Veröffentlicht: 22. Januar 2013
Kategorie: Fachartikel
Damit energieeffiziente Komponenten und Applikationen umgesetzt werden können, muss der Energieverbrauch transparent sein. Grundlage dafür ist die kontinuierliche Ermittlung, Aufzeichnung und Analyse der Energieflüsse. Zur Messwerterfassung bietet Phoenix Contact eine komplette Gerätefamilie an.
Die EMpro-Familie besteht derzeit aus drei Messgeräten. Bei der Variante EEM-MA250 handelt es sich um ein kompaktes Modul, das im Schaltschrank direkt an der Maschine installiert wird. Seine maximale Messspannung beträgt 500 V AC. Der integrierte digitale Ausgang kann entweder als Alarm bei der Schwellwertüberschreitung eines elektrischen Parameters oder als Impulsausgang bei der Wirk- oder Blindenergiemessung konfiguriert werden. Das Gerät umfasst einen Zweitarifzähler, der über einen externen Kontakt geschaltet wird. Als Universal-Messgerät für den Fronttafeleinbau eignet sich das EEM-MA400, um Standard-Messaufgaben bis zu einer Messspannung von 500 V AC zu realisieren. Mit dem EEM-MA600 ist eine Spannungsmessung ohne Wandler bis 700 V AC möglich. Aufgrund der Erweiterbarkeit durch ein RS485-, Profibus- oder Ethernet-Kommunikationsmodul fügt sich das EEM-MA600 flexibel in unterschiedliche Kommunikationsstrukturen ein.
Ausgedehnte Netzstrukturen umsetzbar
Ferner ist ein Gateway-Modul für das EEM-MA600 erhältlich. So wird das Messgerät direkt mit dem Ethernet-Netzwerk verbunden und fungiert dort als Master. Über die RS485-Schnittstelle lassen sich bis zu 246 Slaves – EEM-MA250 oder EEM-MA400 – an den Master ankoppeln. Der in das Erweiterungsmodul eingebaute Webserver erlaubt die Abfrage und Konfiguration sowohl des Masters als auch der Slaves (Bild 1).
Zusätzliche Funktionsmodule erhöhen den Leistungsumfang...
Ausgedehnte Netzstrukturen umsetzbar
Ferner ist ein Gateway-Modul für das EEM-MA600 erhältlich. So wird das Messgerät direkt mit dem Ethernet-Netzwerk verbunden und fungiert dort als Master. Über die RS485-Schnittstelle lassen sich bis zu 246 Slaves – EEM-MA250 oder EEM-MA400 – an den Master ankoppeln. Der in das Erweiterungsmodul eingebaute Webserver erlaubt die Abfrage und Konfiguration sowohl des Masters als auch der Slaves (Bild 1).
Zusätzliche Funktionsmodule erhöhen den Leistungsumfang...
Zusätzliche Funktionsmodule erhöhen den Leistungsumfang des EEM-MA600 weiter. Dazu zählen ein digitales Ein-/Ausgabemodul, ein Modul mit Analogausgängen sowie ein Temperatur- und ein Speichermodul. Eine Kombination der EMpro-Messgeräte und RS485-Kommunikationsmodule ermöglicht die Anbindung von bis zu 31 Messgeräten bei einer Übertragungsstrecke von maximal 1200 Metern. Allerdings sind RS485-Systeme auf eine reine Linienstruktur begrenzt. Um auch ausgedehnte Netzwerkstrukturen oder größere Übertragungslängen aufbauen und nutzen zu können, werden Repeater aus der Produktfamilie PSI von Phoenix Contact eingesetzt. Auf diese Weise steigt die Anzahl der Messgeräte und die Übertragungslänge, sodass der Anwender unterschiedliche Installationskonzepte wie Stich-, Baum- oder Sterntopologien umsetzen kann (Bild 2).
Parametrierung und Konfiguration vor Ort oder vom Büro-PC
Die EMpro-Messgeräte eignen sich in allen industriellen Bereichen zur Erfassung und Auswertung elektrischer Parameter. Über die steckbaren Kommunikations- und Funktionsmodule werden sie einfach in unterschiedliche Applikationen und Netzwerkstrukturen eingebunden. Ein Tastendruck genügt, damit sich der Anwender die gewünschten Messwerte anzeigen lassen oder die Geräte vor Ort menügeführt konfigurieren kann. Handelt es sich um eine Ethernet-Anwendung, erlaubt die integrierte Web-Server-Funktion eine Abfrage der Anlagenparameter sowie die komfortable Konfiguration der Module vom Büro-PC.
Dipl.-Ing. Ulrich Hoppe, Produktmarketing Analog, Phoenix Contact Electronics GmbH, Bad Pyrmont
Parametrierung und Konfiguration vor Ort oder vom Büro-PC
Die EMpro-Messgeräte eignen sich in allen industriellen Bereichen zur Erfassung und Auswertung elektrischer Parameter. Über die steckbaren Kommunikations- und Funktionsmodule werden sie einfach in unterschiedliche Applikationen und Netzwerkstrukturen eingebunden. Ein Tastendruck genügt, damit sich der Anwender die gewünschten Messwerte anzeigen lassen oder die Geräte vor Ort menügeführt konfigurieren kann. Handelt es sich um eine Ethernet-Anwendung, erlaubt die integrierte Web-Server-Funktion eine Abfrage der Anlagenparameter sowie die komfortable Konfiguration der Module vom Büro-PC.
Dipl.-Ing. Ulrich Hoppe, Produktmarketing Analog, Phoenix Contact Electronics GmbH, Bad Pyrmont