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Ordnungspolitische Instrumente der EU zur Steigerung der Energieeffizienz von Produkten
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Ordnungspolitische Instrumente der EU zur Steigerung der Energieeffizienz von Produkten

Die Europäische Union verfolgt das Ziel, bis 2020 den Primärenergieverbrauch EU-weit um 20 Prozent zu senken und dafür die Energieeffizienz deutlich zu steigern. Ein wichtiger Ansatz, um diese Zielsetzung zu erreichen und die Energieeffizienz von energieverbrauchsrelevanten Produkten zu erhöhen, ist die Europäische Top-Runner-Strategie. Für die Bundesregierung ist sie ein wesentlicher Baustein, um im Rahmen der Energiewende in Deutschland die ambitionierten Energieeffizienzziele zu erreichen.

    Ordnungspolitische Instrumente der EU zur Steigerung der Energieeffizienz von Produkten.  Ökodesign, EU-Label und EU ENERGY STAR.  Die Europäische Union verfolgt das Ziel, bis 2020 den Primärenergieverbrauch EU-weit um 20 Prozent zu senken und dafür die Energieeffizienz deutlich zu steigern. Ein wichtiger Ansatz, um diese Zielsetzung zu erreichen und die Energieeffizienz von energieverbrauchsrelevanten Produkten zu erhöhen, ist die Europäische Top-Runner-Strategie. Für die Bundesregierung ist sie ein wesentlicher Baustein, um im Rahmen der Energiewende in Deutschland die ambitionierten Energieeffizienzziele zu erreichen.  Europäische Top-Runner-Strategie.  Unter der Europäischen Top-Runner-Strategie wird das koordinier-te ordnungspolitische Rechtsetzungsinstrumentarium der EU verstanden, mit dem die Energieeffizienz von energieverbrauchs-relevanten Produkten in Europa kontinuierlich erhöht werden soll. Ein Kernelement der Europäischen Top-Runner-Strategie ist die Festlegung von Höchstverbrauchswerten bzw. Mindestenergieef-fizienzstandards für ca. 40 Produktgruppen, die innerhalb der EU einen relevanten Anteil am Gesamtenergieverbrauch aufweisen. Neben der regelmäßigen Überprüfung der Anforderungen und Regelungen kommt der Marktüberwachung durch die Mitglied-staaten eine hohe Bedeutung zu. Die Europäische Top-Runner-Stra-tegie basiert im Wesentlichen auf den folgenden Instrumenten.    Ökodesign-Richtlinie – Festlegung von   Mindestanforderungen.  Auf Basis der EU-Ökodesign-Richtlinie (2009/125/EU) werden Mindestanforderungen an die Energieeffizi- enz von Produkten festgesetzt. Die Richtlinie bezieht sich auf alle energieverbrauchsrelevanten Produkte, d. h., es können auch Produkte reguliert werden, die keine Energie verbrauchen, aber wesentlichen Einfluss auf den Energieverbrauch haben (z. B. Fens-tersysteme). Mit der Verabschiedung von europaweit geltenden, produktspezifischen Verordnungen (VO) werden die Hersteller verpflichtet, die Energieeffizienz ihrer Produkte schrittweise zu erhöhen. Die Anforderungen berücksichtigen dabei u. a. die tech-nische Machbarkeit sowie die Lebenszykluskosten. Bis Herbst 2012 wurden bereits für 15 Produktgruppen Ökodesign-VO und damit Mindesteffizienzstandards eingeführt, z. B. für Haushaltsanwen-dungen (wie Waschmaschinen, Fernsehgeräte) sowie für in Indust-rie und Gewerbe eingesetzte Produkte (z. B. Elektromotoren). Die EU-Ökodesign-Richtlinie wird durch das Energieverbrauchsrele-vante Produktegesetz (EVPG) in Deutschland umgesetzt.    Verpflichtende Kennzeichnung mit dem EU-Label.  Durch die verpflichtende, europaweit einheitliche Kennzeichnung mit dem EU-Energieverbrauchsetikett (EU-Label) wird die Energieeffizienz von Produkten im Markt besser erkennbar. Grundlage ist die EU-Energieverbrauchskennzeichnungsrichtlinie (2010/30/EU). Das EU-Label schafft Transparenz über den Energieverbrauch von Produkten und unterstützt  Verbraucher bei der Entscheidung für energieeffiziente Geräte und Produkte. Für Hersteller und  Handel werden durch das EU-Label Anreize gesetzt, energieeffiziente Produkte im Markt anzu-bieten. Das EU-Label für Haushaltsgeräte ist bereits gut etabliert, weitere Produktgruppen folgen seit 2010. Die EU-Richtlinie wird durch das Energieverbrauchskennzeichnungsgesetz (EnVKG) in deutsches Recht umgesetzt. Beauftragte Stelle zur Begleitung der Rechtsetzungsverfahren zu Ökodesign und EU-Label ist die Bun-desanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM).   Kennzeichnung von Bürogeräten mit dem   EU ENERGY STAR.  Der EU ENERGY STAR ist ein freiwilliges Kennzeich-nungssystem für energieeffiziente Bürogeräte (derzeit  für Computer, Monitore, bildgebende Geräte). Das System wird seit 2002 in den USA und in Europa genutzt und soll die Berücksichti-gung von Energieeffizienz vor allem im Beschaffungswesen von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen fördern.  Ergänzende Aktivitäten und Instrumente.  Ergänzende Instrumente sind Vergabevorschriften für die öffentli-che Hand (Vergabeverordnung) sowie freiwillige Kennzeich-nungssysteme auf europäischer (z. B. EU Eco-Label) bzw. auf natio-naler Ebene (z. B. Blauer Engel).  Europäische Top-Runner-Strategie. 

     Her a u sge b e r:  Deu tsch e  En e rg ie -A g e n tu r Gm b H (d e n a ),  Cha u sse e stra ß e  1 2 8  a ,  1 0 1 1 5  Be rli n ,  T e l.: + 4 9  ( 0 )3 0  7 2  6 1  6 5 -6 0 0 ,  F a x: + 4 9  ( 0 )3 0  7 2  6 1  6 5 -6 9 9 .  A lle  Re chte  sin d  vorb e h a lten .  Die  Nu tzun g  ste h t  u n te r d e m  Z u stim m u n g s vorb e h a lt  d e r d e n a .  1 2 /1 2   Wirkungen der Europäischen Top-Runner-Strategie.  Die absehbare Wirkung der verabschiedeten Verordnungen wird von der EU prognostiziert. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH  (dena) hat die jährlichen Endenergieeinsparungen in Deutschland nach der EU-Ökodesign-Richtlinie bis 2020 untersucht. In den neun betrachteten Produktgruppen der auf dena.de veröffentlichten Studie wurden jähr-liche Endenergieeinsparungen in Höhe von ca. 60 TWh ermittelt. Die Einführung des EU-Labels für Haushaltsgeräte hat z. B. entscheidend dazu beigetragen, den Marktanteil besonders energieeffizienter Geräte deutlich zu steigern. Durch die regelmäßige Anpassung der Spezifika-tionen beim ENERGY STAR wird die Entwicklung bei Bürogeräten im Hinblick auf Energieeffizienz befördert.  Ausblick: Ausweitung der regulierten Produktgruppen und  kontinuierliche Anhebung der Standards.  Die EU-Kommission plant für weitere 25 Produktgruppen EU-Öko-design-Anforderungen bzw. die Einführung des EU-Labels. Für bereits regulierte Produktgruppen erfolgt nach drei bis sechs Jahren eine Revision der Verordnung bezüglich der technischen Entwicklung. Im Rahmen des EU ENERGY STAR werden freiwillige Kennzeichnungen für vier weitere Produktgruppen eingeführt. Durch die Europäische Top-Runner-Strategie werden heute deutliche Energieeinsparungen er-reicht, die sich durch die vollständige Umsetzung und regelmäßige Anpassung der Strategie weiter steigern lassen. Dabei sollten die Po-tenziale dieses Instrumentariums durch die Festsetzung anspruchsvol-ler Anforderungen ausgeschöpft werden. Hiervon profitieren insbe-sondere die Hersteller, die mit innovativen Produkten in den oberen Klassen der Kennzeichnungssysteme wiederzufinden sind.         Weiterführende Informationen finden Sie unter    www.dena.de/oekodesign  Ansprechpartner: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Energiesysteme und Energiedienstleistungen Dr. Karsten Lindloff Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin Tel: +49 (0)30 72 61 65-650 Fax: +49 (0)30 72 61 65-699 www.dena.de,  [email protected]