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Elektro Plus Raumplaner 2013
Raumplaner ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation
Impressum Herausgeber: GED Gesellschaft für Energiedienstleistung GmbH & Co. KG Reinhardtstraße 32 10117 Berlin Bearbeitung und Redaktion: Arbeitskreis Kommunikation der Initiative ELEKTRO+ Copyright: GED Gesellschaft für Energiedienstleistung GmbH & Co. KG, 2011 5. Auflage November 2011
1 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Inhalt Planen Sie Ihre Elektroinstallation .............................................................................................................2 Ausstattungswerte nach RAL-RG 678 .......................................................................................................6 Die persönliche Elektroinstallation ............................................................................................................8 Der Raumplaner ....................................................................................................................................................9 Zusatzfunktionen für Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz ........................................... 32 Die RAL-plus-Ausstattungen ....................................................................................................................... 38
2 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Planen Sie Ihre Elektroinstallation In der Planungsphase eines Neubaus oder einer Grundsanierung von Wohngebäuden bzw. Woh- nungen empfiehlt sich die Auseinandersetzung mit der technischen Ausrüstung des Gebäudes. Dies gilt auch für den Ausstattungsumfang der elektrischen Anlage. Dabei wird oftmals nicht ausreichend berücksichtigt, welche Geräte bei der späteren Nutzung tatsächlich betrieben werden. Auch eine Nutzungsänderung von Räumen ist sinnvollerweise in die Planung der Elek- troinstallation einzubeziehen. Nur wenn der So nicht: Waschmaschine und Trockner nicht an einer gemeinsamen Steckdosenleiste bzw. an einen gemeinsamen Stromkreis anschließen. vorgesehene Einsatz von elektrischen Geräten festgelegt ist, kann daraus die Planung der elektrischen Anlage bezüglich Kommunikationsanschlüsse Sicherheits funk tionen erfolgen. Am folgenden Beispiel soll gezeigt werden, wie durch eine vorausschauende Planung unlieb- same Überraschungen oder sogar gefährliche Situationen verhindert werden können: Wer freut sich nicht über sein neues Mikrowel- lengerät – da steht es nun. Die Überraschung ist aber perfekt, wenn die erste zubereitete Mahlzeit nicht einmal handwarm wird und zudem auch noch das Brotbackgerät den Betrieb einstellt. Was ist passiert? Da beide Geräte an einem gemeinsamen Stromkreis betrieben werden, ist dieser überfordert. Der Leitungsschutzschalter hat den Stromkreis vor Überlastung geschützt und vom Netz getrennt.
3 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Vor allem bewegliche Steckdosenleisten ver- führen dazu, Elektrogeräte ungeachtet ihrer Leistung einzustecken. Das kann zu einer hohen Überlastung der Steckdosenleiste oder des Stromkreises führen, was wiederum in extremen Deshalb muss vor allem in der Küche auf eine genügend große Anzahl von separaten Strom- kreisen geachtet werden. In Haushalten werden immer mehr Elektrogeräte mit hohen Anschluss- leistungen eingesetzt, um kurze Betriebszeiten zu erreichen. Dies führt trotz energiesparender Techniken zu einer höheren Anschlussleistung und damit zu einer steigenden Belastung der Stromkreise. Diese Elektrogeräte sollen meist ständig einsatzbereit sein und deshalb in einer Steckdose eingesteckt bleiben. Die Planung beschränkt sich nicht allein auf die Küche, sondern auch auf andere Wohnbereiche und Anwendungen. Anrufbeantworter usw.) benötigen neben dem Telekommunikationsanschluss auch eine Schutzkontaktsteckdose, da diese Geräte mitt- lerweile durchweg mit einem Stromanschluss für das Netzgerät ausgestattet sind. Durch die frühzeitige Planung von mindestens einer Schutzkontaktsteckdose bei jeder Telekom- munikationsdose werden Behelfslösungen mit Verlängerungsleitungen oder nachträglichen Aufputzinstallationen vermieden. Tipp In der DIN-Norm 18015-2 wird die Min- destausstattung der Elektroinstallation beschrieben. Doch wer möchte sich schon mit der Minimallösung begnügen, wenn die Wohnung oder das Haus bezüglich der übrigen Ausstattung höhere Ansprüche erfüllt? Dem tragen die Ausstattungswerte nach RAL-RG 678 (RAL = Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung) Rechnung. Sie beschreiben die Elektroin- stallation in sechs Ausstattungsstufen (s. Seite 6).
4 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Ein weiterer Aspekt sollte bei der Planung der Elektroinstallation nicht vergessen werden. Manchmal soll ein Raum anders genutzt werden als ursprünglich geplant: Ein Schlafzimmer soll künftig auch als Arbeitszimmer genutzt werden. Dann ändern sich natürlich auch die Anforde- rungen an die Anzahl und die Platzierung von Schutzkontaktsteckdosen, Kommunikationsan- schlüssen, Antennensteckdosen und Leuchten- anschlüssen. Eine Berücksichtigung bei der Planung erspart nachträgliche Änderungen mit entsprechendem Kosten- und Zeitaufwand. Ähnlich wie bei den Anschlussstellen für Kom- munikationsgeräte sind auch neben Antennen- steckdosen Schutzkontaktsteckdosen erforder- lich. Selbst die nach den Mindeststandards dort vorgesehenen Dreifachsteckdosen sind schnell belegt (Video, DVD, Stereoanlage, CD-Player, usw.). Zudem muss bedacht werden, ob das Stereoanlage platziert wird, damit ggf. mehrere Antennensteckdosen mit den zugehörigen Schutzkontaktsteckdosen eingeplant werden können. benötigen auch Video-, DVD-Player oder Stereoanlage einen Stromanschluss. In das Schlafzimmer kommt statt des Nachttischschranks ein Arbeitsplatz mit Computer.
5 ELEKTRO Komfort Überspannungsschaden in der Steuerplatine einer Waschmaschine Kommunikationsgeräte und immer mehr Elektrogeräte enthalten elektronische Bauteile, die besonders gegen Überspannung geschützt werden müssen. Dabei reicht es nicht aus, nur die Stromversorgung zu schützen. Denn Überspannungen können auch über die Tele- fon- oder Antennenleitung in ein Kommunika- tionsgerät gelangen. Deshalb müssen auch die Kommunikationsanschlüsse gegen Überspan- nung geschützt werden. Sanierung im Gebäudebestand Ist die Immobilie in die Jahre gekommen, sollten Sie klären, ob Ihre Elektroinstallation den heu- tigen Anforderungen an Sicherheit und Komfort entspricht. Nutzen Sie die Chance, nicht nur neue einzubauen, sondern rüsten Sie auch die Elektro- installation auf. Schaffen Sie heute die Reserven für die Technik, die Sie morgen brauchen. Informieren Sie sich hierzu im Modernisierungsratgeber der Initiative ELEKTRO+. Tipp Die nach DIN 18015-1 vorgeschriebenen Rohrnetze für Telekommunikationsanlagen (IuK) sowie Verteilanlagen für Radio und einer zukunftssicheren Ausstattung mit Informations-, Rundfunk- und Telekommu- nikationsanlagen.
6 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation frühzeitig den Ausstattungsumfang der Elektro- installation gemeinsam mit dem Architekten, Bauträger oder Elektrofachbetrieb zu planen. Individuelle Wünsche und der Stand der Technik sollten berücksichtigt werden. Eine Planung berücksichtigt vorhersehbare An- forderungen an die Elektroinstallation. Nachträg- liche Änderungen und Nachinstallationen sind meist aufwändig. Möglicherweise müssen dazu die Wände aufgeschlitzt und nach der Verlegung von zusätzlichen Elektroleitungen Verputz- und Tapezierarbeiten durchgeführt werden. Deshalb sind Nachinstallationen um ein Vielfaches teurer! Die Initiative ELEKTRO+ empfiehlt Bauherren und Renovierern die Ausstattungswerte nach RAL-RG 678 als Planungshilfe zu nutzen. Diese Ausstattungswerte sind bei Gerichtsverfahren als Planungsgrundlage akzeptiert. Kostenvergleich der Ausstattungswerte Der Kostenanteil der Elektroinstallation mit dem Ausstattungswert 1 beträgt heute etwa 3 % der Baukosten eines Einfamilienhauses. Eine Elektroinstallation mit Ausstattungswert 2 kostet ca. 1 Prozentpunkt mehr als die Min- destausstattung nach Ausstattungswert 1, also insgesamt 4 % der Baukosten. Eine Elektroinstallation mit Ausstattungswert 3 kostet ca. 1,8 Prozentpunkte mehr als der Ausstattungswert 1, also insgesamt 4,8 % der Baukosten. Bei Leistungsbeschreibungen von Bauträgern das entweder DIN 18015-2 für die Mindestausstat- tung oder besser die Ausstattungswerte nach RAL mit weitergehenden Ausstattungsmerkmalen als Planungsgrundlage berücksichtigt werden. Ausstattungswerte nach RAL-RG 678 Ausstattungswert Kennzeichnung Qualität 1 b Mindestausstattung gemäß DIN 18015-2 2 bb Standardausstattung 3 bbb Komfortausstattung 1plus b plus Mindestausstattung gemäß DIN 18015-2 und Vorbereitung für die Anwendung der Gebäudesystemtechnik gemäß DIN 18015-4 2plus bb plus 3plus bbb plus Hinweise zu den Ausstattungswerten: 1. Die Anwendung der Ausstattungswerte für die Gebäudesystemtechnik (1plus, 2plus und 3plus ) setzt voraus, dass die jeweiligen Ausstattungswerte für die konventionelle Elektroinstallation (Ausstattungswerte 1, 2 und 3) ausgeführt werden. 2. Die Zuordnung eines Ausstattungswertes erfolgt für eine Wohneinheit. Es kann aber auch eine raumbezogene Zuordnung vorgenommen werden, wenn dies entsprechend vereinbart wird. Die plus-Ausstattungswerte werden ab Seite 38 erläutert
ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation A ussta ttungsw er t bis 20 m 2 über 20 m 2 bis 20 m 2 über 20 m 2 bis 3 m über 3 m Z ur W ohnung geh. K eller -/B odenr aum, G ar age K eller -/B odengang , je 6 m G anglänge A nschlüsse für besonder e V erbr auchsmitt el mit eigenem S tr omk r eis S tr omk r eisv er t eiler G ebäudek ommunik a tion K üche a) b ) K ochnische b) B ad W C-R aum Hausarbeitsr aum b) W ohnzimmer a) E sszimmer je S chlaf-, K inder -, G äst e -, A rbeits - zimmer , Bür o b) F lur F r eisitz A bst ellr aum Hobb yr aum b Anzahl der Steckdosen, Beleuchtungs- und Kommunikationsanschlüsse b Elektr oher d , M ik r o w ellenger ä t , G eschir rspülmaschine , W aschmaschine f) , W äschetr ock ner f) , Bügelsta tion, W ar m w asser ger ä t d) , Heizger ä t d) in M ehr r aum w ohnungen mind . vier r eihige , in Einr aum w ohnungen mind . dr eir eihige S tr omk r eisv er t eiler K lingel oder G ong , T ür ö ff ner und G egenspr echanlage Steckdosen allgemein 5 3 2 e) 1 3 4 5 3 4 5 1 1 1 1 3 1 1 Beleuchtungsanschlüsse 2 1 2 1 1 2 3 1 1 2 1 2 g) 1 1 1 1 1 Telefon-/Datenanschluss (IuK) 1 1 1 1 Steckdosen für Telefon/Daten 1 1 1 1 Radio-/TV-/Datenanschluss (RuK) 1 2 1 1 Steckdosen für Radio/TV/Daten 3 6 3 3 Kühlgerät, Gefriergerät 2 1 Dunstabzug 1 Anschluss für Lüfter c) 1 1 Rollladenantriebe Anschlüsse entsprechend der Anzahl der Antriebe Beleuchtungs- und Steckdosenstromkreise b Wohnfläche der Wohnung in m 2 Anzahl Stromkreise bis 50 3 über 50 bis 75 4 über 75 bis 100 5 über 100 bis 125 6 über 125 7 bb Anzahl der Steckdosen, Beleuchtungs- und Kommunikationsanschlüsse bb E l e k t r o h e r d , B a c k o f e n , D a m p f g a r e r , M i k r o w e l l e n g e r ä t , Ge s c h i r r s p ü l m a s c h i n e , W a s c h m a s c h i n e f) , W äschetr ock ner f) , Bügelsta tion, W ar m w asser ger ä t d ) , S a u n a h e i z g e r ä t , W h i r l p o o l , Heizger ä t d) in M ehr r aum w ohnungen mind . vier r eihige , in Einr aum - w ohnungen mind . dr eir eihige S tr omk r eisv er t eiler K lingel oder G ong , T ür ö ff ner und G egenspr echanlage mit mehr er en W ohnungsspr echst ellen Steckdosen allgemein 10 4 4 e) 2 8 8 11 5 8 11 2 3 2 2 6 2 1 Beleuchtungsanschlüsse 3 2 3 1 2 2 3 1 2 3 2 2 g) 2 1 2 1 1 Telefon-/Datenanschluss (IuK) 1 1 1 2 1 1 2 1 1 1 Steckdosen für Telefon/Daten 2 2 2 4 2 2 4 2 2 2 Radio-/TV-/Datenanschluss (RuK) 1 1 2 3 1 1 1 1 Steckdosen für Radio/TV/Daten 3 3 6 9 3 3 3 3 Kühlgerät, Gefriergerät 2 1 Dunstabzug 1 Anschluss für Lüfter c) 1 1 Rollladenantriebe Anschlüsse entsprechend der Anzahl der Antriebe Beleuchtungs-und Steckdosenstromkreise bb 1 1 1 1 2 1 1 2 1 1 1 bbb Anzahl der Steckdosen, Beleuchtungs- und Kommunikationsanschlüsse bbb Elektr oher d , Backof en, Dampf gar er , M ik r o w ellenger ä t , G eschir rspülmaschine , W aschmaschine f) , W äschetr ock - ner f) , Bügelsta tion, W ar m w asser ger ä t d) , S aunaheizger ä t , W hir lpool , Heizger ä t d) in M ehr r aum w ohnungen mind . vier r eihige , in Einr aum w ohnungen mind .dr eir eihige S tr omk r eisv er t eiler K lingel oder G ong , T ür ö ff ner und G egenspr ech-anlage mit mehr er en W ohnungsspr echst ellen, V ideo - T ürsta tionen, G efahr enmeldeanlagen Steckdosen allgemein 12 4 5 e) 2 10 10 13 7 10 13 3 4 3 2 8 2 1 Beleuchtungsanschlüsse 3 2 3 2 3 3 4 2 3 4 2 2 g) 2 1 2 1 1 Telefon-/Datenanschluss (IuK) 1 1 1 1 2 1 1 2 1 1 1 Steckdosen für Telefon/Daten 2 2 2 2 4 2 2 4 2 2 2 Radio-/TV-/Datenanschluss (RuK) 1 1 1 2 3 1 2 1 1 Steckdosen für Radio/TV/Daten 3 3 3 6 9 3 6 3 3 Kühlgerät, Gefriergerät 2 1 Dunstabzug 1 Anschluss für Lüfter c) 1 1 Rollladenantriebe Anschlüsse entsprechend der Anzahl der Antriebe Beleuchtungs-und Steckdosenstromkreise bbb 1 1 1 1 2 1 1 2 1 1 1 1 a) In Räumen mit Essecke ist die Anzahl der Anschlüsse und Steckdosen um jeweils 1 zu erhöhen. b) Die den Bettplätzen und den Arbeitsflächen von Küchen, Kochnischen und Hausarbeitsräumen zugeordneten Steckdosen sind mindestens als Zweifach-Steckdose vorzusehen. Sie zählen jedoch in der Tabelle als jeweils nur eine Steckdose. c) Sofern eine Einzellüftung vorgesehen ist. Bei fensterlosen Bädern oder WC-Räumen ist die Schaltung über die Allgemeinbeleuchtung mit Nachlauf vorzusehen. d) Sofern die Heizung/Warmwasserversorgung nicht auf andere Weise erfolgt. e) Davon ist eine Steckdose in Kombination mit der Waschtischleuchte zulässig. f) In einer Wohnung nur jeweils einmal erforderlich. g) Von mindestens zwei Stellen schaltbar.
8 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Grundlage jeder individuellen Elektroplanung sind die Grundrisse eines Hauses oder einer Wohnung. Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Architekten oder dem Elektrofachbetrieb den zukünftigen Ausstat- tungsumfang Ihrer Elektroanlage fest. Machen Sie sich frühzeitig Gedanken über Ihre geplante Einrichtung Hierzu sollten Sie die jeweilige Raumnutzung und die geplante Einrichtung festlegen. Die Möblierung einer Wohnung bzw. eines Hauses ist die Grundlage für die Anordnung der Berücksichtigen Sie bei der Elektroplanung auch mögliche Nutzungsänderungen der Räume und Die persönliche Elektroinstallation flexibles Wohnverhalten. Um ein neues Woh- nambiente zu erhalten, kann zum Beispiel im Wohnzimmer die Sitzgruppe umgestellt werden. Sind dann die TV-Anschlüsse und Steckdosen es sinnvoll, zusätzliche Steckdosen und TV-An- schlüsse an geeigneten Stellen zu installieren. Gute Planung schafft Sicherheit und spart Geld Anhand von Beispielgrundrissen beschreibt die Initiative ELEKTRO+ die Vorgehensweise bei der Elektroplanung. Grundlage sind die RAL-Ausstat- tungswerte. Beispielhaft werden die Grundrisse für die unterschiedlichen Wohnbereiche geplant. Eine Legende erklärt die Elektrosymbole. Ausschreibung Bauherren oder Renovierer sollten die RAL-Ausstattungswerte im Bauwerks - vertrag, der Leistungsbeschreibung oder der Bestellung festschreiben. Die RAL-Ausstattungswerte sind eine detaillierte Leistungsbeschreibung, die vom Elektrofach- umgesetzt werden müssen, wenn sie im Vertrag fixiert sind. Transparenz bedarfsgerechtes Angebot zu erstellen, wenn Sie als Bauherr oder Renovierer sind die Angebote transparent und vergleichbar.
9 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Planen mit dem Raumplaner ist für Bauherren und Renovierer leicht und anschaulich. Zwei Wege der Planung sind möglich: Bei der einfachen Planung wird vom Bauherren oder Renovierer ein RAL-Ausstattungswert festgelegt. Mit diesem Ausstattungswert kann Der Raumplaner der Architekt oder Elektroplaner eine Gesamt- planung der Elektroanlage durchführen. Bei der detaillierten Planung werden die tatsäch- lichen Wünsche in die vorhandenen Tabellen eingetragen, damit der Architekt oder Elektro- planer dann unkompliziert die Gesamtplanung der elektrischen Ausrüstung vornimmt. Einfache Planung Planungsschritt 1: Gehen Sie raumweise vor. In der ersten Spalte finden Sie alle typischen elektrischen Anwendungen. Legen Sie für jeden Raum oder für die gesamte Elektroinstallation einen RAL-Ausstattungswert fest. Planungsschritt 2: Geben Sie diesen Ausstattungswert Ihrem Architekten, Bauträger oder Elektrofachbetrieb für die Elektroplanung vor. Detaillierte Planung Planungsschritt 1: Anwendungen. Planungsschritt 2: Schreiben Sie zeilenweise in der Spalte „ Meine Planung“ die Anzahl an Schutzkontaktsteckdosen, Beleuchtungsanschlüssen und Kommunikationsanschlüssen für Ihren individuellen Bedarf auf. Planungsschritt 3: Vergleichen Sie Ihre individuell ermittelten Stückzahlen mit denen der RAL-Ausstattungswerte, die als Orientierung dienen und nehmen Sie ggf. Anpassungen vor. Planungsschritt 4: Summieren Sie raumweise die Stückzahlen der Schutzkontaktsteckdosen, Beleuchtungsanschlüsse und Kommunikations anschlüsse und ermitteln Sie so Ihren Gesamtbedarf. Planungsschritt 5: Informieren Sie sich ab Seite 32 über die Zusatzfunktionen für Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz. Vermerken Sie Ihre Wünsche und Anregungen in der Tabelle auf Seite 37. Planungsschritt 6: Geben Sie die Planung Ihrem Architekten, Bauträger oder Elektrofachbetrieb vor.
10 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Planungsbeispiele: Wohnen Wohnen I NGF 19,10 m 2 (4,26m x4,51m) Wohnen II NGF 22,50 m 2 (4,76m x4,76m) Wohnen III NGF 46,70 m 2 (4,26m x4,76m + 4,26m x6,26m) 3 2 3 2 2 2 3 2 2 3 3 3 3 3 3 2 3 2 2 3 2 3 Wohnen I NGF 19,10 m 2 (4,26m x4,51m) Wohnen II NGF 22,50 m 2 (4,76m x4,76m) Wohnen III NGF 46,70 m 2 (4,26m x4,76m + 4,26m x6,26m) 3 2 3 2 2 2 3 2 2 3 3 3 3 3 3 2 3 2 2 3 2 3 Wohnen I NGF 19,10 m 2 (4,26m x4,51m) Wohnen II NGF 22,50 m 2 (4,76m x4,76m) Wohnen III NGF 46,70 m 2 (4,26m x4,76m + 4,26m x6,26m) 3 2 3 2 2 2 3 2 2 3 3 3 3 3 3 2 3 2 2 3 2 3 Beispiel: Ausstattungswert b 2 Beispiel: Ausstattungswert bb 2 Beispiel: Ausstattungswert bbb 2 Zeichenerklärung Steckdose einfach 2 Zweifachsteckdose 3 Dreifachsteckdose Schalter Leuchte Wandleuchte Telefondose (luK) Antennendose (RuK)
11 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Wohnen a) RAL-Ausstattungswerte Meine Planung b bb bbb bis über bis über bis über 20 m 2 20 m 2 20 m 2 20 m 2 20 m 2 20 m 2 Beleuchtungsanschlüsse Deckenleuchte, Wandleuchte 2 3 2 3 3 4 Steckdosen und Anschlüsse für allgemeine Anwendungen Staubsauger 4 5 8 11 10 13 Tischleuchte, Schrankleuchte, Stehleuchte Rollladenantrieb Schaltbare Steckdose Kommunikationsanschlüsse und zugehörige Steckdosen Telefon-/Datenanschluss (IuK) 1 1 2 1 2 Steckdosen für Telefon/Daten 1 2 4 2 4 Radio-/TV-/Datenanschluss (RuK) 2 2 3 2 3 Steckdosen für Radio/TV/Daten 6 6 9 6 9 a) In Räumen mit Essecke ist die Anzahl der Anschlüsse und Steckdosen um jeweils 1 zu erhöhen. Für Ihre Wünsche:
12 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Planungsbeispiele: Essen Essen I NGF 12,00 m 2 (4,01m x3,01m) Essen II NGF 17,00 m 2 (4,26m x4,01m) Essen III NGF 23,40 m 2 (5,51m x4,26m) 3 2 2 3 2 2 2 3 2 2 Essen I NGF 12,00 m 2 (4,01m x3,01m) Essen II NGF 17,00 m 2 (4,26m x4,01m) Essen III NGF 23,40 m 2 (5,51m x4,26m) 3 2 2 3 2 2 2 3 2 2 Essen I NGF 12,00 m 2 (4,01m x3,01m) Essen II NGF 17,00 m 2 (4,26m x4,01m) Essen III NGF 23,40 m 2 (5,51m x4,26m) 3 2 2 3 2 2 2 3 2 2 Zeichenerklärung Steckdose einfach 2 Zweifachsteckdose 3 Dreifachsteckdose Schalter Leuchte Wandleuchte Telefondose (luK) Antennendose (RuK) Beispiel: Ausstattungswert b 2 Beispiel: Ausstattungswert bb 2 Beispiel: Ausstattungswert bbb 2
13 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Essen RAL-Ausstattungswerte Meine Planung b bb bbb Beleuchtungsanschlüsse Deckenleuchte, Wandleuchte 1 1 2 Steckdosen und Anschlüsse für allgemeine Anwendungen Tischgrill, Bügeleisen, Staubsauger 3 5 7 Tischleuchte, Schrankleuchte, Stehleuchte Rollladenantrieb Schaltbare Steckdose Kommunikationsanschlüsse und zugehörige Steckdosen Telefon-/Datenanschluss (IuK) 1 1 1 Steckdosen für Telefon/Daten 1 2 2 Radio-/TV-/Datenanschluss (RuK) 1 1 1 Steckdosen für Radio/TV/Daten 3 3 3 Für Ihre Wünsche:
14 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Planungsbeispiele: Küche Küche I NGF 10,00 m 2 (2,51m x4,01m) Küche II NGF 15,00 m 2 (4,01m x3,76m) Küche III NGF 20,60 m 2 (5,51m x3,76m) 2 D WW 2 3 2 2 2 2 2 2 2 WW 2 2 2 2 2 3 WW 2 2 2 2 2 2 2 3 D AMPFGARER D D DAMPFGARER Küche I NGF 10,00 m 2 (2,51m x4,01m) Küche II NGF 15,00 m 2 (4,01m x3,76m) Küche III NGF 20,60 m 2 (5,51m x3,76m) 2 D WW 2 3 2 2 2 2 2 2 2 WW 2 2 2 2 2 3 WW 2 2 2 2 2 2 2 3 D AMPFGARER D D DAMPFGARER Küche I NGF 10,00 m 2 (2,51m x4,01m) Küche II NGF 15,00 m 2 (4,01m x3,76m) Küche III NGF 20,60 m 2 (5,51m x3,76m) 2 D WW 2 3 2 2 2 2 2 2 2 WW 2 2 2 2 2 3 WW 2 2 2 2 2 2 2 3 D AMPFGARER D D DAMPFGARER Zeichenerklärung Steckdose einfach Elektroherd/Kochmulde 2 Zweifachsteckdose Backofen 3 Dreifachsteckdose Mikrowellengerät D Steckdose für Dunsttabzug Geschirrspülmaschine WW Steckdose für WW-Bereiter Waschmaschine Schalter Wäschetrockner Leuchte Gefriergerät Wandleuchte Kühlgerät Telefondose (luK) Kühl- und Gefriergerät Antennendose (RuK) E Elektrogerät, allgemein Beispiel: Ausstattungswert b 2 Beispiel: Ausstattungswert bb 2 Beispiel: Ausstattungswert bbb 2
15 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Küche a) b) RAL-Ausstattungswerte Meine Planung b bb bbb Beleuchtungsanschlüsse Deckenleuchte, Wandleuchte, 2 3 3 Schrankleuchte, Arbeitsflächenleuchte Anschlüsse für besondere Elektrogeräte mit eigenem Anschluss Elektroherd/Kochfeld (3x230V) 1 1 1 Backofen 1 1 Dampfgarer 1 1 Mikrowellengerät 1 1 1 Geschirrspülmaschine 1 1 1 Waschmaschine f ) 1 1 1 Wäschetrockner f ) 1 1 1 Warmwassergerät d) 1 1 1 Steckdosen und Anschlüsse für allgemeine Anwendungen Kühlgerät 1 1 1 Gefriergerät 1 1 1 Dunstabzug 1 1 1 Rollladenantrieb Schaltbare Steckdose Haushaltsgeräte (z. B. Kaffeemaschine, Espressomaschine, Kaffeevollautomat, Wasserkocher, Toaster, Wärmefach, Küchen- maschine, Friteuse, Tischgrill, Staubsauger, Allesschneider, Entsafter, Getreidemühle, Mixer, Eismaschine, Pürierstab, Waffeleisen, Elektromesser, Dosenöffner, Eierkocher, Weintemperierschrank) 5 10 12 Kommunikationsanschlüsse und zugehörige Steckdosen Telefon-/Datenanschluss (IuK) 1 1 Steckdosen für Telefon/Daten 2 2 Radio-/TV-/Datenanschluss (RuK) 1 1 1 Steckdosen für Radio/TV/Daten 3 3 3 a) In Räumen mit Essecke ist die Anzahl der Anschlüsse und Steckdosen um jeweils 1 zu erhöhen. b) Die den Arbeitsflächen von Küchen, Kochnischen zugeordneten Steckdosen sind mindestens als Zweifach-Steckdosen vorzusehen. Sie zählen jedoch in der Tabelle als jeweils nur eine Steckdose. d) Sofern die Heizung/Warmwasserversorgung nicht auf andere Weise erfolgt. f ) In einer Wohnung nur jeweils einmal erforderlich.
16 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Planungsbeispiele: Hausarbeitsraum Hausarbeitsraum I NGF 5,90 m 2 (1,88m x3,13m) Hausarbeitsraum II NGF 7,80 m 2 (2,51m x3,13m) Hausarbeitsraum III NGF 12,20 m 2 (3,76m x3,26m) B B B 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3 3 Hausarbeitsraum I NGF 5,90 m 2 (1,88m x3,13m) Hausarbeitsraum II NGF 7,80 m 2 (2,51m x3,13m) Hausarbeitsraum III NGF 12,20 m 2 (3,76m x3,26m) B B B 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3 3 Hausarbeitsraum I NGF 5,90 m 2 (1,88m x3,13m) Hausarbeitsraum II NGF 7,80 m 2 (2,51m x3,13m) Hausarbeitsraum III NGF 12,20 m 2 (3,76m x3,26m) B B B 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3 3 Beispiel: Ausstattungswert b 2 Beispiel: Ausstattungswert bb 2 Beispiel: Ausstattungswert bbb 2 Zeichenerklärung Steckdose einfach 2 Zweifachsteckdose 3 Dreifachsteckdose B Steckdose für Bügelsta- tion, Dampfbügelstation Schalter Leuchte Wandleuchte Telefondose (luK) Antennendose (RuK) Waschmaschine Wäschetrockner
17 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Hausarbeitsraum b) RAL-Ausstattungswerte Meine Planung b bb bbb Beleuchtungsanschlüsse Deckenleuchte, Wandleuchte, 1 2 3 Arbeitsflächenleuchte Anschlüsse für besondere Elektrogeräte mit eigenem Anschluss Waschmaschine f ) 1 1 1 Wäschetrockner f ) 1 1 1 Warmwassergerät d) 1 1 1 Steckdosen und Anschlüsse für allgemeine Anwendungen Rollladenantrieb 3 8 10 Schaltbare Steckdose Haushaltsgeräte (z. B. Bügelmaschine, Dampfbügelstation, Bügeleisen, Nähmaschine) Kommunikationsanschlüsse und zugehörige Steckdosen Telefon-/Datenanschluss (IuK) 1 1 Steckdosen für Telefon/Daten 2 2 Radio-/TV-/Datenanschluss (RuK) 1 1 Steckdosen für Radio/TV/Daten 3 3 b) Die den Arbeitsflächen von Hausarbeitsräumen zugeordneten Steckdosen sind mindestens als Zweifach-Steckdosen vorzusehen. Sie zählen jedoch in der Tabelle als jeweils nur eine Steckdose. d) Sofern die Heizung/Warmwasserversorgung nicht auf andere Weise erfolgt. f ) In einer Wohnung nur jeweils einmal erforderlich. Für Ihre Wünsche:
18 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Planungsbeispiele: Eltern Eltern I NGF 14,00 m 2 (3,76m x3,76m) Eltern II NGF 17,90 m 2 (3,51m x4,76m + 1,76m x0,76m) Eltern III NGF 22,30 m 2 (5,26m x4,26m) 3 3 2 3 4 2 2 2 4 4 3 2 2 3 2 2 Zeichenerklärung Steckdose einfach 2 Zweifachsteckdose 3 Dreifachsteckdose 4 Vierfachsteckdose Schalter Leuchte Telefondose (luK) Antennendose (RuK) Beispiel: Ausstattungswert b 2 Beispiel: Ausstattungswert bb 2 Beispiel: Ausstattungswert bbb 2 Eltern I NGF 14,00 m 2 (3,76m x3,76m) Eltern II NGF 17,90 m 2 (3,51m x4,76m + 1,76m x0,76m) Eltern III NGF 22,30 m 2 (5,26m x4,26m) 3 3 2 3 4 2 2 2 4 4 3 2 2 3 2 2 Eltern I NGF 14,00 m 2 (3,76m x3,76m) Eltern II NGF 17,90 m 2 (3,51m x4,76m + 1,76m x0,76m) Eltern III NGF 22,30 m 2 (5,26m x4,26m) 3 3 2 3 4 2 2 2 4 4 3 2 2 3 2 2
19 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Eltern b) RAL-Ausstattungswerte Meine Planung b bb bbb bis über bis über bis über 20 m 2 20 m 2 20 m 2 20 m 2 20 m 2 20 m 2 Beleuchtungsanschlüsse Deckenleuchte, Wandleuchte 1 2 2 3 3 4 Steckdosen und Anschlüsse für allgemeine Anwendungen Staubsauger 4 5 8 11 10 13 Schrankleuchte, Stehleuchte, Nachttischleuchte Rollladenantrieb Schaltbare Steckdose Kommunikationsanschlüsse und zugehörige Steckdosen Telefon-/Datenanschluss (IuK) 1 1 2 1 2 Steckdosen für Telefon/Daten 1 2 4 2 4 Radio-/TV-/Datenanschluss (RuK) 1 1 2 Steckdosen für Radio/TV/Daten 3 3 6 b) Die den Bettplätzen zugeordneten Steckdosen sind mindestens als Zweifach-Steckdosen vorzusehen. Sie zählen jedoch in der Tabelle als jeweils nur eine Steckdose. Für Ihre Wünsche:
20 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Planungsbeispiele: Kind Kind III NGF 14,00 m 2 (3,76m x3,76m) Kind II NGF 11,20 m 2 (3,76m x3,01m) Kind I NGF 8,10 m 2 (3,26m x2,51m) 2 2 2 3 2 2 3 3 2 2 2 2 2 3 4 3 3 Zeichenerklärung Steckdose einfach 2 Zweifachsteckdose 3 Dreifachsteckdose 4 Vierfachsteckdose Schalter Leuchte Wandleuchte Telefondose (luK) Antennendose (RuK) Beispiel: Ausstattungswert b 2 Beispiel: Ausstattungswert bb 2 Beispiel: Ausstattungswert bbb 2 Kind III NGF 14,00 m 2 (3,76m x3,76m) Kind II NGF 11,20 m 2 (3,76m x3,01m) Kind I NGF 8,10 m 2 (3,26m x2,51m) 2 2 2 3 2 2 3 3 2 2 2 2 2 3 4 3 3 Kind III NGF 14,00 m 2 (3,76m x3,76m) Kind II NGF 11,20 m 2 (3,76m x3,01m) Kind I NGF 8,10 m 2 (3,26m x2,51m) 2 2 2 3 2 2 3 3 2 2 2 2 2 3 4 3 3
21 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Kind b) RAL-Ausstattungswerte Meine Planung b bb bbb bis über bis über bis über 20 m 2 20 m 2 20 m 2 20 m 2 20 m 2 20 m 2 Beleuchtungsanschlüsse Deckenleuchte, Wandleuchte 1 2 2 3 3 4 Steckdosen und Anschlüsse für allgemeine Anwendungen Staubsauger 4 5 8 11 10 13 Tischleuchte, Nachttischleuchte, Arbeitsplatzleuchte, Schrankleuchte, Stehleuchte Rollladenantrieb Schaltbare Steckdose Kommunikationsanschlüsse und zugehörige Steckdosen Telefon-/Datenanschluss (IuK) 1 1 2 1 2 Steckdosen für Telefon/Daten 1 2 4 2 4 Radio-/TV-/Datenanschluss (RuK) 1 1 2 Steckdosen für Radio/TV/Daten 3 3 6 b) Die den Bettplätzen zugeordneten Steckdosen sind mindestens als Zweifach-Steckdosen vorzusehen. Sie zählen jedoch in der Tabelle als jeweils nur eine Steckdose. Für Ihre Wünsche:
22 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Planungsbeispiele: Bad Zeichenerklärung Steckdose einfach 2 Zweifachsteckdose 3 Dreifachsteckdose L Steckdose für Lüfter Schalter Leuchte Wandleuchte Telefondose (luK) Antennendose (RuK) Bad II NGF 6,90 m 2 (2,76m x2,51m) Bad III NGF 13,10 m 2 (3,76m x3,51m) Bad I NGF 5,00 m 2 (2,26m x2,26m) L 2 2 2 2 3 2 2 2 Beispiel: Bad Ausstattungswert b 2 Beispiel: Bad Ausstattungswert bb 2 Bad II NGF 6,90 m 2 (2,76m x2,51m) Bad III NGF 13,10 m 2 (3,76m x3,51m) Bad I NGF 5,00 m 2 (2,26m x2,26m) L 2 2 2 2 3 2 2 2 Beispiel: Bad Ausstattungswert bbb 2 Bad II NGF 6,90 m 2 (2,76m x2,51m) Bad III NGF 13,10 m 2 (3,76m x3,51m) Bad I NGF 5,00 m 2 (2,26m x2,26m) L 2 2 2 2 3 2 2 2
23 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Bad RAL-Ausstattungswerte Meine Planung b bb bbb Beleuchtungsanschlüsse Deckenleuchte, Wandleuchte, Spiegelleuchte, Spiegelschrank 2 3 3 Steckdosen und Anschlüsse für allgemeine Anwendungen Föhn, Lockenstab, Rasierapparat, Zahnpflegegerät 2 e) 4 e) 5 e) Whirlpool Rollladenantrieb Schaltbare Steckdose Lüfter c) 1 1 1 Kommunikationsanschlüsse und zugehörige Steckdosen Telefon-/Datenanschluss (IuK) 1 Steckdosen für Telefon/Daten 2 Radio-/TV-/Datenanschluss (RuK) 1 Steckdosen für Radio/TV/Daten 3 c) Sofern eine Einzellüftung vorgesehen ist. Bei fensterlosen Bädern oder WC-Räumen ist die Schaltung über die Allgemeinbeleuchtung mit Nachlauf vorzusehen. e) Davon ist eine Steckdose in Kombination mit der Waschtischleuchte zulässig. Für Ihre Wünsche:
24 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Planungsbeispiele: WC Zeichenerklärung Steckdose einfach L Steckdose für Lüfter Schalter Leuchte Wandleuchte Beispiel: WC Ausstattungswert b 2 WC III NGF 4,00 m 2 (2,01m x2,01m) WC I NGF 2,20 m 2 (2,26m x1,01m) WC II NGF 2,80 m 2 (2,01m x1,51m) L L Beispiel: WC Ausstattungswert bb 2 WC III NGF 4,00 m 2 (2,01m x2,01m) WC I NGF 2,20 m 2 (2,26m x1,01m) WC II NGF 2,80 m 2 (2,01m x1,51m) L L Beispiel: WC Ausstattungswert bbb 2 WC III NGF 4,00 m 2 (2,01m x2,01m) WC I NGF 2,20 m 2 (2,26m x1,01m) WC II NGF 2,80 m 2 (2,01m x1,51m) L L
25 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation WC RAL-Ausstattungswerte Meine Planung b bb bbb Beleuchtungsanschlüsse Deckenleuchte, Wandleuchte, Spiegelleuchte, Spiegelschrank 1 1 2 Steckdosen und Anschlüsse für allgemeine Anwendungen Rollladenantrieb 1 2 2 Schaltbare Steckdose Lüfter c) 1 1 1 Kommunikationsanschlüsse und zugehörige Steckdosen Telefon-/Datenanschluss (IuK) Steckdosen für Telefon/Daten Radio-/TV-/Datenanschluss (RuK) Steckdosen für Radio/TV/Daten c) Sofern eine Einzellüftung vorgesehen ist. Bei fensterlosen Bädern oder WC-Räumen ist die Schaltung über die Allgemeinbeleuchtung mit Nachlauf vorzusehen. Für Ihre Wünsche:
26 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Planungsbeispiele: Flur Flur I NGF 5,60 m 2 (1,26m x4,51m) Flur II NGF 6,80 m 2 (3,01m x2,26m) Flur III NGF 8,80 m 2 (3,51m x2,51m) 2 2 2 Zeichenerklärung Steckdose einfach 2 Zweifachsteckdose Schalter Leuchte Telefondose (luK) Beispiel: Ausstattungswert b 5,60 m 2 Beispiel: Ausstattungswert bb 6,80 m 2 Beispiel: Ausstattungswert bbb 2 Flur I NGF 5,60 m 2 (1,26m x4,51m) Flur II NGF 6,80 m 2 (3,01m x2,26m) Flur III NGF 8,80 m 2 (3,51m x2,51m) 2 2 2 Flur I NGF 5,60 m 2 (1,26m x4,51m) Flur II NGF 6,80 m 2 (3,01m x2,26m) Flur III NGF 8,80 m 2 (3,51m x2,51m) 2 2 2
27 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Flur RAL-Ausstattungswerte Meine Planung b bb bbb bis über bis über bis über 3 m 3 m 3 m 3 m 3 m 3 m Beleuchtungsanschlüsse Deckenleuchte, Wandleuchte 1 2 g) 2 2 g) 2 2 g) Steckdosen und Anschlüsse für allgemeine Anwendungen Staubsauger 1 1 2 3 3 4 Stehleuchte Rollladenantrieb Schaltbare Steckdose Kommunikationsanschlüsse und zugehörige Steckdosen Telefon-/Datenanschluss (IuK) 1 1 1 Steckdosen für Telefon/Daten 1 2 2 Radio-/TV-/Datenanschluss (RuK) Steckdosen für Radio/TV/Daten g) Von mindestens zwei Stellen schaltbar. Für Ihre Wünsche:
28 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Planungsbeispiele: Balkon/Freisitz Freisitz I -Balkon NGF 7,20 m 2 (1,80m x4,00m) Freisitz II -Terrasse NGF 15,00 m 2 (4,00m x3,75m) Freisitz III -Terrasse NGF 24,00 m 2 (8,00m x3,00m) 2 3 2 2 2 3 Zeichenerklärung Steckdose einfach 2 Zweifachsteckdose 3 Dreifachsteckdose Schalter Leuchte Wandleuchte Telefondose (luK) Antennendose (RuK) Beispiel: Ausstattungswert b 2 Beispiel: Ausstattungswert bb 2 Beispiel: Ausstattungswert bbb 2 Freisitz I -Balkon NGF 7,20 m 2 (1,80m x4,00m) Freisitz II -Terrasse NGF 15,00 m 2 (4,00m x3,75m) Freisitz III -Terrasse NGF 24,00 m 2 (8,00m x3,00m) 2 3 2 2 2 3 Freisitz I -Balkon NGF 7,20 m 2 (1,80m x4,00m) Freisitz II -Terrasse NGF 15,00 m 2 (4,00m x3,75m) Freisitz III -Terrasse NGF 24,00 m 2 (8,00m x3,00m) 2 3 2 2 2 3
29 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Balkon/Freisitz RAL-Ausstattungswerte Meine Planung b bb bbb Beleuchtungsanschlüsse Deckenleuchte, Wandleuchte, Wegebeleuchtung, Gartenbeleuchtung 1 2 2 Steckdosen und Anschlüsse für allgemeine Anwendungen Markisenantrieb 1 2 3 Rasenmäher, Heckenschere, Häcksler, Tischgrill, Teichpumpe, Weihnachtsbeleuchtung ) Kommunikationsanschlüsse und zugehörige Steckdosen Telefon-/Datenanschluss (IuK) 1 1 Steckdosen für Telefon/Daten 2 2 Radio-/TV-/Datenanschluss (RuK) 1 1 Steckdosen für Radio/TV/Daten 3 3 ) Im zugänglichen Außenbereich sind die Steckdosen allpolig schaltbar auszuführen, um Manipulationen zu vermeiden. Für Ihre Wünsche:
30 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Planungsbeispiele: Hobbyraum Hobbyraum I "Werkstatt" NGF 11,7 m 2 (3,01m x3,88m) Hobbyraum III "Fitness mit Sauna" NGF 33 m 2 (4,26m x7,76m) Hobbyraum II "Fitness und Freizeit" NGF 28 m 2 (4,00m x7,00m) 3 2 2 2 2 2 2 3 2 2 2 Zeichenerklärung Steckdose einfach 2 Zweifachsteckdose 3 Dreifachsteckdose Schalter Leuchte Telefondose (luK) Antennendose (RuK) Beispiel: Ausstattungswert b 2 Beispiel: Ausstattungswert bb 2 Beispiel: Ausstattungswert bbb 2 Hobbyraum I "Werkstatt" NGF 11,7 m 2 (3,01m x3,88m) Hobbyraum III "Fitness mit Sauna" NGF 33 m 2 (4,26m x7,76m) Hobbyraum II "Fitness und Freizeit" NGF 28 m 2 (4,00m x7,00m) 3 2 2 2 2 2 2 3 2 2 2 Hobbyraum I "Werkstatt" NGF 11,7 m 2 (3,01m x3,88m) Hobbyraum III "Fitness mit Sauna" NGF 33 m 2 (4,26m x7,76m) Hobbyraum II "Fitness und Freizeit" NGF 28 m 2 (4,00m x7,00m) 3 2 2 2 2 2 2 3 2 2 2
31 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Für Ihre Wünsche: Hobbyraum b) RAL-Ausstattungswerte Meine Planung b bb bbb Beleuchtungsanschlüsse Deckenleuchte, Wandleuchte, Arbeitsflächenbeleuchtung 1 2 2 Steckdosen und Anschlüsse für allgemeine Anwendungen Staubsauger 3 6 8 Rolladenantrieb Stehleucte Schaltbare Steckdose Kommunikationsanschlüsse und zugehörige Steckdosen Telefon-/Datenanschluss (IuK) 1 1 Steckdosen für Telefon/Daten 2 2 Radio-/TV-/Datenanschluss (RuK) 1 1 Steckdosen für Radio/TV/Daten 3 3 b) Es wird empfohlen, die den Arbeitsflächen zugeordneten Steckdosen als Zweifach-Steckdosen vorzusehen. Sie zählen jedoch in der Tabelle als jeweils nur eine Steckdose.
32 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Zusatzfunktionen für Sicherheit (S), Komfort (K) und Energieeffizienz (E) Komfort (K) und Energieeffizienz (E) sollten Sie Ihrem persönlichen Wunsch oder Bedarf entspre- chend ergänzend zu den Ausstattungsmerkma- len der RAL-RG 678 einplanen. In der Tabelle auf Seite 37 kreuzen Sie einfach Ihre persönlichen Zusatzwünsche bezogen auf die einzelnen Wohn- oder Nutzungsbereiche an. Elektrische Rollladensteuerung (K, E) Komfortabel und energiesparend: Elektrisch gesteuerte Rollladen- oder Jalousieantriebe sind nicht nur im Alter, wenn die Kraft nachlässt, ein Plus an Komfort. Noch bequemer geht es sich präzise festlegen lässt, zu welcher Zeit die Jalousien morgens und abends bewegt werden sollen. Energieeinsparpotenzial bietet eine Hel- ligkeitsautomatik, die die Rollläden im Winter bei Eintritt der Dämmerung, im Sommer bei starker Sonneneinstrahlung z.B. über ein Bussystem automatisch herunterfährt. Dies minimiert in der kalten Jahreszeit Wärmeverluste, und sorgt an heißen Tagen für Sonnenschutz. Bei der Nachrüstung ist eine funkbasierte Steuerung die einfachste Lösung. Dimmer (K, E) Stufenlose Lichtregelung ganz nach Bedarf: Dim- mer sorgen für eine harmonische Anpassung der Lichtverhältnisse, zum Beispiel abgedunkeltes die Lampen weniger Energie und ihre Lebens- dauer erhöht sich durch die geringere Spannung im Vergleich zur Volllast. Wer einen vorhandenen Schalter gegen einen Dimmer austauschen möchte und dafür ein Modell aus dem Sorti- ment des gleichen Herstellers auswählt, kann meistens Designelemente wie Abdeckrahmen und Blende weiter nutzen. Bewegungs-/Präsenzmelder (E, K, S) Beleuchtung nur bei Bedarf: Eine automatisierte Beleuchtung mit Präsenzschaltung und Zeit- automatik spart bis zu 25 Prozent Energie. Die intelligenten Schalter reagieren über infrarot- gesteuerte Sensoren auf die Körperwärme und erfassen so, wann die Bewohner den Raum betreten und abhängig vom Tageslicht künst- liches Licht brauchen. Eine einfache Maßnahme, die auch viel Komfort bringt, etwa wenn keine Hand mehr frei ist, um den Schalter zu betätigen.
33 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Bewegungsmelder lassen sich ohne großen Aufwand in übliche Unterputz-Dosen einbauen. Viele Hersteller bieten Automatikschalter auch in feuchtigkeitsresistenten Spezialausführungen für das Bad oder den Außenbereich an. Rauchmelder (S) Unabdingbar für die Sicherheit: Ein Rauchmelder gehört in jeden Raum im Haus, damit Brände und vor allem gefährliche Rauchentwicklung ist, dass die Geräte unabhängig von der Elektro- anlage arbeiten (also mit Batterie) und mit den Rauchmeldern in den anderen Räumen vernetzt werden können. Netzwerkanschluss (K) Um wirklich flexibel zu sein, sollte in jeden Raum, ausgehend vom zentralen Stromkreisverteiler (Sicherungskasten), je ein Leerrohrstrang mit der Telefonleitung und ein weiterer mit der Anten- nenleitung verlegt werden. Jeder Raum lässt sich so jederzeit an das Kommunikationsnetzwerk anschließen und ist für Multimedia-Anwen- dungen gerüstet. Panikschalter (S, K) Kleiner Schalter, große Wirkung: Mit einem Panikschalter an zentralen Stellen im Haus, zum Beispiel direkt neben dem Bett, lassen sich alle Leuchten gleichzeitig einschalten und die Rolllä- den hochfahren. Unterputzradio (K) Kabelsalat ade: Ein Unterputzradio ist schnell und kostengünstig installiert. Soll es eine Ver- bindung zur zentralen Stereoanlage im Wohn- zimmer haben, müssen zwei Lehrrohre für die Leitung der Boxen vom zentralen Verstärker aus bis in den jeweiligen Raum gelegt werden. Zentrales Beschallungssystem (K) Sollen einzelne Räume von der zentralen Ste- reoanlage im Wohnzimmer aus über separate Lautsprecher beschallt werden, müssen Instal- lationsrohre für die Lautsprecherleitungen vom zentralen Verstärker bis zu den Lautsprechern in den jeweiligen Räumen gelegt werden.
34 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Orientierungslicht Beleuchtung (S) Orientierung im Dunkeln: Steckdosen und Lichtschalter mit LED-Lichteinheit sind abends und nachts eine gute Orientierungshilfe im Haus, wenn das Deckenlicht ausgeschaltet ist. Tritt das Licht nach unten aus, ist es ideal um Treppenstu- fen oder den Weg ins Badezimmer blendfrei zu kennzeichnen und auf Gefahrenquellen aufmerk- sam zu machen. Türkommunikationssysteme (S, K) Alles sofort im Blick: Mit einer Türsprechanlage wissen Sie immer ganz genau, wer vor Ihrer Tür steht und entscheiden erst dann, ob Sie öffnen wollen. Noch sicherer ist eine Anlage mit Videokamera. Das Bild wird entweder auf einen an zentraler Stelle im Haus installierten Monitor übertragen oder auch direkt auf den Bildschirm Modellen lässt sich auch die vorhandene Telefo- nanlage in die Anlage zur Hauskommunikation integrieren. Der Türöffner wird dann über das Telefon bedient. Solche technisch hochwertigen, aber einfachen Lösungen geben nicht nur im Al- ter oder wenn man alleine lebt, das gute Gefühl von Sicherheit. Blitz- und Überspannungsschutz (S) Um das Haus ausreichend gegen Gewitterschä- den zu schützen, ist es notwendig einen äußeren Blitzschutz zum Schutz des Gebäudes vor Brand- und Gebäudeschäden zu installieren. Dazu gehört auch der innere Blitzschutz bestehend aus Blitzstromableiter für die Stromversorgungs- leitung, Telefon- und Kabelfernsehleitungen. Da Überspannungen aber auch durch andere Einflüsse entstehen können wie z. B. durch das Ausschalten von Endgeräten oder durch Blitz- - spannungsableiter erforderlich. Diese werden im Stromkreisverteiler und direkt als Zwischenste- cker an empfindlichen Endgeräten wie Telefon, montiert. Dadurch erhalten Sie auch bei Gewit- tern die nötige Sicherheit und Ihre Elektrogeräte können ungestört weiter betrieben werden.
35 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Lichtszenen (K) Mehr als nur hell: Die richtige Beleuchtung mit Decken- und Wandleuchten, Stehleuchten und indirekter Beleuchtung sorgt für Stimmung, Be- haglichkeit und Lebensqualität. Spots an Bildern oder Leuchten an Regalen oder der Schrank- wand setzen besondere Akzente. Mit modernen Lichtregelsystemen können Sie die Beleuchtung ganz nach Ihren Wünschen planen und steuern – intelligente Lösungen helfen heute zudem beim nach Dimmern, Multifunktionsschaltern oder zentralen Steuerungspanels. Anwesenheitssimulation (S) Sicherheit vor Einbrechern und Vandalismus bie- tet bei längerer Abwesenheit oder im Urlaub eine Zeitschaltung, über die in ausgewählten Räumen die Beleuchtung gezielt ein- und ausgeschaltet wird – ganz so als ob Sie zu Hause wären. Zentralbefehl (K) Mehr Komfort geht nicht: Eine Zentralschaltung aller Leuchten ermöglicht beim Verlassen des Hauses, alle Lichtquellen im Haus zuverlässig auszuschalten. Auch neben dem Bett ist ein solcher zentraler Schalter sinnvoll. Fernsteuerung (K, E) Macht das Leben einfacher: Jalousien, Licht, Steckdosen oder auch manche Hausgeräte - Fensterkontakte (E) intelligenten, energiesparenden Heizung: Sie Luft hereinströmt. Die Heizung wird dann auto- matisch in den Absenkbetrieb heruntergeregelt. Das hilft Energie zu sparen. Außenbeleuchtung (E, S, K) Orientierung in Dämmerung und Dunkelheit bringt eine gute Außenbeleuchtung, energiespa- rend gesteuert über einen Bewegungsmelder. Auch auf dem Weg zum Haus oder in den Garten sorgt sie für Sicherheit. Sinnvoll ist auch die Be- leuchtung von Haustür und Hausnummer sowie der Stufen von Außentreppen. nik oder KNX fernsteuern. Auch das Bedienen von Rollläden und Jalousien oder das Aufrufen verschiedener Lichtszenerien – z.B. über Handy oder Smartphone – lässt sich heute problemlos automatisieren. Denken Sie daran, die komforta- - ten zu lassen.
36 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Alarmanlage (S) Der beste Schutz gegen Einbrecher: Eine Alarm- - nischen Sicherheitseinrichtungen wie Schlössern, Spezialfenstern oder -türen nach wie vor über- legen. Das Angebot reicht von Basisanlagen mit Glasbruchsensoren, Tonalarm und Bewegungs- meldern bis zu Anlagen mit Direktschaltung zur Kinderschutz (S) - - anlage oder bei strombetriebenen Geräten wie CD-Player oder PC. Auch Steckdosen mit Berüh- rungsschutz – dem so genannten Kinderschutz – nicht zur Gefahr wird. Visualisierung (K) sollte ein BUS-System installieren lassen. Gerade geschaltet und gesteuert werden sollen, zum Beispiel die Rollläden, die Gefahrenmeldeanlage oder auch Licht und einige Hausgeräte, werden so weniger Leitungen benötigt und der Installa- tionsaufwand ist geringer als bei einer konven- tionellen Lösung. Über ein zentrales Schalt- und Meldetableau (Panel) können Sie all diese Störungen jederzeit im Blick. FI-Schutzschalter (S) Der Bodyguard für Leib und Leben: Mit dem Sie auf Nummer sicher. Er registriert, wenn elektrischen Gerät vorliegt und schaltet im betroffenen Stromkreis innerhalb von Tausends- tel Sekunden automatisch den Strom ab. Im Gegensatz zu dieser hocheffizienten Messmetho- de reagieren die normalen Sicherungen im Haus lediglich auf zu hohe Ströme und Kurzschlüsse. Energienutzungsanzeige (E) Im Zuge der durch die Europäische Union und die Bundesregierung vorgegebenen Energieeffizienz- ziele muss die elektrische Anlage in allen Wohnge- bäuden zukünftig die Möglichkeit zur Information über die aktuelle Energienutzung geben. Voraussetzung dafür ist mindestens eine Kom- munikationsleitung in einem Installationsrohr zwischen dem Elektrizitätszähler und einer Anzeige in der Wohnung. Diese Anforderung ist unabhängig vom Ausstattungswert. Einzelraumregelung (E, K) Maximale Energieeinsparung beim Heizen ermöglicht eine Einzelraumregelung: Mit einem Thermostat ausgestattet, hat jeder Raum sein individuelles, nach Nutzungsgewohnheit fein abgestimmtes Temperaturniveau – die Küche etwa 19 °C, das Bad °C und das Wohnzimmer °C. Wird der Raum nicht genutzt, ist eine Tempera- turabsenkung möglich. Die Einzelraumregelung berücksichtigt auch Wärmegewinne durch Sonneneinstrahlung, Abwärme von Hausgeräten
37 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Weitere Funktionen für Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz Bei meiner Planung berücksichtigen W ohnen E ssen K ochen Hausarbeit en Elt ern K ind B ad WC F lur/D iele Ba l k o n / F r e i s i t z A bst ellr aum Hobb yr aum Elektrische Rollladensteuerung Dimmer für angenehme und zweckmäßige Beleuchtung Bewegungs-/Präsenzmelder schalten aus bei Abwesenheit Rauchmelder wecken im Brandfall aus dem Tiefschlaf Netzwerkanschluss Panikschalter neben dem Bett Unterputzradio Zentrales Beschallungssystem Orientierungslicht damit man auch im Dunkel den Weg findet Türkommunikationssystem damit man sieht wer kommt Blitz- und Überspannungsschutz Lichtszenen, die richtige Beleuchtung für jeden Zweck die Heizung und die Alarmanlage Außenbeleuchtung gegen Dunkelmänner Anwesenheitssimulation, auch im Urlaub sind Sie zu hause Zentralbefehl und alles ist aus elektrische Anwendungen Alarmanlage Kinderschutz zur Sicherheit der Kleinen an Steckdose Einzelraumregelung für die energieoptimale Heizung Visualisierung für die Gebäudesystemtechnik - risch aber man sollte dran denken Energienutzungsanzeige
38 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Die RAL-plus-Ausstattungen Die Aussstattungsvariante plus beinhaltet die konventionelle Elektroinstallation „plus“ die Aus- stattung mit Gebäudesystemtechnik. Was ist Gebäudesystemtechnik? Gebäudesystemtechnik (GST) sorgt für eine intel- ligente Vernetzung der zahlreichen elektrischen genormte und intelligente Haus- und Gebäu- desystemtechnik verbindet und steuert zum Beispiel Heizung, Beleuchtung, Jalousien, Belüf- tung und Sicherheitstechnik. Dadurch entsteht ein System, das energieeffizient arbeitet und den individuellen Bedürfnissen der Menschen der Elektroinstallation flexibel. Einmal installierte Systeme lassen sich geänderten Gegebenheiten jederzeit anpassen – vom Kinderzimmer bis zum seniorengerechten Wohnen. Wie funktioniert die Gebäudesystemtechnik? Sensoren wie Bewegungsmelder und Thermos- tate geben Befehle an Aktoren, die dann zum Beispiel die Beleuchtung, die Heizung oder die Klimatisierung eines Hauses steuern. Auch Haus- geräte und Geräte der Kommunikationstechnik (Audio-/Videogeräte, TV, usw.) können vernetzt werden. Das Verknüpfen und die Konfiguration wird vom Elektroinstallateur je nach Wunsch und Anforderung vorgenommen. Die Bedienung der Schalter und Taster oder über ein Touchpanel, Smartphone und das Telefon. Kommunikations- und Informationstechnik HiFi/TV Haushaltgeräte Heizung Warmwasser Lüftung/Klimatisierung Beleuchtung Schalter und Dimmer Fenster- und Türkontakte Raumtemperaturregler Lichtsensoren Bewegungsmelder Präsenzmelder Rauchmelder Rolladen/Jalousien Zähler Gebäudesystemtechnik
39 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Mehr Energieeffizienz durch Gebäudesystemtechnik Eine intelligente Gebäudesteuerung senkt den Energieverbrauch und die damit verbundenen Nutzungskosten um ein Vielfaches und wirkt damit klimaschonend. Bewusster Umgang mit Energie sichert unsere Zukunft und macht Häuser wirtschaftlicher. Die Gebäudesystemtechnik denkt weiter. Jalousie und Lichtsensor können sich über das System untereinander verständigen. Die Heizung regelt sich automatisch herunter, wenn der Kontakt ein Vernetzen den Strom- und Wärmeverbrauch. Mehr Sicherheit durch Gebäudesystemtechnik Einbruchsicher: Ein einziger Tastendruck genügt, um beim Zubettgehen sämtliche Rollläden zu schließen und die Überwachung des Außenbe- reichs zu aktivieren. Wenn seltsame Geräusche die Nachtruhe stören, wird der Panikschalter zur Einbruchs- und Lebensversicherung. Einmal gedrückt, öffnen sich Rollläden, sämtliche Lichter werden eingeschaltet – und Einbrecher nehmen Reißaus. Selbst wenn niemand zu Hause ist, passt die Gebäudesystemtechnik wie ein Wachhund auf: gespeicherte Beleuchtungssze- narien und Jalousiepositionen werden automa- tisch abgerufen. Dieser „Bewohnt-Modus“ hält Langfinger effektiv vom Gebäude fern. Technik für Generationen Die Gebäudesystemtechnik passt sich den Bedürfnissen der Bewohner an. Einmal installiert werden – kinderleicht für die Junioren oder als Notfallschalter für Senioren. Dies steigert auch den Wert der Immobilie nachhaltig und spart langfristig viele Kosten. Effiziente Lösungen maßgeschneiderten Produkte und effiziente Lösungen - dank des modularen Aufbaus der Gebäudesystemtechnik.
40 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Gefahren schnell erkennen Wenn im Keller ein Brand ausbricht, schlagen auch die Rauchmelder in den Schlafzimmern im Obergeschoss an. Das System bietet Schutz und Mehr Komfort durch Gebäudesystemtechnik Der Sohn hat mal wieder das Licht im Bad, die Tochter ihre Stereoanlage angelassen und die El- Energie. Mit der Unterstützung durch die Ge- bäudesystemtechnik würde das nicht passieren. Keine Utopie, sondern Realität: Mit nur einem Kopfdruck lassen sich zentral gleich mehrere Geräte an- und ausschalten. Ob in der Diele als klassischer Schalter oder im Wohnbereich als Touchpanel: Die gesamte Haustechnik lässt sich von hier aus steuern. Ein Tastendruck verzaubert das Wohnzimmer. Rhythmen und frische Luft für Gäste. Wärme und romantische Musik für das Dinner zu zweit. Und auf Wunsch speichert die Gebäudesystemtech- nik die schönen Szenarien fürs nächste Mal. System mit Zukunft Die Gebäudesystemtechnik sorgt für eine op- timale Kompatibilität aller Produkte und so für mehr Planungssicherheit. Ein Gebäude ausge- stattet mit dieser Technologie bürgt für geprüfte, hohe Qualität und langfristige Wertbeständigkeit der Infrastruktur. Ein Gütesiegel für Bauherren. Kommende Generationen können das System ergänzen und die Gebäudeautomation weiter ausbauen. Unabhängig vom Hersteller Namhafte Hersteller aus der ganze Welt haben Produkte für die Gebäudesystemtechnik im Programm. So kann ein Haus individuell geplant werden – ganz nach dem persönlichen Geschmack. Professionell geplant Viele Elektroinstallateure in Ihrer Nähe sind Part- ner für die professionelle Planung und Umset- zung von Gebäuden mit Gebäudesystemtechnik. Tipp Um einen nachträglichen Einsatz der Ge- bäudesystemtechnik zu ermöglichen, wird empfohlen, eine BUS-Leitung zusätzlich zur Elektroinstallation zu verlegen oder ein Installationsrohrnetz vorzusehen, in das später diese BUS-Leitung eingezogen werden kann.
ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation A ussta ttungsw er t K üche Kochnische Bad WC-R aum Hausar beitsr aum bis 20 m 2 über 20 m 2 Esszimmer bis 20 m 2 über 20 m 2 bis 3 m über 3 m A bst ellr aum Hobb yr aum zur W ohnung geh. Keller -/B odenr aum Keller -/B odengang je 6 m G anglänge W ohnzimmer je S chlaf-, K inder -, G äst e -, A r beitszimmer , Bür o b plus v on en tspr echenden BUS -L eitungen oder en tspr echenden I nstalla tionsr ohr en zur nach tr äglichen I nstalla tion v on BUS -L eitungen so wie die A usw ahl eines S tr omk r eisv er t eilers mit en tspr echendem R eser v epla tz b Schalten h) 2 1 1 1 1 2 3 1 1 2 1 2 1 1 1 1 1 Status Schalten 2 1 2 1 2 2 3 1 1 2 1 2 1 1 1 1 1 Dimmen h) 2 3 1 1 2 Status Dimmen 2 3 1 1 2 Sperren Szene Bewegungsmeldung 1 Anwesenheitserkennung m) (Präsenzmeldung) 1 1 1 1 1 1 1 1 bb plus und die Umsetzung mindest ens bb Schalten h) 3 2 3 1 2 2 3 1 2 3 2 2 1 2 1 1 Status Schalten 3 2 3 1 2 2 3 1 2 3 2 2 1 2 1 1 Dimmen h) 2 3 1 2 3 Status Dimmen 2 3 1 2 3 Sperren Szene 1 2 1 Bewegungsmeldung 1 Anwesenheitserkennung m) (Präsenzmeldung) 1 1 1 1 1 1 1 1 bbb plus und die Umsetzung mindest ens bbb Schalten h) 3 2 3 2 3 3 4 2 3 4 2 2 1 2 1 1 Status Schalten 3 2 3 2 3 3 4 2 3 4 2 2 1 2 1 1 Dimmen h) 3 4 2 3 4 Status Dimmen 3 4 2 3 4 Sperren Szene 2 4 2 Bewegungsmeldung 1 Anwesenheitserkennung m) (Präsenzmeldung) 1 1 1 1 1 1 1 1 1 F unktionsber eiche zur A usw ahl bei allen A ussta ttungsw er t en Warmwassergerät 1 1 1 Heizgerät 1 Waschmaschine 1 1 Geschirrspülmaschine Wäschetrockner 1 1 Gefriergerät 1 1 Auf/ab fahren, Stopp i) 1 1 1 1 1 1 1 Position anfahren 1 n) 1 n) 1 n ) 1 1 1 Status Position 1 1 1 1 1 1 1 Sperren 1 1 1 1 1 1 1 Szene 1 1 1 Raumtemperaturregler 1 1 1 1 1 1 1 1 Ventilstellantrieb (je Heiz-/Kühlkreis) 1 1 1 1 1 1 1 1 bedarfsgesteuerte Lüftung (CO 2 1 1 1 1 1 1 1 1 Anwesenheitserkennung m) (Präsenzmeldung) 1 1 1 1 1 1 1 1 n) 1 1 k) i) Brandmeldung 1 1 1 1 1 1 Anwesenheitssimulation 1 1 1 1 1 1 1 1 Anwesenheitserkennung m) (Präsenzmeldung) 1 1 1 1 1 1 1 1 n) 1 Bewegungsmeldung 1 1 1 1 1 1 1 1 h) je Raumzugang k) l) m) n) nicht bei 1 Stern und 2 Stern
42 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Beispiele RAL-plus-Ausstattung 3 2 3 2 3 2 2 3 2 2 Wohnen 2 2 3 2 2 Essen 2 D 2 2 3 WW 2 2 2 2 2 2 DAMPFGARER Küche WW 2 2 2 2 2 2 2 2 3 Hausarbeit
43 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation 2 2 4 4 3 2 2 3 Eltern 2 2 2 3 4 3 3 Kind Zeichenerklärung Leuchte dimmbar Präsenzmelder Wandleuchte dimmbar Bewegungsmelder Jalousieantrieb Bedarfsgesteuerte Lüftung Bedienstelle (Schalten, Dimmen, Szene, Jalousie) mit Statusanzeige Rauchmelder Raumtemperaturregler Ventilstellantrieb Heizen/Kühlen L 2 2 3 2 2 2 Bad 2 2 2 2 3 WC Windfang Freisitz
44 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Notizen:
Initiativkreis ELEKTRO+ Reinhardtstraße 32 10117 Berlin [email protected] Weitere Informationen unter www.elektro-plus.com