung, VDE AR 4101, VDE AR 4105, Netzintegration

Veröffentlicht: 28. Juni 2012 Kategorie: Fachartikel

In Deutschland speisen derzeit allein Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von etwa 14 GW in das Niederspannungsnetz ein.

In Deutschland speisen derzeit allein Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von etwa 14 GW in das Niederspannungsnetz ein. Der wachsende Anteil erneuerbarer Energien besitzt mittlerweile erhebliche netz- und systemtechnische Relevanz. Die rasante Zunahme der installierten dezentraler Erzeugungsanlagen erfordert neuartige Lösungen an der Schnittstelle von elektrischer Anlage und Netz.

Die VDE-Anwendungsregel VDE-AR-N 4105 erleichtert die Netzintegration von dezentralen Erzeugungsanlagen und beschreibt netzstützende Funktionalitäten zur Gewährleistung eines sicheren und zuverlässigen Netzbetriebs. Die VDE-AR-N 4105 ist als Bestandteil der technischen Anschlussbedingungen (TAB) der Netzbetreiber vorgesehen.

Damit sind auch neuartige Anforderungen an die Zählerplätze verbunden: Für die Endverbraucher soll ihr alltäglicher Verbrauch transparenter werden, für die Netzbetreiber spielen Konzepte wie Fernwartung und -ablesung in Zukunft eine immer wichtigere Rolle. Damit sind auch neuartige Anforderungen an den Zählerplatz verbunden, die durch die Anwendungsregel VDE-AR-N 4101 verbindlich festgelegt werden.