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Alle Fakten zum Thema Kabelbrand kurz und kompakt

Veröffentlicht: 10. Oktober 2017 Kategorie: Fachartikel

Wie entstehen Kabelbrände, wie kann man ihnen vorbeugen und was deckt die Versicherung ab?

Alle Fakten zum Thema Kabelbrand kurz und kompakt

Bereits in der vergangenen Woche beschäftigten wir uns intensiv mit der Brandgefahr, die in Elektroinstallationen lauert. Heute widmen wir uns ausgiebig dem Themenschwerpunkt „Kabelbrand“ und erläutern, wie diese entstehen und wie man ihnen vorbeugen kann.

 

Grundlagenwissen Kabelbrand

 

Das Phänomen „Kabelbrand“ bezeichnet im Kontext von Elektroinstallationen eine untypisch hohe Erwärmung in einem Kabel, die in einem Brand oder einem Schwelbrand, oft in Kombination mit einem Stromausfall, münden kann. Diese Erwärmung kann dabei verschiedenste Ursachen haben. Zum einen können überlastete Leitungen und defekte Elektroinstallationen die Ursache gefährlicher Brände sein. Zudem kann das Leiten von zu viel Strom  durch zu schwache Leitungen dazu führen, dass sich feine Drähte innerhalb der Leitung  erhitzen. Diese beginnen anschließend zu glühen, was dann dazu führen kann, dass diese Feuer fangen. Ursächlich können hier zu dünne Kabel oder Mehrfachsteckdosen sein, an die zu viele Geräte angeschlossen sind.

Auch altersbedingte Oxidation und Korrosion, die zu einer Lockerung der Kabelverbindungen führen, können Ursachen eines Kabelbrandes sein. So verändert sich in diesen Fällen schlimmstenfalls der Übergangswiederstand, woraus Überhitzung und Funkenbildung resultieren kann. Mechanische Belastung oder gebrauchsbedingte Verschleiß-Erscheinungen können zudem zu Kabelbüchen und letzten Endes zu Störlichtbögen und enormen Wärmebelastungen führen. Zudem kann sich bei billigen Kabeln die Isolation entzünden. 

Ein weiteres Sicherheitsrisiko sind nicht abgerollte Kabeltrommeln aus Metall. So wirkt hier der Kern wie ein Induktionsofen, was dann bei Stromdurchfluss zu enormer Hitze führen kann.

 

Wie lassen sich Kabelbrände vorhersehen?

 

Da Schwel- und Kabelbrände zumeist in Wänden entstehen und erst dann für das Auge sichtbar werden, wenn es zu spät ist, lassen sich diese lediglich anhand von Indizien vorhersehen. Kommt es beispielsweise beim Ein- und Ausschalten von elektrischen Geräten oder Lichtschaltern zu Knistergeräuschen oder einem Funkenschlag, sollten sie gewarnt sein. Aber auch wiederholtes Auslösen von Sicherungen, unerklärliche Wackelkontakte und flackernde Lampen sowie Bildstörungen des Fernsehers können hier eindeutige Warnhinweise sein.

Lässt sich in solchen Fällen die Ursache nicht ausmachen, sollte dringend ein Fachmann konsultiert werden, um so noch vor dem Auftreten eines verdächtigen Brandgeruchs eingreifen zu können. Dies kann potentiell gravierende Folgen frühzeitig abmildern.

 

Wie lassen sich Kabelbrände verhindern?

 

Essentielle elektrische Geräte sollten ausschließlich bei seriösen Fachhändlern erworben werden. Billige Geräte und Steckdosen brechen deutlich häufiger bei zu starker elektrischer Belastung zusammen als besser verarbeitete Geräte. Insbesondere VDE-zertifizierte Gerätschaften stehen hier für hochwertige, adäquat geprüfte Qualität, die Kabelbränden vorbeugen kann.

Zudem sollten sie laufende Elektrogeräte niemals unbeaufsichtigt lassen (Stichwort: Waschmaschine), um so potentielle Gefahren frühzeitig erkennen zu können. Der Stecker unbenutzter Utensilien sollte stets herausgezogen werden, um die vollständige Abschaltung ebendieses sicherzustellen und darüber hinaus sollten Elektrogeräte nicht in der Nähe von leicht brennbaren Materialien platziert werden.  Nicht korrekt funktionierende Elektrogeräte sollten im Falle einer unbekannten Fehlerursache zwingend von einer Fachperson oder dem etwaigen Händler überprüft werden, um so schwerwiegenden Konsequenzen vorzubeugen. Ergänzend zu diesen Vorbeugungsmaßnahmen schaffen Feuerlöscher und Rauchmelder zusätzliche Sicherheit.

 

Kabelbrand: Was zahlt die Versicherung?

 

Kam es trotz dieser Vorbeugungsmaßnahmen zu einem Kabelbrand, stellt sich die Frage, wer für die Beseitigung des entsprechenden Schadens aufkommt. Versicherungen zahlen in diesen Fällen in der Regel dann, wenn der Schaden im Vorfeld nicht sichtbar und eine vorbeugende Beseitigung des Mangels aus diesem Grund nicht möglich war.

Möbel, Bargeld, Kleidung, Schmuck, Geräte und vergleichbare bewegliche Güter werden dabei von der Hausratsversicherung abgedeckt, während die Wohngebäuderversicherung Rohre, Leitungen, Fenster und weitere unbewegliche Güter schützt. Teure Wertgegenstände sollten allerdings zusätzlich versichert werden, um deren Versicherungsschutz sicherzustellen.