Veröffentlicht: 28. Juni 2012
Kategorie: News
Frage:
Darf man mit einem isolierten Quetschverbinder einen massiven Leiter (1,5 mm²) mit einem flexiblen Leiter (0,75mm²) verbinden?
Darf man mit einem isolierten Quetschverbinder einen massiven Leiter (1,5 mm²) mit einem flexiblen Leiter (0,75mm²) verbinden?
Antwort:
Isolierte Quetschverbinder sind für massive Leiter nicht geeignet. Dies gilt für alle isolierten Verbindungsmaterialien, die durch eine Ovalverpressung verbunden werden. Mit dieser Technik erzielt man bei Massivleitern keine gute Verbindung. Insbesondere bei Vibrationen kann sie sich sogar lösen. Für die Verbindung eines massiven Leiters (1,5 mm²) mit einem flexiblen Leiter (0,75 mm²) gibt es sogenannte Parallelverbinder oder Quetschverbinder nach DIN 46341 Teil 1 (Form A). Diese sind jedoch nicht isoliert. Hierbei muss die Summe aller Einzelleiterquerschnitte innerhalb des angegebenen Querschnittsbereiches liegen. In diesem Fall handelt es sich um einen Parallel- oder Quetschverbinder für 2,5 mm². Zu empfehlen ist bei dieser Konstellation eine Kerb oder Dornverpressung.
Gregor Wendte, Gustav Klauke GmbH
Isolierte Quetschverbinder sind für massive Leiter nicht geeignet. Dies gilt für alle isolierten Verbindungsmaterialien, die durch eine Ovalverpressung verbunden werden. Mit dieser Technik erzielt man bei Massivleitern keine gute Verbindung. Insbesondere bei Vibrationen kann sie sich sogar lösen. Für die Verbindung eines massiven Leiters (1,5 mm²) mit einem flexiblen Leiter (0,75 mm²) gibt es sogenannte Parallelverbinder oder Quetschverbinder nach DIN 46341 Teil 1 (Form A). Diese sind jedoch nicht isoliert. Hierbei muss die Summe aller Einzelleiterquerschnitte innerhalb des angegebenen Querschnittsbereiches liegen. In diesem Fall handelt es sich um einen Parallel- oder Quetschverbinder für 2,5 mm². Zu empfehlen ist bei dieser Konstellation eine Kerb oder Dornverpressung.
Gregor Wendte, Gustav Klauke GmbH