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Grundlagen Elektromotoren und deren Schaltung: Teil VI

Veröffentlicht: 16. März 2005 Kategorie: Fachartikel

Motorvollschutzschaltgeräte für Motoren mit Thermokontakt

Soll ein Motor richtig geschützt werden, so muß auch der Einfluß der Kühlung berücksichtigt werden. Um dies zu gewährleisten, mißt man die Temperatur unmittelbar an der Stelle, an der die Wärme dem Motor schaden kann, nämlich in der Wicklung. Die Isolation der Wicklung kann in verschiedenen Klassen ausgeführt werden und darf höchstens mit der für die verwendete Isolationsklasse zulässigen Grenztemperatur belastet werden.

Zur Überwachung der Temperatur wird in die Wicklung als Mess- und Regelgerät ein Temperaturfühler (Thermokontakt) eingebaut. Mit diesem Thermokontakt wird die Temperatur der Motorwicklung gemessen. Der Thermokontakt ist ein sehr kleiner Bimetall-Schalter, der kurz vor Erreichen der für die Isolationsklasse zulässigen Grenztemperatur einen Steuerstromkreis unterbricht. Den Vorteil des in die Wicklung eingelegten Thermokontaktes kann man aber nur mit einem für diesen Zweck ausgerüsteten Schaltgerät ausnutzen. Es wird mit Motorvollschutzgerät für Motoren mit Thermokontakt bezeichnet. Diese gibt es sowohl für eintourige Motoren mit Dahlander-Wicklung oder mit zwei getrennten Wicklungen..



Die Steuerung eines Motorvollschutzschaltgerätes ist so aufgebaut, daß der Motor bei Ansprechen des Thermokontaktes (Unterbrechen eines Steuer-Stromkreises) sofort abgeschaltet wird, aber nicht selbsttätig anläuft, wenn der Thermokontakt den Steuerkreis wieder schließt. Bevor dieser Motor erneut anlaufen soll, muß erst der Handschalter auf Stellung „0“ und danach über Stellung „E“ (sie gibt den Einschaltimpuls) in die Stellung „1“ oder „2“, entsprechend der gewünschten Drehzahl, gedreht werden. Bei den Motorvollschutzgeräten mit Zusatzkontakten für Stellmotor und der Anschlußmöglichkeit für einen Kontaktgeber (z. B. Thermostat, Hygrostat, Schaltuhr o. ä.) ist zusätzlich zur Funktion des Thermokontaktes die Möglichkeit gegeben, den Motor mit einem Kontaktgeber in der von Hand vorgewählten Drehzahl ein- und auszuschalten. Wenn der Kontaktgeber öffnet, wird der Motor ausgeschaltet, wenn er schließt, läuft der Motor selbsttätig wieder an. Die Zusatzkontakte ermöglichen es, abhängig vom Motor einen Stellmotor links- oder rechtsherum laufen zu lassen.

Während an Motorschutzkombinationen mit Bimetall-Relais, die auf Nennstrom des Motors eingestellt werden müssen, jeweils nur 1 Motor angeschlossen werden darf, können an Motorvollschutzschaltgeräte für Motoren mit Thermokontakt mehrere Motoren angeschlossen werden. Die Summe ihrer Leistungen darf die maximal zulässige Leistung des Motorvollschutzgerätes nicht überschreiten. Weitere Bedingungen für die Parallelschaltung sind gleiche Betriebsspannung und gleiche Wicklungsart (eintourig, Dahlander oder getrennte Wicklungen). Die Parallelschaltung ist so auszuführen, daß die Drehstromanschlüsse der Motoren parallel und die Thermokontakte in Reihe geschaltet werden.