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Phoenix Contact

Warum sich gutes Werkzeug bezahlt macht

Veröffentlicht: 27. August 2013 Kategorie: Fachartikel

Bei der Verdrahtung und Nachverdrahtung von Schaltschränken spielen Schnelligkeit und damit auch Handlichkeit und Qualität des Werkzeugs eine wichtige Rolle.

Warum sich gutes Werkzeug bezahlt macht

Bei der Verdrahtung und Nachverdrahtung von Schaltschränken spielen Schnelligkeit und damit auch Handlichkeit und Qualität des Werkzeugs eine wichtige Rolle. Beim Nachrüsten eines Schaltschrankes darf die Qualität der Verbindungen nicht hinter die ursprüngliche Qualität des gelieferten Produkts zurückfallen. Mit Werkzeugen zum Schneiden, Abisolieren, Verpressen, Schrauben, Messen und Prüfen bietet Phoenix Contact ein umfassendes Werkzeug-Programm. Die Presszangen zum Beispiel bieten eine optimierte Kraftübertragung für ein ermüdungsfreies Arbeiten

Handwerkzeuge lassen sich in folgende Tätigkeitsbereiche einteilen: Schneiden, Abisolieren und Crimpen - in der Prozesskette dienen diese Tätigkeiten der Kabelverarbeitung. Auch für die nachgelagerten Bereiche Schrauben und Betätigen stellt Phoenix Contact geeignetes Werkzeug zur Verfügung. In allen Bereichen ist eine fachgerechte Verarbeitung der unterschiedlichen Leiter und Leitungen nur mit Qualitätswerkzeug dauerhaft und zuverlässig möglich. Eine ausgewogene Haptik, gute Ergonomie, hohe Funktionalität und lange Standzeiten – das sind die wichtigsten Kriterien bei der Anschaffung von Werkzeugen

Die Schneidwerkzeuge aus der Serie „Cutfox“ ermöglichen durch ihre gute Hebelübersetzung eine maximale Kraftausbeute im Schneidbereich bei geringem Kraftaufwand. Diese Schneidwerkzeuge decken einen Querschnittsbereich von 0,08 mm² bis 1400 mm² ab. Im Querschnittsbereich ab circa 50 mm² werden Kabelschneider mit Ratschenbetrieb empfohlen, da die fein untersetzten Antriebe ein Schneiden mit einer minimalen Handkraft ermöglichen. Speziell geformte Schneidgeometrien sorgen für einen leichtgängigen, rechtwinkligen und gratfreien Schnitt.

Auch die Härtung ist ein Qualitätsmerkmal von Schneidwerkzeugen. So ist das gesamte Werkzeug gehärtet, und der Schneidbereich ist außerdem induktiv auf 62 HRC nachgehärtet. Für den Bereich des Schneidens gilt die DIN 8588 – darin sind die unterschiedlichen Begrifflichkeiten des Schneidprozesses erläutert – wie etwa Zerteilen und Beißschneiden.

Das Abisolieren und Abmanteln der Leiter erledigen die Werkzeuge aus dem Programm „Wirefox“. Unter Abisolieren versteht man das Entfernen der Isolation des Leiters bis etwa 16 mm², Abmanteln hingegen bezeichnet das Entfernen der Isolation bei größeren Querschnitten. Auch das Abmanteln bei mehradrigen und mehrschichtigen Leitungen und Kabeln wird unter diesem Begriff subsumiert. Beim Abisolieren kommt es darauf an, dass die inneren Einzeladern oder Schirmgeflechte nicht verletzt werden. Eine genauere Beschreibung der Fehlerbilder findet sich in der DIN IEC 60352.

Auch zur Verarbeitung von Sonderisolationen hält Phoenix Contact passendes Werkzeug bereit. Hier spielt die enge Zusammenarbeit zwischen Werkzeug-Hersteller und Kunde eine bedeutende Rolle. Wenn kein Standardwerkzeug zur Verfügung steht, können beide gemeinsam eine brauchbare Lösung erarbeiten.

Königsdisziplin „Crimpen“
Den Bereich des „(Ver-)Crimpens“ deckt das Produktprogramm der Gruppe „Crimpfox“ ab. Im Zuge der stetig wachsenden Anforderungen an die Verarbeitung von elektrischen Verbindern steigt auch die Anforderung an die Kontaktstelle. Aus der Historie bekannte Arbeitsweisen wie der so genannte „Hammer-Crimp“ sind in den meisten Unternehmen längst Vergangenheit. Bei der sicheren Vercrimpung kommt es darauf an - mit einem geeigneten Werkzeug und entsprechender Kraft - einen Kabelschuh oder Verbinder auf einen elektrischen Leiter so zu pressen, dass eine dauerhafte elektrische Verbindung entsteht. Im deutschen Sprachgebrauch versteht man unter „to crimp“ auch das Pressen - als ein Verarbeiten von Aderendhülsen und unisolierten Kabelschuhen. Im Bereich der Flachstecker spricht man eher von Crimpen, bei abisolierten Kabelschuhen vom Quetschen.

Beim sicheren Vercrimpen spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Verbindertyp und Crimp-Werkzeug müssen zueinander passen. Phoenix Contact bietet seinen Kunden ein umfassendes Programm von Komponenten aus unterschiedlichen Verbindern und Crimp-Zangen – für die manuelle wie auch für die automatische Verarbeitung der Verbinder.

Das Zusammenspiel von Leiter und Verbinder wird in der Praxis durch Aufstecken diverser Kabelschuhe geprüft. Dabei kann man allerdings auch schon mal den falschen Kabelschuh wählen. Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Leiter-Hersteller kann es zu Schwankungen in der Anzahl der Drähte im Leiter kommen. Hilfestellung bietet da zum einen die Norm IEC 60228, in der unter anderem die Mindestanzahl der Drähte aufgeführt ist, die ein Leiter eines bestimmten Querschnitts haben muss. Empfehlenswert ist auch eine stichprobenartige Prüfung der Auszugskräfte nach dem Vercrimpen. Die Werte zur Kontrolle der Auszugskräfte sind in der DIN EN 60352-2 und 60999-1 zu finden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass folgende Punkte für eine zuverlässige Vercrimpung zu beachten sind.

  • Korrekte Vorbereitung des Leiters
  • Richtige Platzierung des Verbinders im Leiter
  • Richtige Wahl des Werkzeugs
  • Verbinder und Leiter müssen aufeinander abgestimmt sein
  • Richtige Wahl des Gesenknestes, sofern es sich nicht um ein automatisch einstellendes Werkzeug handelt

Alle Werkzeuge aus dem Crimpfox-Programm verfügen über eine leicht entriegelbare Zwangssperre, die entriegelt, sobald der erforderliche Pressdruck aufgebracht ist. Damit sind Unterpressungen ausgeschlossen, der Anwender erhält ein gleichbleibendes Crimp-Ergebnis.

Ein weiterer Vorteil der Zwangssperre ist ein leicht zugängliches und werkzeugloses Entriegeln für den Fall einer Verwechslung beim Einlegen des Verbinders. Crimpfox-Werkzeuge stellen dauerhaft gasdichte Vercrimpungen her - die erforderlichen Handkräfte werden durch die optimierte Hebelmechanik um 25 Prozent reduziert.

Sicherheitswerkzeuge und Automaten
Die Sicherheitswerkzeuge aus dem Werkzeug-Programm werden nach DIN EN 60900 (VDE 0682-201) stückgeprüft, sie eignen sich für Arbeiten an oder in der Nähe von stromführenden Teilen bis zu einer Wechselspannung von 1000 V oder einer Gleichspannung von 1500 V. Bei den Sicherheitswerkzeugen zählt Qualität besonders, da es hier sonst leicht zu Unfällen mit schweren Verletzungen kommen kann.

Im Bereich der Werkzeug-Automaten bietet Phoenix Contact Geräte vom reinen Abisolierautomaten bis hin zum Crimp-Automaten, der auch abisoliert. Durch das geringe Gewicht von nur 9,5 kg sind die Automaten flexibel einsetzbar, um dem Anwender die Verdrahtung direkt am Schaltschrank zu ermöglichen.

Abschließend lässt sich festhalten, dass bei der Verdrahtung mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Effizienzsteigerung durch qualitativ hochwertige Handwerkzeuge ist ein entscheidendes Kriterium bei der Produktion und Nachrüstung von Schaltschränken. Der Anwender muss sich auf sein Werkzeug in jeder Hinsicht verlassen können. Die Werkzeuge von Phoenix Contact zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:

  • gute Handhabung
  • hohe Qualität
  • Gelenkschonend
  • Sichere Anwendung
  • 25 Prozent Kraftersparnis
  • Hohe Präzision
  • Zeit- und kostensparend

Qualität wird wichtiger
In investitionsfeindlichen Zeiten, wenn Wirtschafts- und Finanzkrisen viele Unternehmen verunsichern, wird oft nur in das Nötigste investiert. Lagerbestände werden abgebaut, Sparmaßnahmen werden umgesetzt, und viele produzierende Betriebe denken über die Standardisierung von Prozessen nach.

Dann wird auch die Qualität von Produkten wieder wichtiger. Noch vor zehn Jahren war das anders, damals wurden gern preiswerte Importe zur Kostenoptimierung in Betracht gezogen. Allerdings ging die Rechnung häufig nicht auf. Die Ersatz-Produkte sahen zwar optisch und qualitativ ähnlich aus. Aber viele Anwender standen plötzlich vor Problemen wie Schutzrechtverletzungen, mangelnde Rohstoff-Qualität, geringe bis gar keine Prozesssicherheit sowie lange Lieferzeiten. Die Serienprodukte hielten oft nicht, was die Erstmuster versprachen. Heute ist die Nachfrage nach Qualitätsprodukten höher denn je.