Weit über eine Million PV-Anlagen sind derzeit in Deutschland installiert. Der lohnenswerte Eigenverbrauch und das Streben nach einem Stück Unabhängigkeit bei der Energieversorgung werden PV-Anlagen künftig zu einem festen Bestandteil der Elektroinstallation machen. Schon heute sind wir hier auf einem guten Weg.

PV-Anlagen sind ständig unterschiedlichsten Witterungsverhältnissen ausgesetzt und müssen diesen über Jahrzehnte widerstehen. Auch werden in näherer Zukunft neuartige Solarzellentechnologien kommerziell verfügbar sein. Neue Technologie, wie die der transparenten PV-Zellen, werden es ermöglichen, dass das gesamte Dach abgedeckt werden kann. Dies erhöht jedoch auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein Blitzschlag die PV-Panels direkt trifft.
Die Bedeutung des Blitz- und Überspannungsschutzes wird daher noch weiter steigen. Insbesondere der Einsatz von Überspannungsschutz wird immer wichtiger, da in diesen neuen PV-Modulen sensiblere Komponenten zum Einsatz kommen als beispielsweise in PV-Modulen auf Basis von Silizium.
Üblicherweise wird die PV-Verkabelung in das Gebäude eingeführt und dabei ergeben sich oft große Leitungsstrecken bis zum Netzanschlusspunkt. Blitzentladungen verursachen feld- und leitungsgebundene elektrische Störungen und mit der Zunahme der Leitungslänge, oder der Leiterschleifengröße, verstärkt sich dieser Effekt. Durch Überspannungen hervorgerufene Schäden treten nicht nur an den angeschlossenen PV-Modulen, Wechselrichtern und deren Überwachungs-elektronik auf, sondern auch Geräte der übrigen Hausinstallation können davon betroffen sein.
In gewerblichen Gebäuden können zusätzlich Schäden an Produktionsanlagen verursacht werden, die wiederum Fertigungsausfälle nach sich ziehen können. Werden Überspannungen auf netzferne Anwendungen, sogenannte PV-Inselsysteme, eingekoppelt, so können diese dann eine Betriebsstörung der solarversorgten Anlagen (z. B. medizinische Geräte, Wasserversorgung) bewirken.
Wie Sie all diese Herausforderungen einfach und sicher lösen, erfahren Sie in unserem White Paper „Blitz- und Überspannungsschutz für Photovoltaik-Dachanlagen“.
Lesen Sie dort mehr zu folgenden Themen:
- Leitungsführung und Erdung von PV-Anlagen
- Trennungsabstand s nach DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3)
- Kernschatten auf Solarzellen
- Spezielle Schutzgeräte für die Gleichspannungsseite von Photovoltaik-Systemen
- DC-PV-Ableiter Typ 1 und 2
- Auswahl von SPDs entsprechend dem Schutzpegel Up
- Gebäude mit und ohne äußeren Blitzschutz
- HVI-Leitungen
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