Veröffentlicht: 21. Februar 2025
Kategorie: Fachartikel
Elektroinstallateure sind oft die letzten, die ausgemusterte Lampen in den Händen halten - und damit auch für deren fachgerechte Entsorgung verantwortlich. Wir geben einen kurzen Überblick über die wichtigsten Punkte, die es dabei zu beachten gilt.

Diese Lampen gehören nicht in den Hausmüll (und damit auch nicht in den Bauschuttcontainer!):
- Energiesparlampen & Leuchtstoffröhren: Der Quecksilbergehalt macht sie zum Sondermüll. Unbedingt getrennt sammeln!
- LED-Lampen: Auch wenn sie langlebiger sind, gehören sie wegen der elektronischen Komponenten zum Elektroschrott.
- Halogenlampen: Kein Quecksilber, aber trotzdem Elektroschrott – also separate Entsorgung.
- Natriumdampf- & Metalldampflampen: In Industrie und Gewerbe häufig anzutreffen – enthalten Schadstoffe und erfordern besondere Vorsicht bei der Entsorgung.
Ihre Möglichkeiten zur fachgerechten Entsorgung:
- Wertstoff-/Recyclinghöfe: Die gängigste Lösung für die Abgabe größerer Mengen. Informieren Sie sich über die lokalen Annahmestellen.
- Direkte Zusammenarbeit mit Entsorgungsunternehmen: Besonders für größere Projekte und regelmäßige Abholung empfehlenswert. Wir kümmern uns um die gesamte Logistik und Dokumentation.
- Bereitstellung von Sammelbehältern auf der Baustelle: Erleichtert die sortenreine Sammlung und vermeidet Vermischungen. Klar gekennzeichnete Behälter sind Pflicht!
Warum die korrekte Entsorgung für Sie wichtig ist:
- Gesetzliche Konformität: Das ElektroG verpflichtet Sie zur fachgerechten Entsorgung. Verstöße können teuer werden.
- Professionelles Image: Umweltbewusstes Handeln stärkt Ihr Image und schafft Vertrauen bei Ihren Kunden.
- Schutz der Umwelt & Gesundheit: Durch die fachgerechte Entsorgung tragen Sie aktiv zum Schutz von Mensch und Umwelt bei.

