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Smart Home: energiesparend & digital
Andere

Smart Home: energiesparend & digital

So funktioniert das digitale Zuhause – Wegweiser zu ihrem smart Home

smart home energiesparend & digital so funktioniert das digitale Zuhause –   Wegweiser zu ihrem smart Home.

2 smart homes:  Die Zukunft Des Wohnens der englische Begriff "smart" bedeutet intelligent. ein smart Home ist also ein "intelligentes" Zuhause, in dem Haustechnik-Komponenten und elektrogeräte vernetzt sind und über eine software geregelt werden. dadurch können bestimmte Vorgänge automatisch ablaufen und die vernetzte technik ist über ein zentrales Bedienelement steuerbar. ein smart Home soll helfen, energie zu sparen und die sicherheit und den Wohnkomfort für die Bewohnerinnen erhöhen. ist neben der entsprechend vernetzten Haustechnik auch die gebäudehülle auf dem  neuesten stand der technik, kann ein gebäude entstehen, das sich durch einen geringen energiebedarf auszeichnet. deckt man diesen verbleibenden Bedarf mit erneuerbarer  energie, dann wird Wohnen richtig smart!  smart, vernetzt oder intelligent? Viele Begriffe werden für vernetzte Haustechnik verwendet: Häufig hört man von "Connected Homes", von intelligentem Wohnen oder auch von vernetzten gebäuden. Wesentliche Unter-schiede zwischen diesen ausdrücken gibt es nicht. immer beliebter wird die Bezeichnung "smart Home". intelligente Betriebsgebäude werden oft als smart Buildings bezeichnet.

3 Warum smart wohnen? Mehr Energieeffizienzim smart Home lassen sich Heizung, Beleuchtung, lüftung und Klimatisierung automatisieren und an den tatsächlichen Bedarf anpassen. das steigert die effizienz und hilft beim energiesparen. Zusätzlich wird der  energieverbrauch einzelner geräte aufgezeichnet und visualisiert, was hilft, "energiefresser" aufzuspüren. Mehr Wohnkomfortein smart Home nimmt seinen Bewohnerinnen zahl -reiche routine-Handgriffe ab. Vieles passiert automatisch,  anderes lässt sich mit einem zentralen Bedienteil regeln.  Mehr SicherheitVernetzte Brandmelder, Fingerabdrucksensoren zur  Zutrittskontrolle oder anwesenheitssimulation, um  einbrecher abzuschrecken - dies alles vermittelt  sicherheit und ist für viele ein wichtiges argument,  smarte technik zu verwenden.  Mehr Selbstständigkeitambient assisted living (aal) bedeutet wörtlich übersetzt "umgebungsunterstütztes leben" und meint elektronische systeme, die z.B. ältere oder beeinträchtigte personen im alltag bedarfsgerecht unterstützen. auf gaben, die zu beschwerlich werden oder vergessen werden könnten, übernimmt die Hausautomation. notfallsysteme analysie-ren Bewegungsdaten und geben bei Bedarf alarm.  Das Für und Wider des Smarten WohnensFür smart-Homes-Begeisterte ist der wichtigste nutzen die energieeffzienz-steigerung, dicht gefolgt von mehr Wohnkomfort und sicherheitsaspekten. als argumente gegen vernetzte gebäude wird vor allem die sorge  um die privatsphäre angegeben, noch vor finanziellen aspekten. smart-Homes-Kritiker sehen auch die gefahr von Hacker-attacken und halten die technik noch nicht für ausgereift.  5.046 BefragteQuelle: LSP Digital Das Für und Wider des   smarten Wohnens Auszüge aus der Studie  "Die Vermessung des digitalen  Konsumenten" Nutzen von Smart Home Energieeinsparungen 59  % Mehr Komfort im Alltag 57  % 47  % Einbruchsicherheit 16  % Technisch auf dem  aktuellen Stand sein 14  % Wertsteigerung der Immobilie Gründe, die gegen   Smart Home sprechen 35  % Sorge um Privatsphäre 32  % Geräte zu teuer 27  % Automatisierung ist unheimlich 24  % Angst vor Hacker-Attacken 15  % Technisch nicht ausgereift

4 •  Wie viel automation braucht mein gebäude, um smart zu sein? •  Welche Funktionen bieten einen echten   Mehrwert für mich, was ist nur unnötige spielerei? •  Für welche Funktionen bin ich bereit, die   nötigen investitionen zu tätigen?  Wie smart soll   mein Zuhause sein? die folgende Checkliste enthält wichtige und gängige smart-Homes-Funktionen. geben  sie für jede Funktion an, ob sie ihnen sinnvoll erscheint oder ob sie diese nicht benötigen.  das ergebnis zeigt, wieviel automation sie in ihrem Zuhause wünschen und welche smart-Homes-anwendungen für sie passend sind. dies ist bereits der erste und vielleicht wich-tigste schritt zur planung eines "intelligenten Zuhauses". die entstehende liste erleichtert auch die entscheidung für oder gegen investitionen im Bereich der gebäudeautomation.   spart besonders viel energie heizung erwünscht nicht  notwendig solltemperatur für jeden raum einzeln wählbarZeitprogramme für jeden raum einzeln programmierbarraumheizung nur bei echter anwesenheit (anwesenheitserkennung)automatisches absenken, sobald ein Fenster im raum geöffnet istWetterprognosen miteinbeziehen lüftung erwünscht nicht  notwendig Belüftungsstärke manuell anpassbarZeitprogramme programmierbarlüftung erfolgt nur bei echter anwesenheit (anwesenheitserkennung)automatisches abschalten, sobald Fenster geöffnet sindregelung der lüftung über die tatsächliche luftqualität, z.B. CO 2 -gehalt  der raumluftim sommer: nachtkühlung mit außenluft, falls diese kühler als raumluft ist Beleuchtung erwünscht nicht  notwendig licht von mehreren stellen im raum schaltbar/dimmbarlichtszenen wie "abendessen" oder "entspannung" per taster aufrufbarlicht ein/ausschalten über Bewegungssensorenlichtsteuerung über Helligkeitssensoren (nur so viel licht wie nötig)

5 Verschattung erwünscht nicht  notwendig Zeitprogramm für automatische VerschattungBei nutzung des Balkons/terrasse keine automatisches Verschatten   (kein aussperren)automatische Verschattung nur bei abwesenheit (anwesenheitserkennung)Verschattungssteuerung in abhängigkeit der außentemperatur und  sonnen einstrahlungBei sturm automatisches einfahren der Markisen sicherheit erwünscht nicht  notwendig Bewegungsmelder und leuchten im außenbereich zum abschrecken von   einbrechernanwesenheitssimulation bei abwesenheit (licht- bzw. geräuschprogramme)Zentrale anzeige, ob alle türen und Fenster verriegelt sind (z.B. abends)Vernetzte Brandmelder: alarm im Brandfall bei allen rauchmeldern im HausHochfahren der Verschattung im Brandfall (freie Fluchtwege)erkennen von rohrbrüchen oder anderem übermäßigen Wasseraustritt PV & solar erwünscht nicht  notwendig elektro-auto mit überschüssigen photovoltaik-erträgen ladenelektrogeräte (Waschmaschine/geschirrspüler) angepasst an pV-erträge  laufen lassen. nutzer/innen geben endzeit vor.pool-pumpe bei pV-Überschuss aktivierenWaschmaschine mit Warmwasseranschluss je nach solarertrag startenWetterprognosen miteinbeziehen Weitere funktionen erwünscht nicht  notwendig Beim abwesenheit ausschalten von bestimmten elektro- und elektronik- geräten (mit Zentraltaster oder anwesenheitssensoren)gute-nacht-Funktion: Herunterfahren der rollläden, ausschalten von   Verbrauchern, aktivierung der einbruchsüberwachungenergieverbrauchskontrolle: automatische aufzeichnung/auswertung z.B.  nach geräten/räumen, Warnung bei ungewöhnlich hohem Verbrauch/ standby-Verbrauchsteuerung auch über smartphone oder tabletFernzugriff auf wichtige Funktion via internet von unterwegsVideoüberwachung (Haustiere/sicherheitsaspekte)spannungsfrei-schalten von einzelnen räumen (Vermeidung von elektrosmog)selbstoptimierung des systems (durch auswertung der manuellen steuerung)

6 sparen durch intelligentes heizen • Individuelle Raumtemperaturdie raumtemperatur wird für jeden raum separat eingestellt. so können z.B. schlafräume kühler, das Wohnzimmer dagegen stärker beheizt werden. das senkt die Kosten. die software macht zusätzlich die eingestellten sollwerte sichtbar. so fällt z. B. auf, dass nach der letzten party die temperatur im Keller nicht wieder abgesenkt wurde und das gästezimmer weiter beheizt wird, obwohl der Besuch längst abgereist ist.  • Abwesenheitskontrolle und Heizen bei Bedarf nutzungszeiten werden für jeden raum einzeln definiert. in selten verwendeten räumen wird nur voll geheizt, wenn sie wirklich genutzt werden. präsenzmelder erkennen längere abwesen-heit auch während der vorprogrammierten nutzungszeiten. die Heizung wird dann automatisch heruntergeregelt. Heizen kann also tatsächlich auf Zeiten echter anwesenheit beschränkt werden. • Smartes LüftenMit Öffnungssensoren wird nicht "zum Fenster hinausgeheizt". Bei offenem Fenster wird die Heizung heruntergeregelt, nach dem schließen des Fensters fährt die Heizung von alleine  wieder hoch. lüftungsanlagen können mit CO 2 - oder luftfeuchtigkeitssensoren kombiniert   werden. so wird nur nach Bedarf gelüftet und unnötig lange laufzeiten werden vermieden. elektrogeräte, licht & Co • Abwesenheitskontrolle: Bei abwesenheit werden ausgewählte elektrogeräte automatisch - oder per taster im  eingangsbereich - vom netz genommen. so sinkt der standby-Verbrauch und "vergessenes licht" brennt nicht den ganzen tag.  • Zentrale Bedienung: das vergessene Kellerlicht, der eingeschaltete Fernseher im Kinderzimmer, die seit stunden laufende Badezimmerlüftung - unnötige stromverbraucher fallen im smart Home leichter  auf und können vom sofa aus abgeschaltet werden. • Smart wellnessen: die sauna lässt sich bei Bedarf aus der Ferne aktivieren und natürlich auch abschalten,  wenn der geplante saunaabend unerwartet ausfällt. mehr energieeffiZienZ  mit smart homes

7 Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß: unbekannter energieverbrauch •  Hand auf's Herz: Wer kennt seinen energieverbrauch?  Welches meiner geräte benötigt am meisten strom? Wo kann  ich am einfachsten energie sparen? nur Wenige können diese  Fragen beantworten. im smart Home ändert sich das:  der energieverbrauch wird aufgezeichnet und übersichtlich  dargestellt, der Zusammenhang zwischen eigenem Verhalten  und Verbrauch wird erkennbar. •  die effektivität von energiesparmaßnahmen kann rasch beurteilt   werden, nicht erst Monate später bei der nächsten Jahresstromrech-nung. plötzliche Verbrauchsanstiege werden sofort erkannt und vom system gemeldet.  die nutzerinnen können der Ursache auf den grund gehen.  •  Wer möchte, kann in Online-Communities den eigenen Verbrauch mit anderen vergleichen  und erfahrungen und ideen zur Verbrauchsoptimierung austauschen.  smart meter smart Meter sind "intelligenter" Zähler für energie, z.B. strom, die den tatsächlichen  Verbrauch jederzeit oder in kurzen abständen aufzeichnen. Heimliche "stromfresser"  können leichter aufgespürt werden. ein smart Meter übermittelt den energieverbrauch  automatisch an den energielieferanten. dadurch entfällt die jährliche ablesung vor Ort.  Stromverbrauch OHNE & MIT elektrischer Warmwasserbereitung   Angaben in kWh pro Jahr 1 Personen-Haushalt OHNE elektr. WarmwasserbereitungMIT elektr. Warmwasserbereitung unter 1.250 unter 1.750 1.250 bis 2.3001.750 bis 2.800 über 2.300über 2.800 niedrig mittel hoch 2 Personen-Haushalt OHNE elektr. WarmwasserbereitungMIT elektr. Warmwasserbereitung unter 2.100 unter 3.000 2.100 bis 4.000 3.000 bis 4.800 über 4.000über 4.800 niedrig mittel hoch 3 Personen-Haushalt OHNE elektr. WarmwasserbereitungMIT elektr. Warmwasserbereitung unter 2.700 unter 4.000 2.700 bis 5.000 4.000 bis 6.300 über 5.000über 6.300 niedrig mittel hoch 4 Personen-Haushalt OHNE elektr. WarmwasserbereitungMIT elektr. Warmwasserbereitung unter 3.100 unter 4.800 3.100 bis 5.800 4.800 bis 7.500 über 5.800 über 7.500 niedrig mittel hoch Strom sparen  im Haushalt

8 Photovoltaik: sonnenstrom selbst verbrauchen die sonne schickt für den produzierten pV-strom keine rechnung, während für strom aus  dem netz in österreichischen Haushalten durchschnittlich 20 Cent/kWh zu bezahlen sind.  der einspeisetarif für überschüssigen, ins netz eingespeisten strom ist dagegen deutlich niedriger. das bedeutet: eine pV-anlage ist dann besonders wirtschaftlich, wenn der Haushalt möglichst viel vom eigenen sonnenstrom selbst verbraucht und wenig davon ins netz einspeist. Um dies zu erreichen, sollten Haushaltsgeräte mit hohem stromverbrauch vor allem dann genutzt werden, wenn die pV-anlage gerade viel strom produziert. im smart Home gelingt das automatisch - auch wenn bei sonnenschein niemand zu Hause ist. die Bewohnerinnen geben vor, wann z.B. die Waschmaschine fertig sein soll - den rest erledigt die intelligente technik. so wird die Waschmaschine nicht gleich in der Früh aktiviert, denn zu diesem Zeit-punkt müsste sie mit strom aus dem netz betrieben werden. sie läuft z.B. erst zu Mittag,  mit pV-strom, der zu dieser tageszeit ausreichend zu Verfügung steht.  neben der Waschmaschine gibt es noch andere elektrische Verbraucher, die gut geeignet sind, um im smart-Home den eigenverbrauchsanteil einer pV-anlage zu erhöhen, da ihre laufzeit problemlos in die "sonnenstunden" verschoben werden kann: z. B. Wäschetrockner,  poolpumpen, geschirrspülmaschine, rasenmähroboter oder die ladestation für das  elektro-auto. PV, solar unD e-auto im smart home elektro-autos: smartes laden  elektro-autos sind besonders umweltfreundlich unterwegs,  wenn sie mit Ökostrom geladen werden. im smart-Home  sorgt die intelligente ladesteuerung dafür,  dass ein möglichst großer teil des  ladestroms aus der hauseigenen  pV-anlage kommt. ein Modell  für die Zukunft könnte das  bidirektionale laden werden.  Hier fungiert der akku des  e-autos als speicher und  kann bei Bedarf pV-strom  wieder an das Hausnetz  zurückgeben. 

9 solarstromspeicher: Überschüssigen PV-strom speichern Bei sonnenschein Warmwasser verbrauchen auch der einsatz der thermischen solaranlage zur Warmwasserbereitung kann im smart-Home optimiert werden: Waschmaschine und geschirrspüler laufen dann, wenn die sonne  ausreichend für Warmwasser sorgt. Weniger Wasser muss daher mit z.B. strom oder gas  erwärmt werde, der solare deckungsgrad nimmt zu.  2000 kWh 1500 kWh 1000 kWh 500 kWh 0 kWh Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.  PV Direktverbrauch   Batterie Speicherung   Netzeinspeisung solarer Eigen- verbrauchsanteil Erzeugungsdiagramm Beispiel Mit einem solarstromspeicher lässt sich der eigenverbrauchsanteil einer pV-anlage weiter steigern. die elektronik steuert den stromfluss zwischen der pV-anlage, den elektro geräten im Haushalt, dem stromspeicher und dem öffentlichen netz. erzeugt die pV-anlage strom, dann wird zunächst der momentane strombedarf im Haus gedeckt. Wird mehr produziert als verbraucht, dann wird der pV-stromspeicher geladen. erst wenn der speicher voll ist, speist die pV-anlage den überschüssigen strom ins netz ein (siehe grafik unten). Leistung  3000 W 2000 W 1000 W 0 W 0: 00  Stromverbrauch im Haushalt Erzeugung PV-Strom selbstgenutzter Solarstrom Stromproduktion und Verbrauch im Haushalt (24-Stunden-Profil) 1: 00 2: 00 3: 00 4: 00 5: 00 6: 00 7: 00 8: 00 9: 00 10: 00 11: 00 12: 00 13: 00 14: 00 15: 00 16: 00 17: 00 18: 00 19: 00 20: 00 21: 00 22: 00 23: 00 24: 00 Energieeinspeisung

10 Zentrale steuerung Viele Haushalte haben schon jetzt Funksteckdosen, rauch-melder oder Heizkörperthermostate. neu im smart Home  ist, dass geräte und Haustechnik nun untereinander vernetzt sind. das ermöglicht die zentrale steuerung mit einem ein-zigen Bedienteil. Oft ist das ein smartphone oder ein tablet. die dazu nötigen apps sind meist intuitiv bedienbar und  übernehmen auch die übersichtliche darstellung von  energie kosten und Verursachern.  ferngesteuerte geräte Fernsteuerung der vernetzten geräte ist ein wichtiger aspekt im smart Home - von unterwegs via internet, hausintern  mithilfe von kabelgebunden systemen oder per Funk.  automatische abläufe Vieles läuft im smart Home automatisch - oft über  programmierte Zeitschaltuhren, z.B. individuelle Heizzeit- programme für alle räume. aber auch sensorgesteuert wird automatisiert: die Heizung orientiert sich an der außentem-peratur, Öffnungssensoren registrieren geöffnete Fenster, wodurch die thermostatventile aller Heizkörper im raum automatisch geschlossen werden.  selbstlernende systeme der trend geht zu selbstlernenden systemen, die sich an die nutzerinnen anpassen.  durch "Beobachtung" der manuellen steuerung erkennt die software nach kurzer Zeit die  gewohnheiten der Bewohnerinnen und passt die automatischen abläufe an. Wichtig: override-funktion technik ist auch im smart Homes kein selbstzweck. im Mittelpunkt stehen die  Bewohnerinnen, weshalb eine einfach zu bedienende Override-Funktion notwendig ist:  so können die Bewohnerinnen bei Bedarf die automatik händisch außer Kraft setzen.  Was maCht smart homes intelligent?

11 sensoren, aktoren, Bedienelemente und systemgeräte wirken im smart Home zusammen und ermöglichen Vernetzung und automation. sensoren sensoren sind Messfühler, die temperatur, Helligkeit oder Bewegung erfassen. Beispiele: •  sensoren für außen- oder raumtemperatur•  CO 2 -sensoren zur Überwachung der luftqualität •  Helligkeitssensoren für die licht- oder Jalousiensteuerung•  Bewegungsmelder für die lichtsteuerung oder sicherheitseinrichtungen•  rauchmelder aktoren aktoren erhalten Befehle von der steuerungszentrale und/oder von sensoren und setzen diese in aktionen um. Beispiele:•  schalter/dimmer •  antriebe für rollläden und Jalousien •  lüftung•  schaltbare steckdosen/stromversorgung Bediengeräte Für die Kommunikation mit dem smart Home werden Bediengeräte benötigt. Beispiele:•  das touchdisplay verfügt über eine eigene stromversorgung und eignet sich für die   Wandmontage in Küche, Wohnzimmer oder Flur. die komplette gebäudetechnik wird übersichtlich dargestellt und ist - im idealfall - intuitiv bedienbar.  •  durch smartphone und tablet wird das intelligente Zuhause via internet auch von   unterwegs steuerbar. Zentral oder dezentral – wo sitzt die Intelligenz?Bei zentralen systemen ist jeder sensor oder aktor mit der steuerungszentrale  verbunden. diese systeme sind beliebig erweiterbar. der nachteil: Bei einem defekt  der Zentrale fällt das gesamte system aus.  in dezentralen systemen sind die sensoren oder aktoren selbst "intelligent", z. B. regelt der sensor für raumtemperatur zugleich selbständig die Heizung. deshalb sind die  Komponenten etwas teuer. Bei einem defekt fällt nur der betroffene systemteil aus. 

12 die datenübertragung ist der "nervenstrang" eines smart Homes und ermöglicht die  Übermittlung von Befehlen zwischen Bedienelementen bzw. sensoren und den aktoren.  grundsätzlich unterscheidet man zwischen kabelgebundener und funkbasierter Übertragung.  DatenÜBertragung kabelgebundene systeme •  Bussysteme: im neubau können Buskabel kostensparend mit der   elektro-grundinstallation verlegt werden. Bei bestehenden gebäuden  ist die installation aufwändiger und kostenintensiv. nachträgliche  Änderungen sind schwierig, eine gute planung ist daher wichtig.  •  SPS-Systeme: sps ist in der industrieautomation eine gängige technik,  wird aber auch im Wohnbereich verwendet. die datenübertragung erfolgt über netzwerk-Kabel. auch hier sind nachträgliche Änderungen nur mit großem aufwand möglich.  •  230 V Netzspannung (Powerline): diese technologie nutzt das bereits vorhandene 230 V  stromnetz und kann auch bei bestehenden gebäuden und erweiterungen eingesetzt werden.  •  Flachleitungssystem: gut für bestehende gebäude geeignet: Kabel mit einer stärke von nur   0,3 mm werden - ohne Kabelkanal und ohne eingriff in die Bausubstanz - an die Wand montiert. funkbasierte systeme Funksysteme eignen sich für nachrüstungen, da der Verkabelungs-aufwand entfällt. die meist modular aufgebauten systeme sind nach-träglich erweiterbar und auch für Mietwohnungen geeignet, weil sie  beim Wohnungswechsel mit "umziehen" können. Viele smart-Home-einstieg spakete basieren auf Funktechnik aufgrund der einfacheren  installation und der geringeren Kosten. Übertragungsstörungen durch die häufige nutzung der lizenzfreien isM-Bänder (434 MHz oder 2,4 gHz) und die begrenzte reichweite sind nachteile der Funktechnik. die reichweite kann über Verstärker (repeater) erhöht werden. die stromversorgung der sensoren und aktoren erfolgt meist über Batterien. Batterielose systeme sind etwas teurer, haben dafür geringeren Wartungsaufwand. sensoren und aktoren sind meist nur wenige sekunden pro stunde aktiv. die vom smart Home verursachte Funkbelastung liegt daher deutlich unter der von daueraktiven Wlan-netzen, schnurlos- bzw. Mobiltelefonen.

13 Geschlossene (proprietäre) Systemegeschlossene systeme werden nur von einem Hersteller angeboten und sind oft preis-günstiger als offene systeme. nachteilig ist, dass die Kundinnen vom einzigen anbieter abhängig sind, z.B. bezüglich der preisgestaltung oder bei der erweiterung. Offene (standardbasierte) SystemeOffene systeme haben einen von verschiedenen anbietern für smart-Home-lösungen  unterstützten standard. somit können produkte von unterschiedlichen Herstellern  miteinander kombiniert werden.  digitale signale können womöglich durch unberechtigte dritte "mitgelesen" und für illegale Zwecke wie sabotage und einbruch genutzt werden. Mit geeigneten Maßnahmen wird solchen angriffen ein "digitaler riegel" vorgeschoben. Kabelgebundene systeme bieten Vorteile in puncto sicherheit, solange keine steuerkabel ins Freie geführt werden. denn gelangt ein Hacker an die Kabel, z.B. durch abmontieren eines  Bewegungsmelders, kann er sich womöglich ins system einklinken. Wer sichergehen will, führt deshalb keine steuerkabel nach außen. Zusätzlich sollten die signale nach dem stand der technik verschlüsselt übertragen werden. Funksysteme setzen heute nahezu alle auf Verschlüsselung, bevorzugt auf das Verfahren Wpa2. achten sie auf ein ausreichend langes, komplexes passwort (mind. 20 Zeichen mit groß- und Kleinbuchstaben sowie sonderzeichen und Zahlen), das nicht - oder zumindest nicht vollständig - aus sinnvollen Wörtern besteht.  DatensiCherheit offen oDer gesChlossen

14 die Kosten von smart Homes können sehr stark variieren. Kostenfaktor sind neben der art des systems vor allem die Zahl der beteiligten gewerke, die anzahl der gewünschten schalter und taster und wie viele Funktionen (licht, Heizung. lüftung etc.) bzw. geräte automatisiert werden.  starterpakete  starterpakete basieren meist auf Funk und sollen den einstieg in die neue technologie er-möglichen. typische einstiegspakete sind über's smartphone bedienbar und umfassen häufig digitale Heizkörperthermostate, Fensterkontakte oder Bewegungsmelder und aktoren z.B. intelligente schalter. das reicht bereits aus, um eine einfache Heizungs- oder lichtsteuerung umzusetzen. erhältlich sind diese pakete ab ca. 200 bis 300 euro aufwärts. Bei komplexeren und individuellen systemen ist aber durchaus mit 1.000 bis 2.000 euro zu rechnen. komplette smart-home-systeme in der grafik unten werden die investitionskosten für zwei verschiedene smart-Homes-syste-me den Kosten einer klassischen elektroinstallation gegenübergestellt. die angeführten preise  beinhalten eine "Vollausstattung", also die automation von Heizung, Beleuchtung, Verschat-tung und sicherheits- und Komfortfunktionen sowie Bedien elemente und Visualisierung. Wichtig zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit sind auch die laufenden Betriebskosten, insbe-sondere die stromkosten durch den standby-Betrieb der smart-Homes-Komponenten. nimmt man ein durchschnittliches einfamilienhaus mit ca. 125 m 2  als Beispiel, liegen die standby- Kosten für die unter suchten systeme bei ca. 40 euro/Jahr. kosten Investitionskosten für Smart Homes im   Vergleich zur Standard-Elektroinstallation Endkundenpreise inkl. MwSt. (beinhaltet Elektroverkabelung, Elemente inkl. Aufwand für Montage, Programmierung und  Inbetriebnahme vom Elektrofachbetrieb)  Quelle: Hochschule Rosenheim 350 E/m 2 300 E/m 2 250 E/m 2 200 E/m 2 150 E/m 2 100 E/m 2 50 E/m 2 0 E/m 2 Klassische  Elektroinstallation batterieloseFunktechnik verkabeltes Bussystem Jährlicher Standby-Verbrauch   von Smart Home-Systemen Quelle: IGT – Institut für Gebäudetechnologie, 2013 0,50 E/m 2 0,40 E/m 2 0,30 E/m 2 0,20 E/m 2 0,10 E/m 2 0,00 E/m 2 batterielose Funktechnik  E/m 2 verkabeltes Bussystem  E/m 2 Dreizimmer- wohnung Einfamilien- haus

15 die Broschüren erhalten sie beim OÖ energiesparverband kostenlos oder unter www.energiesparverband.at zum downloaden. Quellen: sächsische energieagentur gmbH, deutsches Cleantech institut, lsp digital, igt – institut für die gebäudetechnologie, Hochschule rosenheim Bildnachweis: Fotolia, shutterstock Viele produktunabhängige informationen, tipps und hinweise gibt es in den Broschüren des oÖ energiesparverbandes. Vorzeigegebäude Wie oberösterreichische Familien ihr Traumhaus realisiert haben 16 Vorzeigehäuser Der OÖ Energiesparverband stellt vor: Niedrigstenergie-Häuser LED LED Ihr Zuhause in neuem Licht Die richtige Sanierung Die richtige Sanierung Wie Sie im Einfamilienhaus Energieeffi zienz steigern und Energiekosten senken.   umfassende Sanierung Ihres Eigenheimes   Fassaden, Fenster, Decken   Heizungsumstellung, Solarnutzung   Förderung, Energieausweis Das Niedrigstenergiehaus Inhalt Der Weg zum  Niedrigstenergiehaus 2 Wohnbauförderung  Neubau in OÖ 5 8 Energieausweis &  Energiekennzahlen Außenwände 10 Geschoßdecken 12 Dachgeschoß 14 Fenster & Außentüren 16 Barrierefreies Bauen 18 Gebäudedichtheit  19 Heizen im  Niedrigstenergiehaus 21 Thermische Solaranlagen  für Warmwasser & Heizen 25 Photovoltaik –  Strom aus der Sonne 26 Wärmeabgabe 26 Heizungsumwälzpumpen 28 Komfortlüftung 29 Beleuchtung mit LEDs 30 Strom sparen im Haushalt 32 Energieberatung des  OÖ Energiesparverbandes 33 Wärmebrücken 20 Das Niedrig stenergiehaus Energieeffiziente Neubauten, die erneuerbare Energie nutzen   Der Weg zum Niedrigstenergiehaus   Wohnbauförderung, Energieausweis & Energiekennzahlen   Baukonstruktionen (Außenwände, Decken, Dach, Fenster)   Heizen & Warmwasser Richtig einheizen mit Holz 23 Infos, Tipps & Hinweise 34 Heizungspumpen MIT EFFIZIENTEN HEIZUNGSPUMPEN STROM & GELD SPAREN Bis zu 80% weniger Stromverbrauch mit effi zienten Heizungs-Umwälzpumpen Pellets 1 Heizen mit  PELLETS Dämmstoffe Ökologische Dämmstoffe  aus nachwachsenden Rohstoffen Umweltfreundlich GEDÄMMT Wärmepumpen Heizen mit Wärmepumpen in Eigenheimen   Heizen mit Wärmepumpen  Effi zienz der Wärmepumpe  Arten von Wärmepumpen  Warmwasser & Kühlen mit der Wärmepumpe  Richtige Planung und Dimensionierung Photovoltaik PHOTOVOLTAIK  Strom aus der Sonne INFORMATIONSBROSCHÜRE Stromspeicher für PV-Anlagen Stromspeicher  für Photovoltaik-Anlagen So können Sie Ihren selbst erzeugten PV-Strom in einer Batterie speichern Elektro-Auto Der Wegweiser zum eigenen E-Auto mein neues Auto – Ein ElEktro-Auto? mit Antworten auf Fragen zu technik und Kosten, zur Reichweite,  sicherheit, umweltfreundlichkeit und Alltagstauglichkeit Solarwärme 1 Solarwärme-Anlagen – nutzen Sie die Kraft der Sonne! Thermische Solaranlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung Holzöfen   Modernes Heizen mit Holz im Einfamilienhaus   Die moderne Zusatzheizung in der Wohnung  und im Haus   Die effi ziente Hauptheizung im  Niedrigstenergie-/Minimalenergie-/Passivhaus   Kaminöfen, Kachelöfen, Pellets-Einzelöfen,  Speicheröfen   Kleinstkessel    Das richtige Brennmaterial   Richtig einheizen mit Holz   Wichtige Tipps für Ofen-Auswahl und Betrieb Holzöfen Umweltfreundliche und  behagliche Wärme Energiepickerl ENERGIE PICKERL hilft, beim Gerätekauf Energiekosten senken und Umwelt schonen AUGEN AUF BEIM  GERÄTEKAUF Kühl- & Gefriergeräte Geschirrspüler Waschmaschinen Wäschetrockner Haushalts-Wasch-Trockenautomaten TV-Geräte Haushalts-Elektrobacköfen Haushalts-Dunstabzugshauben Universal-Staubsauger Haushaltslampen Leuchten Raumklimageräte Autoreifen Heizungsumwälzpumpen Strom sparen Strom sparen  im Haushalt Richtig einheizen Richtig einheizen in Oberösterreich mit Holz

smart home –  energiesParenD & Digital  Was sie schon immer über smart homes wissen wollten: •  Wie wird mein Haus zum smart Home?•  Wie kann mir ein smart Home beim energiesparen helfen?•  Kann ich meine pV- oder solaranlage und mein e-auto einbinden? Wenn sie noch fragen haben … •  der OÖ energiesparverband ist eine einrichtung des landes   Oberösterreich und die anlaufstelle für produktunabhängige  energieberatung. www.energiesparverband.at  beraten   |   fördern   |   informieren   |   vernetzen   |   ausbilden   Haushalte   |   gemeinden   |   Unternehmen oÖ energiesparverband landstraße 45, 4020 linztel. [email protected]/energiesparverband ZVr 171568947, angaben ohne gewähr So werden Sie   kostenlos  Energie- kosten los Hotline: 0800-205-206 Ihr schneller Draht zum guten Rat! •  produktunabhängige energieberatung mit wertvollen tipps rund ums Bauen, sanieren,  Heizen und Wohnen ist für Haushalte kostenlos und kann unter 0800-205-206 angefordert werden. •  information rund um energieförderungen erhalten sie auch unter:  www.energiesparverband.at