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Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge - Ladekabel CC100A

Veröffentlicht: 20. September 2015 Kategorie: News

Sicheres und einfaches Laden für zuhause und unterwegs

Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge - Ladekabel CC100A

Flexibel laden – europaweit
Eine flexible Alternative zum Laden mit Ladestationen oder -säulen: Die bietet das neue Ladekabel CC100A von Siemens. Die mobile Ladeeinheit für zuhause und unterwegs wird einfach an haushaltsübliche Steckdosen angeschlossen. Sie eignet sich unterwegs perfekt als Notladekabel, falls auf der Strecke mal keine Ladesäule verfügbar ist. Das Portfolio deckt nun Varianten für die in Europa gängigsten Steckdosen ab. So ermöglicht z. B. der international übliche Campingstecker (CEE blau 6 h) ein schnelleres einphasiges Laden mit 16 A (Ladeleistung 3,7 kW). Das neue Ladekabel CC100A ist mit fahrzeugseitigen Ladekupplungen vom Typ 1 oder Typ 2 erhältlich. Somit können nahezu alle handelsüblichen Fahrzeuge angeschlossen werden.

Funktionen für mehr Sicherheit
Die intuitiv bedienbare Kontrollbox ermöglicht ein schnelles und einfaches Anpassen des Ladestromes an jede Hausinstallation. Der integrierte elektronische FI-Schutzschalter Typ A erhöht den Schutzpegel und erfüllt die Voraussetzungen für sicheres Laden von Elektrofahrzeugen nach IEC 61851. Ein mehrstufiges Temperaturmanagement unterbricht den Ladevorgang bei zu hohen Temperaturen und verhindert somit eine thermische Überlastung. Die übersichtliche LED-Anzeige auf der Kontrollbox zeigt an, ob der Ladevorgang aufgrund einer Fehlermeldung automatisch unterbrochen wurde.

Praktisches, robustes Design
Das funktionale und ergonomische Design des Ladekabels CC100A ermöglicht eine einfache Bedienung und eine platzsparende Aufbewahrung. Das Gehäuse und die Ladekupplung sind sowohl überfahrsicher wie auch beständig gegen intensive Umwelteinflüsse wie Schmutz, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen. Die Kontrollbox erreicht sogar die hohe Schutzart IP67.

Highlights

 

  • Mobile Ladeeinheit zum flexiblen Laden an den meisten in Europa üblichen Haushalts-Steckdosen
  • Übertrifft die hohen Anforderungen an Ladeinfrastrukturen gemäß IEC 618517
  • Integrierte Schutztechnik gewährleistet maximale Sicherheit für Personen, Fahrzeuge und elektrische Infrastrukturen
  • Langlebigkeit durch robuste Bauweise und Witterungsbeständigkeit




Benutzerfreundlichkeit

 

  • Intuitive Bedienung durch selbsterklärende Symbole und eindeutige Anzeigeelemente
  • Große Tasten zur Einstellung des maximalen Ladestroms lassen sich auch mit Handschuhen leicht bedienen.
  • Nach dem Ende eines Stromausfalls wird der Ladevorgang automatisch fortgesetzt. Ein Eingreifen des Benutzers ist nicht notwendig.
  • Das Ladekabel kann problemlos unter extremen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden. Kälte bis -32 °C, Schnee, Salz und Feuchtigkeit können dem Kabel und der Kontrollbox nichts anhaben - bis hin zu Strahlwasser z. B. aus dem Gartenschlauch (Schutzart IP65). Die Kontrollbox ist sogar auf Dichtigkeit bei zeitweiligem Untertauchen bis zu 1 m unter Wasser geprüft (IP67). Der gebäudeseitige Stecker und die fahrzeugseitige Ladekupplung sind im eingesteckten Zustand gegen allseitiges Spritzwasser geschützt (IP44), wodurch ein Laden des Fahrzeugs im Aussenbereich bei jedem Wetter problemlos möglich ist.
  • Das langlebige, robuste Gehäuse widersteht auch den besonderen Strapazen eines täglichen, mobilen Einsatzes. Es ist überfahrsicher entsprechend den Anforderungen nach IEC 62335 und schützt die Elektronik, auch wenn ein Fahrzeug versehentlich darüber rollt.
  • Das abgerundete Design der Kontrollbox vereinfacht das Aufwickeln des Kabels.

Automatische Temperaturregelung
Im Falle einer unzulässigen Erwärmung aufgrund eines Defekts in der gebäudeseitigen Steckdose (z. B. abgenutzte Steckkontakte oder gelockerte Schraubverbindungen) oder beim Laden in heißer Umgebung sind Gerät und Steckdose durch je einen Temperaturfühler im Stecker und in der Kontrollbox vor Beschädigungen geschützt:

  • Der Ladestrom wird automatisch reduziert, wenn Übertemperatur in der Kontrollbox oder im Stecker erkannt wird.
  • Während aktiver Stromreduktion wird der Ladeprozess mit dem Minimalstrom (6 A) fortgeführt und der Nutzer wird durch eine blinkende LED informiert. Sobald sich die Temperatur wieder innerhalb des normalen Temperaturbereichs befindet, wird der Vorgang mit dem zuvor eingestellten Ladestrom fortgesetzt.
  • Campingstecker und Campingsteckdosen sind auf eine Dauerbelastbarkeit von 16 A ausgelegt. Daher benötigen diese Kabelvarianten keine Temperaturüberwachung im Campingstecker. Dennoch wird auch bei diesen Varianten die Temperatur in der Kontrollbox überwacht.

Sicherheitsmerkmale

  • Der maximale Ladestrom lässt sich an landesspezifische Beschränkungen oder ältere Gebäudeinstallationen anpassen, in denen nur geringere Lastströme erlaubt sind. Eine gefährliche Überlastung der Gebäudeinstallation wird hierdurch vermieden.
  • In der Kontrollbox ist ein elektronischer FI-Schutzschalter enthalten, der einen zusätzlichen Personenschutz unabhängig von der lokalen elektrischen Anlage gewährleistet. Dadurch wird die Einhaltung von IEC 61851 zu Ladebetriebsart 2 gewährleistet.
  • Der integrierte elektronische FI-Schutzschalter öffnet beim Ansprechen die Relaiskontakte der L-, N- und PE-Leitungen. Durch das Einbeziehen der PE-Leitung in den Fehlerstromschutz ist somit der Personenschutz auch bei bestimmten gefährlichen Verdrahtungsfehlern gewährleistet (z.B. Schutz vor Körperströmen, wenn die L- und PE-Kontakte in der gebäudeseitigen Steckdose vertauscht verdrahtet sind und somit PE unter Spannung steht).
  • Bei der Inbetriebnahme und vor Beginn eines jeden Ladevorgangs erfolgt ein vollautomatischer Selbsttest des Kabels, der alle Sicherheitsmerkmale überprüft - inklusive der Durchgängigkeit des Schutzerders in der gebäudeseitigen Installation.
  • Im Falle verschweißter Relais-Kontakte wird der Benutzer sofort durch eine rote LED-Fehleranzeige gewarnt.
  • Wenn ein Fehler während des Ladens auftritt, z. B. Schutzleiter am Fahrzeug defekt, wird der Ladevorgang unterbrochen und die Relais-Kontakte geöffnet. Der Nutzer wird umgehend durch eine rote LED-Fehleranzeige gewarnt.

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