Händlerauswahl

Wählen Sie den Händler aus, den Sie für Ihren Einkauf nutzen möchten.

Händler

Obeta
Empfohlener Händler

Unbekannt

eldis

Unbekannt

Häusler

Unbekannt

Alexander Bürkle

Unbekannt

Adalbert Zajadacz

Unbekannt

Löffelhardt

Unbekannt

Peter Jensen

Unbekannt

BEWO

Unbekannt

Braun

Unbekannt

Carl Mettler

Unbekannt

Cl. Bergmann

Unbekannt

Cordes & Graefe

Unbekannt

DEG

Unbekannt

Eberhard

Unbekannt

EGH Elektrogroßhandel

Unbekannt

Eisenjansen

Unbekannt

FAMO

Unbekannt

FEGA & Schmitt

Unbekannt

FEGIME

Unbekannt

Fouquet

Unbekannt

Gautzsch

Unbekannt

Heinrich Schmidt

Unbekannt

HEIX

Unbekannt

Kautz

Unbekannt

KLUXEN

Unbekannt

Kohler

Unbekannt

Korsing

Unbekannt

Kraft

Unbekannt

Lichtzentrale

Unbekannt

Pogenwisch

Unbekannt

Rexel

Unbekannt

Sautter

Unbekannt

Schmidt

Unbekannt

Sonepar

Unbekannt

Streb

Unbekannt

Unielektro

Unbekannt

Wilhelm Rink

Unbekannt

Witte

Unbekannt

Wullbrandt+Seele

Unbekannt

YESSS PRO

Unbekannt

Zander

Unbekannt

bfe

DIN EN 62491 (VDE 0040-4):2009-05

Veröffentlicht: 26. Januar 2010 Kategorie: News

Industrielle Systeme, Anlagen und Ausrüstungen und Industrieprodukte Beschriftung von Kabeln/Leitungen und Adern

Die neu herausgegebene Norm beinhaltet Regeln und Anleitungen zur Beschriftung von Kabeln und Adern/Leitern in industriellen Anlagen, Ausrüstungen und Produkten, mit dem Zweck, eine klare Beziehung zwischen der technischen Dokumentation und der tatsächlichen Ausrüstung zu erhalten. Die folgenden Methoden sind beschrieben und benannt:
  • Anwendung farbiger Kabel und gekennzeichneter Adern;
  • zusätzliche Identifikationsbeschriftung;
  • zusätzliche Anschlussbeschriftung;
  • zusätzliche Beschriftung mit Signal.
Die physikalische Auslegung der Beschriftung, das hierfür zu verwendende Material und die vom Kabelhersteller festgelegte produktbezogene Beschriftung von Kabeln und Adern sind nicht Gegenstand dieser Norm.

Eine zusätzliche Beschriftung von Kabeln und Adern könnte innerhalb größerer Systeme oder Einrichtungen mit vielen Adern derselben Farbe oder mit vielen Kabeln erforderlich sein, weil die Anwendung der vom Hersteller der Kabel vorgesehenen Markierungen allein nicht eindeutig sein würde.

Die Tatsache, dass zusätzliche Beschriftung zusätzliche Kosten verursacht, sollte gebührende Berücksichtigung finden, wobei üblicherweise die Kosten mit der Anzahl der Zeichen in der Zeichenfolge der Beschriftung und mit der Anzahl der unterschiedlichen Beschriftungselemente ansteigen. Auch der verfügbare Platz kann Beschränkungen auferlegen im Hinblick auf die Anzahl der Zeichen, deren Höhe und der Länge der Beschriftung.

Als generelle Regel sollten zusätzliche Beschriftungen auf ein notwendiges Minimum beschränkt werden und diese gegebenenfalls so kurz wie möglich gehalten werden. Es sollten jedoch auch bei der Wahl zusätzlicher Beschriftung von Kabeln und Adern die Vorteile und Nutzen in Betracht gezogen werden.

Es ist wichtig festzustellen, dass jede einzelne Maschine oder jedes System unterschiedliche Informationsanforderungen in seinen verschiedenen Lebenslauf-Phasen (Zusammenbau, Fertigung, Wartung und Instandhaltung) hat.

Neben einer Anwendung bei Verbindungen zwischen Verteilern kann die Beschriftung auch bei einadrigen Kabeln die Komponenten innerhalb einer Baueinheit, wie z. B. Schaltschränke, Steuerpulte, Gehäuse, usw. genutzt werden.

Identifikationsbeschriftung

Die Identifikationsbeschriftung gilt für ein Kabel oder eine Leitung im gesamten Verlauf und enthält keine Informationen über Anschlussstellen. Ein Kabel welches zwei Verteiler mit einander Verbindet, kann z. B. mit „–W312“ gekennzeichnet werden. Die Kennzeichnung kann an beiden Kabelenden und zusätzlich im Kabelverlauf erfolgen. Diese Beschriftung enthält keine genauen Anschlussinformationen. Diese sind der technischen Dokumentation zu entnehmen, wobei hier die Kabelnummer wieder auffindbar sein muss.

Anschlussbeschriftung

Durch die Anschlussbeschriftung ist es möglich den genauen Anschlusspunkt des Kabel oder einer einzelnen Ader des Kabels zu bestimmen. Als Beispiel sei hier eine Leitung zwischen der NSHV und der UV1 genannt, wobei die Beschriftung auf der Anschlussseite der NSHV beispielsweise dargestellt wird. Bei einer eindeutigen Objektzuordnung kann der Anfangsteil z.B. die Nennung des Verteilers weggelassen werden. Bei der Methode „Beschriftung mit dem örtlichen Anschluss“ wird z. B. auf der Kabelader der Anschlusspunkt dieser Ader dargestellt. Beispiel: „NSHV/X3:2“ (Anschlusspunkt: Niederspannungshauptverteilung / Reihenklemme 3, Klemme 2). Bei der Methode „Beschriftung mit dem Anschluss am Gegenende“ wird das gleiche Beschriftungsmuster gewählt, wobei an dem jeweiligen Kabelende die Gegenseite benannt wird. Beispiel: „UV1/X1:2“ (Gegenende: Unterverteilung 1 / Reihenklemme 1, Klemme 2). Die genaueste Möglichkeit bietet die „Beschriftung mit den Anschlüssen beider Enden“. Hier bei wird zuerst die Startklemme genannt und dann der Zielverteiler mit zugehöriger Klemme. Beispiel: „X3:2/UV1/X1:2“ (Start: NSHV, Reihenklemme 3, Klemme 2 / Ziel: Unterverteilung 1 / Reihenklemme 1, Klemme 2).

Des Weiteren enthält die Norm Beispiele zur Beschriftung mit Signalen, wobei das übertragende Signal zur Beschriftung und Identifikation verwendet wird. Dieses können Informationen sein wie z. B. Motor_Stopp oder auch Informationen wie L1 für den Außenleiter 1 des Wechselstromnetzes. Alle vorgenannten Beschriftungsverfahren lassen sich in der gemischten Beschriftung kombinieren, so dass es möglich ist, die passende Beschriftungsweise für die Anlage auszuwählen. Die Beschriftungen sind an den Enden von Kabeln oder Adern, gut lesbar und übersichtlich gestaltet, anzubringen.

Der Anhang A enthält viele Beispiele zur Beschriftung der Enden unter Verwendung der verschiedenen Methoden.