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Die Geschichte des Fehlerstrom-Schutzschalters

Veröffentlicht: 5. Oktober 2017 Kategorie: Fachartikel

Eine echte Erfolgsgeschichte!

Die Geschichte des Fehlerstrom-Schutzschalters

Der Fehlerstrom-Schutzschalter, kurz FI (englisch: RCD), ist bekanntlich der übergeordneten Gruppe der Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen zuzuordnen und trägt maßgeblich zur Reduzierung lebensgefährlicher Stromunfälle in Niederspannungsnetzen bei. Das unscheinbare Gerät schaltet im Fall eines gleichzeitigen Versagens des Basisschutzes und des Fehlerschutzes die entsprechende Stromquelle allpollig ab und verhindert so potentiell lebendbedrohliche Folgen des elektrischen Schlags. So modern der Fehlerstromschutzschalter heute erscheint, so lang ist die Geschichte, auf die die traditionsreiche Schutzeinrichtung zurückblicken kann. Zeit, sich näher mit der Historie ebendieser zu beschäftigen.

So wurde der Fehlerstromschutzschalter bereits im Jahr 1903 von Siegmund Schuckert als „Summenstromschaltung zur Erdschlusserfassung“ patentiert. Die dieser zugrundeliegende Technik, auf der auch heutige Fehlerstrom-Schutzschalter basieren, wurde 1908 von Nicholsen entscheidend weiterentwickelt. Bis diese potentiell lebensrettende Technologie allerdings der breiten Masse zugänglich gemacht wurde, vergingen noch einige Jahre.

 

Siegeszug der Fehlerstrom-Schutzschalter

 

Anfang der 50er Jahre wurde, nach unzähligen technischen Studien zur grundsätzlichen Anwendbarkeit des Schalters als Schutzeinrichtung, ein Fehlerstrom-Schutzschalter für einen flächendeckenden Einsatz bei Stromkunden präsentiert. Die Anwendung mit der Handelsbezeichnung „Spinnennetz“ (Technische Werte: 25 A, 380/220 V, 3-polig, Fehlerstrom 0,3 A.) der Firma Schutzapparate-Gesellschaft & Co. mbH. KG, Schalksmühle/Westf. (Schupa) sollte die Gesundheit der Endverbraucher schützen. Nachdem Gottfried Biegelmeier 1957 in Österreich bei Felten & Guilleaume einen Schutzschalter mit Auslösewerten von 100, 70, 65 und 30 mA entwickelt hatte, wurde 1980 der Einsatz ebendieser in Österreich gesetzlich vorgeschrieben. 1984 folgte dann der verpflichtende Einsatz von Fehlerstromschutzschaltern in Deutschland mit einem IΔn  30mA in Räumen mit Badewannen und Duschen gemäß DIN-VDE 0100-704.

2003 wurde diese Verpflichtung gemäß DIN-VDE 0100-482 auf eine Verwendung von Fehlerstrom-Schutzschaltern als vorbeugender Brandschutz mit einem IΔn  300mA ausgeweitet. Der verpflichtende Einsatz von Fehlerstrom-Schutzschaltern für laienbedienbare Steckdosenstromkreise bis 20A gemäß DIN-VDE 0100-410 folgte dann im Jahr 2007 und stellte eine sinnvolle Erweiterung der bestehenden Regularien dar.