Händlerauswahl

Wählen Sie den Händler aus, den Sie für Ihren Einkauf nutzen möchten.

Händler

Obeta
Empfohlener Händler

Unbekannt

eldis

Unbekannt

Häusler

Unbekannt

Alexander Bürkle

Unbekannt

Adalbert Zajadacz

Unbekannt

Löffelhardt

Unbekannt

Peter Jensen

Unbekannt

BEWO

Unbekannt

Braun

Unbekannt

Carl Mettler

Unbekannt

Cl. Bergmann

Unbekannt

Cordes & Graefe

Unbekannt

DEG

Unbekannt

Eberhard

Unbekannt

EGH Elektrogroßhandel

Unbekannt

Eisenjansen

Unbekannt

FAMO

Unbekannt

FEGA & Schmitt

Unbekannt

FEGIME

Unbekannt

Fouquet

Unbekannt

Gautzsch

Unbekannt

Heinrich Schmidt

Unbekannt

HEIX

Unbekannt

Kautz

Unbekannt

KLUXEN

Unbekannt

Kohler

Unbekannt

Korsing

Unbekannt

Kraft

Unbekannt

Lichtzentrale

Unbekannt

Pogenwisch

Unbekannt

Rexel

Unbekannt

Sautter

Unbekannt

Schmidt

Unbekannt

Sonepar

Unbekannt

Streb

Unbekannt

Unielektro

Unbekannt

Wilhelm Rink

Unbekannt

Witte

Unbekannt

Wullbrandt+Seele

Unbekannt

YESSS PRO

Unbekannt

Zander

Unbekannt

Das Fundament von Smart City: Städtische Effizienz
Schneider Electric

Das Fundament von Smart City: Städtische Effizienz

Make the most of your energy SM Das Fundament von  Smart City:    Städtische Effizienz  Whitepaper von  Charbel Aoun, SVP Smart Cities 998-1185469_DE.indd   1 2013-03-22   20:06:27

Inhaltsverzeichnis Kurzfassung  .............................................................................................  S. 01  Einleitung  ..................................................................................................  S. 02  Was sind Smart Cities?  .............................................................................  S. 04  Herausforderungen ... und Gelegenheiten  .................................................  S. 05  Wie entsteht eine intelligente Stadt?  ..........................................................  S. 06  Der Schneider Electric-Ansatz für intelligente Städte (Smart Cities)  ............  S. 07 Schritt 1  — Vision und Strategie  ........................................................  S. 08  Schritt 2  — Finden der richtigen Technologie  .....................................  S. 09  Schritt 3  — Integration  .......................................................................  S. 10  Schritt 4  — Innovation vorantreiben  ...................................................  S. 11  Schritt 5  — Zusammenarbeit fördern  .................................................  S. 12  Zusammenfassung  ...................................................................................  S. 13  Danksagungen Ein besonderer Dank allen, die an diesem Whitepaper mitgewirkt haben:  Annie Xu, Cécile Tuil, Régis Largillier, Anton Kotov, Jon Reifschneider 998-1185469_DE.indd   2 2013-03-22   20:06:27

Kurzfassung In weniger als 40 Jahren werden 70 Prozent der Weltbevölkerung in unseren Städ-ten leben. Diese schnelle Migration wird unsere jetzigen und zukünftigen Ballungs-zentren an ihre Grenzen bringen und die Industrie- und Wohninfrastruktur bis an die Grenzen belasten.  Diese Tatsache wirft wichtige Fragen auf, die in Städten weltweit berücksichtigt werden müssen. Kann dieses Wachstum nachhaltig erfolgen? Können Städte ihre Umweltbelastung und ihren Kohlenstoffausstoß reduzieren? Können wir die Herausforderungen an Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit der Regulierung und den Auswirkungen dieses massiven Wachstums bewältigen? Und werden unsere Gemeinden durch das Wachstum angenehme Orte zum Leben, an denen soziale Gerechtigkeit gefördert wird?  Wir können alle diese Fragen mit „ja“ beantworten und unsere Städte umgestalten, indem wir diese ebendiese Fragen im Hinterkopf behalten. Durch den Schritt in Richtung intelligenter Städte, sogenannter  Smart Cities , können unsere Ballungs- zentren  effizienter, lebenswerter und nachhaltiger  werden, sowohl kurzfristig als  auch langfristig gesehen, dank dem Beitrag der Stadt, der Bürger und der Wirt-schaft. Jede Stadt kann intelligenter werden. Smart Cities beginnen mit intelligenten Systemen zum Vorteil von Bürgern und Umwelt gleichermaßen. Strom-, Gas- und Wassernetze, öffentliche und private Transportsysteme, Gewerbe, Krankenhäuser, Wohnhäuser – all diese Aspekte bilden das Rückgrat der Effizienz, Lebensquali-tät und Nachhaltigkeit einer Stadt. Die schrittweise Optimierung und Integration dieser kritischen Systeme einer Stadt sind die Eckpfeiler, die Smart City Wirklichkeit werden lassen. Die Städte, die diesen Übergang zur „intelligenten Stadt“ bewälti-gen, werden ihre entscheidenden Systeme durch eine Kombination eines system-zentrischen Ansatzes von unten und eines datenzentrischen Ansatzes von oben verbessern. Schneider Electric TM , the global specialist in energy management, liefert seit Jahrzen- ten Lösungen, Software und Dienstleistungen für Kern-Infrastruktursysteme.  Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Regierungen, Investoren, Zulieferern, Nichtregie-rungsorganisationen, Energieversorgern, Planern, Entwicklern und globalen Techno-logieführern nutzt Schneider Electric die besten globalen und nationalen Lösungen zur Entwicklung von Gemeinschaften und zur Umsetzung ihrer einzigartigen Vision einer intelligenten Stadt.  Dieses Dokument befasst sich mit dem Ansatz von Schneider Electric zur erfolgrei-chen Realisierung von Smart Cities.       Festlegen der Vision       Lieferung der Technologie      Umsetzen der Integration      Hinzufügen von Innovation      Fördern von Zusammenarbeit Durch diese Herangehensweise an jeden wichtigen Aspekt einer Stadt können die Hindernisse einer intelligenteren Infrastruktur aus dem Weg geräumt werden und der Traum von intelligenten Städten rückt in greifbare Nähe.  Whitepaper zum Thema städtische Effizienz  |  01 Das Fundament von Smart City: Städtische Effizienz Rio de Janeiro, Brasilien Weitere Informationen über unsere  Ansätze und Lösungen finden Sie auf: www.schneider-electric.com/smartcities 998-1185469_DE.indd   3 2013-03-22   20:06:30

Einleitung Städte sind die grundlegenden Bausteine unserer Gesellschaft. Im Lauf der Ge-schichte waren sie Zentren für Innovation, Fortschritt und Zivilisation und ermöglich-ten die soziale Interaktion, welche entscheidend für den menschlichen Fortschritt war. Deshalb passt es, dass die Weiterentwicklung der Art, wie wir leben, arbeiten, uns amüsieren und interagieren in unseren Städten beginnt.  Obwohl sie nur 2 Prozent unserer Erdoberfläche ausmachen, beherbergen unsere Städte die Hälfte der Weltbevölkerung, konsumieren 75 Prozent unserer Energieres-sourcen und stoßen 80 Prozent des Kohlenstoffs aus, der unsere Umwelt belastet. Länder erkennen, dass der gedankenlose Verbrauch unserer Rohstoffe nicht länger eine Möglichkeit für wirtschaftliches und soziales Wachstum darstellt. Die Emissio-nen von Gebäuden und Aktivitäten in Städten haben diese in die Spitze der Priori-tätenliste von Ländern gesetzt, die ihre Umwelt für zukünftige Generationen sauber, gesund und lebenswert halten möchten. Die Europäische Union hat beispielsweise durch die europäische Initiative für intelligente Städte und Gemeinden die Reduzie-rung von Emissionen in Städten als unverzichtbar für ihr Ziel der Verringerung des Energieverbrauchs um 20 Prozent bis 2020 und der Entwicklung einer CO 2 -armen  Wirtschaft bis 2050 ins Auge gefasst.  Allerdings wird das Erreichen dieser Ziele immer schwieriger. Bis 2050 werden un-glaubliche 70 Prozent unserer Weltbevölkerung in Städten leben und Expansion und Infrastruktur notwendig machen. Um diesem Boom gerecht zu werden, müssen wir die Kapazität unserer Städte in den nächsten 40 Jahren so weit steigern, wie es unsere Vorfahren in den letzten 4.000 Jahren getan haben. Städtische Infrastrukturen müssen sich verbessern, um den Herausforderungen des städtischen Umfelds zu begegnen: Energie- und Wasserknappheit, Verschmutzung und Emissionen, Verkehr, Kriminalität, Abfallbeseitigung und Sicherheitsrisiken durch eine veraltete Infrastruktur. Durch die wachsende Mobilität unserer Gesellschaft ist eine starke Konkurrenz zwischen Städten entstanden: um Investitionen, Talente und Arbeitsplätze. Um die vielversprechendsten Bewohner, Unternehmen und Orga-nisationen anzulocken und eine blühende Kultur zu fördern, müssen Städte drei kritische Eigenschaften besitzen: sie müssen effizienter, lebenswerter und nachhal-tiger werden. Die Veränderungen, um dies in die Tat umzusetzen, können nur im Herzen der Städte beginnen: in den Systemen einer Stadt. Die Ausgaben für diese Verände-rungen sollten bis 2020 insgesamt 108 Mrd. Dollar betragen und weiter wachsen und somit das Budget der Städte massiv belasten. Genauso, wie ein Haus nicht auf einem schwachen Fundament stehen kann, sind Verkehr-, Energie-, Gebäude- und Wassersysteme für eine Metropole entscheidend für Langlebigkeit und Erfolg.  Smart Cities dürfen nicht nur als Städte der Zukunft betrachtet werden. Sie können auch die Städte der Gegenwart sein. Bis zum Ende dieses Jahrzehnts werden viele für intelligente Städte unerlässliche Technologien einschließlich Überwachungs- und Sensortechnologien, intelligente Verkehrssysteme und Energiemanagementsysteme für Gebäude auf jedem Kontinent zum Einsatz kommen. Und da Smart Cities nicht von einer einzigen Lösung leben, sind die heute eingesetzten Technologien bereits Teile des Ganzen.  Whitepaper zum Thema städtische Effizienz  |  02 Das Fundament von Smart City: Städtische Effizienz Abbildung 1.Bis 2050 werden unglaubliche 70 Prozent unserer Weltbevölkerung in Städten leben und ein Wachs-tum der städtischen  Infrastruktur notwendig machen. Quelle: World-Population-1800-2100.svg - Wikipedia, die freie Enzyklopädie Weltbevölkerung M illio ne n  M en sc he n tatsächlich U.N. mittel hoch U.N. hoch geschätzt 998-1185469_DE.indd   4 2013-03-22   20:06:30

Einleitung  (Fortsetzung) Die Herausforderungen sind gewaltig, doch die Vorteile wiegen diese auf.  Neben den offensichtlichen Vorteilen für die Umwelt können bessere Versorgungssysteme zur sozialen Gerechtigkeit beitragen, indem sie universellen Zugang zu den öffent-lichen Dienstleistungen der Stadt bieten. Der schnellere Zugang zu Notfallmaßnah-men rettet Leben. Städte werden für Krisenzeiten besser gerüstet und können sich auf Gefahren vorbereiten. Außerdem ermöglichen die Verbesserungen, dass die öffentlichen Dienstleistungen der Stadt nach einer Katastrophe wieder hergestellt werden können. Es entstehen neue Wirtschaftszonen zur Förderung von Wachstum und Wohlstand. Diese Art von Verbesserungen ist nicht auf moderne und wohlhabende Gesellschaf-ten beschränkt. Über realistische und festgelegte Zeitpläne und Finanzinstrumente kann nahezu jede Stadt eine intelligentere Infrastruktur entwickeln. Wenn sich Städ-te auf die Lösung ihrer größten Problempunkte konzentrieren und eine schrittweise, systembasierte Herangehensweise wählen, können Strategien umgesetzt werden, die sofortige, sichtbare und messbare Ergebnisse liefern, die notwendig sind und die die Bevölkerung verdient.   Whitepaper zum Thema städtische Effizienz  |  03 Das Fundament von Smart City: Städtische Effizienz 998-1185469_DE.indd   5 2013-03-22   20:06:31

Was sind Smart Cities?   Whitepaper zum Thema städtische Effizienz  |  04 Das Fundament von Smart City: Städtische Effizienz Smart Cities lassen sich am besten als eine effiziente, lebenswerte und nachhaltige Gemeinschaft beschrei-ben. Diese drei Elemente gehen Hand in Hand. Normalerweise sind städtische Systeme für Wasser, Gas, Strom, Transport, Notfallmaßnahmen, Gebäu-de, Krankenhäuser und öffentliche Dienstleistungen voneinander getrennt und werden unabhängig von-einander betrieben. In einer wirklich  effizienten  Stadt  muss die Leistung der einzelnen Systeme nicht nur optimiert werden, sondern diese Systeme müssen auch gemeinsam verwaltet werden, um Prioritäten für Investitionen zu setzen und eine Wertsteigerung zu erzielen. Eine effiziente Stadt bringt auch eine Gemeinschaft hervor, die um Talente, Investitionen und Arbeits-plätze konkurriert, indem sie  lebenswerter  wird. Eine  Stadt muss arbeiten, um ein angenehmer Ort zum Leben, Arbeiten und Amüsieren zu werden. Sie muss Bewohner, Pendler und Besucher gleichermaßen ansprechen. Sie muss sozial integrativ sein und all ihren Bewohnern Möglichkeiten bieten. Sie muss ihren Einwohnern innovative und bedeutungsvol-le Angebote liefern. Lebensqualität spielt für das Anlocken von Talenten und den Wohnungsmarkt eine entscheidende Rolle und kulturelle Angebote liefern der Gesellschaft bereichernde Erfahrungen, internati-onale Aufmerksamkeit und Investitionen. Eine  nachhaltige  Gesellschaft reduziert die städti- schen Umwelteinflüsse und ist oft auch bemüht, die Stadt effizienter und lebenswerter zu gestalten. Städ-te sind die größten Verursacher von CO 2 -Emissionen.  Die Straßen, öffentlichen Plätze und Gebäude, die wir zum Leben, Arbeiten und Amüsieren nutzen, stoßen in jeder Stadt den Großteil der Emissionen aus. In allen diesen Bereichen müssen effizientere, saubere-re und nachhaltigere Lösungen umgesetzt werden,  um die Umwelteinflüsse einer Stadt zu minimieren. Städte müssen außerdem nach neuen Wegen suchen, um Nachhaltigkeit zu erzielen. Dies umfasst die effiziente Nutzung von Ressourcen, die Instand-setzung alter Stadtteile, die Gewährleistung stabiler Systeme und die Umsetzung von Plänen im Einklang mit dem natürlichen Ökosystem, anstatt einfach nur darin zu leben.  998-1185469_DE.indd   6 2013-03-22   20:06:35

Herausforderungen … und Gelegenheiten  Whitepaper zum Thema städtische Effizienz  |  05 Das Fundament von Smart City: Städtische Effizienz Die Notwendigkeit intelligenter Städte wächst sowohl in bestehenden als auch in wachsenden Märkten und bringt einzigartige Herausforderungen und Möglich-keiten mit sich. Wachsende Märkte wie China und Brasilien haben die sofortige Notwendigkeit, intelligentere Städte zu entwickeln, da sie die dringenden Bedürfnisse ihrer stark wachsenden Bevölkerungen kurzfristig erfüllen müssen, einschließlich Hochwasservorsorge, Verhindern von Stromausfällen, Verkehrsproblemen, Platzmangel und logistische Schwierigkeiten im Zusammenhang mit schnell wachsender Urbanisie-rung – und das alles im Kampf um globale Aufmerk-samkeit. In manchen Fällen entstehen neue Städte oder Stadtteile geradezu aus dem Nichts, was es möglich macht, direkt eine intelligente Infrastruktur umzusetzen. Bestehenden Märkten in Westeuropa, den Vereinig-ten Staaten und Japan öffnen sich ähnliche Gelegen-heiten. Diese sehen oft aber auch anderen Her-ausforderungen entgegen. Diese Regionen weisen hochmotivierte Einwohner auf, fortschrittliche und vielschichtige Verwaltungsstrukturen und guten Zu-gang zu Investitionen und technischen Neuerungen. Allerdings veralten und verfallen deren jahrzehntealte Systeme. Über sie stehen kaum Informationen zur Verfügung und sie unterstehen verschiedenen Betrei-bern oder öffentlichen Einrichtungen. Im Hinblick auf die schnelle Industrialisierung neuer Märkte werden diese alten und etablierten Führungsnationen zum globalen Konkurrenzkampf um Talente und Investitio-nen gezwungen. Neben den offensichtlichen Chancen in wachsenden und bestehenden Märkten gibt es auch klare Her-ausforderungen. Viele Gemeinden plagen besonders aufgrund der heutigen Finanzkrise Geldnöte und es steht nur ein sehr kleines Budget für proaktive Verbesserungen zur Verfügung. Dies macht die Fi-nanzierung jedes Projekts zu einer Herausforderung. Allerdings tragen intelligente Lösungen zur Kos-tensenkung bei, indem sie den Bedarf nach neuer Infrastruktur eliminieren oder reduzieren. Nachdem die Finanzierung und das Budget geneh-migt wurden, stehen die verantwortlichen Projektleiter oft der enormen Aufgabe gegenüber, eine komplexe Wertschöpfungskette zu steuern, die aus mehreren Abteilungen und globalen und nationalen Konkur- renten besteht, die alle ein anderes Verständnis und andere Fachkenntnisse mitbringen. Der effiziente Umgang mit dieser Herausforderung benötigt nicht nur starke öffentliche Führungsqualitäten, sondern auch engagierte Beteiligte und Engagement aus allen Bereichen der Gesellschaft.  Damit sich diese Investitionen amortisieren, empfiehlt sich eine systembasierte Bottom-up-Herangehens-weise hin zu einer intelligenten Stadt. In den meisten Städten auf dem Erdball gibt die wirtschaftliche Rea-lität vor, dass die Entwicklung zu einer intelligenteren Stadt langsam durchgeführt wird, durch stufenweise Verbesserungen an individuellen Systemen. Diese Herangehensweise sorgt außerdem für Vertrauen und Unterstützung, da Systemverbesserungen helfen, Misstände abzubauen, die von den Bürgern über weite Strecken wahrgenommen werden.  In einer Stadt, die beispielsweise mit Verkehrspro-blemen zu kämpfen hat, könnte ein großes Stra-ßenprojekt notwendig werden. Um die öffentliche Unterstützung für dieses Projekt zu erhalten, könnte die Stadt eine Zwischenlösung wählen und Verkehrs-managementsysteme in die bestehende Infrastruktur integrieren. Ein Beispiel ist die traditionell von Verkehr geplagte Stadt Mumbai in Indien. Mumbai hat adap-tive Echtzeit-Verkehrskontrollsysteme von Schneider Electric eingeführt, um den Verkehr an 253 Straßen-kreuzungen zu optimieren. Ein zentrales Zentrum für Verkehrsmanagement überwacht den Verkehr und reagiert auf Störungen. Das Ergebnis war eine Redu-zierung der durchschnittlichen Fahrzeiten durch die Stadt um 12 Prozent und eine Energieeinsparung von 85 Prozent bei den Ampeln der Stadt. Einsparungen in Verbindung mit einer Steigerung der Lebensqualität machten dieses intelligente Stadtprogramm zu einem Erfolg für die Bürger von Mumbai.  São Paulo 998-1185469_DE.indd   7 2013-03-22   20:06:38

Es gibt viele Auslöser, die eine Stadt auf den Weg zu einer intelligenten Stadt führen. Eine Stadt kann Demonstrationsprojekte beherbergen, im Rahmen derer ein Unternehmen bzw. mehrere Unternehmen ihre innovativen Lösungen testen können. Beispiele hierfür umfassen digitale Innovationsprojekte, die in New Songdo City in Südkorea getestet werden und die Umsetzung eines intelligenten, Smart-Grid-ferti-gen Stadtteils in Issy-les-Moulineaux in Frankreich.  Eine Stadt könnte auch Gastgeber eines internatio-nalen Großereignisses wie den Olympischen Spielen oder der Fußballweltmeisterschaft werden. Wird eine Stadt als Gastgeber eines solchen Ereignisses ausgewählt, so wird dieses Ereignis oft als Anreiz für Investitionen in neue Infrastrukturen genutzt, um alte und/oder benachteiligte Stadtteile zu fördern und die Ästhetik der Stadt zu verbessern und sich der Welt zu präsentieren – und all dies zur selben Zeit.  Der einfachste Weg zu einer intelligenten Stadt ist allerdings, wenn eine Gemeinde das Heft selbst in die Hand nimmt, seine Vision von Nachhaltigkeit definiert und die notwendigen Strategien entwirft. Sicherzu-stellen, dass diese Vision und dieser Weg gut durch-dacht sind, ist eine der schwierigsten Aufgaben im Zusammenhang mit diesem Prozess und die meisten Städte brauchen Unterstützung, um ihre Strategie hin zu Smart City aufzustellen. Städte unterscheiden sich stark im Hinblick auf Geographie, Bevölkerung oder Rohstoffe und haben individuelle Problempunkte. Somit muss jede Vision einer intelligenten Stadt auf die einzigartigen Anforderungen, Herausforderungen, Gelegenheiten und Ressourcen der Stadt zuge-schnitten sein. Ist der Plan gesetzt, sollte die Stadtverwaltung damit beginnen, bestehende Systeme wie die Strom-, Wasser-, Transport- oder Gasinfrastruktur zu verbes-sern. Eine Kombination aus verbundener Hardware, Software und Messungen vereinfacht Integration und Zusammenspiel zwischen Systemen und Netzwer-ken. Dies ermöglicht es der Infrastruktur einer Stadt selbst, wichtige Daten für permanente Verbesserun-gen der Systeme zu sammeln.  Allein die Umsetzung dieser Integration verbessert noch nicht die Abläufe. Die Verbesserung und Verbin-dung von Systemen liefert eine unglaubliche Menge an Informationen, die von intelligenten Softwaresyste-men analysiert werden können. Diese Datenanalyse wird es den Städten ermöglichen, nützliche Informa-tionen zu entwickeln, um bessere, effektivere und effiziente öffentliche Dienstleistungen zu liefern. Schließlich müssen alle Gemeinden ihre wichtigsten Interessensvertreter, einschließlich Regierungsbeam-te, Bürger und den privaten Sektor in diesen Prozess integrieren. Andernfalls sehen sie sich gewaltigen Hürden bei der Realisierung ihrer Visionen gegen-über. Kein Unternehmen und keine Organisation kann eine intelligente Stadt alleine aufbauen. Jede Stadt verdient die bestmögliche Unterstützung, sowohl national als auch international,  — von installierten  Technologien bis hin zu Planung und Wartung.  Wie entsteht eine intelligente Stadt?  Whitepaper zum Thema städtische Effizienz  |  06 Das Fundament von Smart City: Städtische Effizienz Issy-les-Moulineaux, Frankreich 998-1185469_DE.indd   8 2013-03-22   20:06:38

Schneider Electric hat weltweit bereits mehr als 200 Projekte für Smart Cities in die Tat umgesetzt. Schneider Electric verfügt über Spitzenkompetenz und viele Jahre an Erfahrung bei der Unterstüt-zung von Städten zum Erreichen von nachhaltigen Langzeitzielen durch die Verbesserung bestehender Infrastrukturen und die Steigerung der Effizienz in allen Bereichen der Stadt. Dieser Ansatz bietet Städten eine Fülle an Vorteilen: Er ermöglicht Energieeinsparungen von 30 Pro-zent. Bis zu 20 Prozent weniger Wasserverlust sind möglich. Eine Senkung der Straßenkriminalität um bis zu 30 Prozent dank Überwachungskameras kann erreicht werden. Fahrzeiten und Verkehrsbehinderun-gen können um bis zu 20 Prozent reduziert werden. Andere wichtige Vorteile, die nicht in Verbindung mit der Umwelt stehen, umfassen die Sicherheit und die Steigerung der Lebensqualität, was wiederum den Arbeitsmarkt ankurbelt und Fachkräfte anlockt, wodurch die Steuereinnahmen gesteigert werden. Die Vorteile gehen aber weit über Statistiken hinaus. Sie werden auch anhand der Lebenserwartung und Sterberate sichtbar. Eine aktuelle britische Studie zeigte, dass die Reaktionszeiten von Notärzten für das Überleben von Opfern eines Herzinfarkts eine entscheidende Rolle spielen. Eine Reduzierung der Reaktionszeit vom aktuellen Standard von 14 Minuten auf 5 Minuten verdoppelt die Überlebens-chance im Falle eines Herzinfarkts. In den meisten städtischen Umgebungen ist eine Reaktionszeit von fünf Minuten aufgrund von Verkehrsproblemen nicht möglich. Smart Cities verfügen allerdings über das Potential, um dies möglich zu machen und jedes Jahr zehntausende Leben zu retten. Der Schneider Electric-Ansatz   für intelligente Städte (Smart Cities)  Whitepaper zum Thema städtische Effizienz  |  07 Das Fundament von Smart City: Städtische Effizienz Der systemorientierte Bottom-up-Ansatz  von Schneider Electric führt in  fünf Schrit- ten  zu einer intelligenten Stadt: Erschaffen der Vision und der Strategie für eine effiziente, lebenswerte und nachhaltige Stadt 1 Kombination der bestmöglichen Hard-ware und Software zur Verbesserung von bestehenden Systemen 2 Umsetzen der Integration für eine Erweiterung der städtischen, operativen und informativen Effizienz 3 Hinzufügen von Innovation für die Realisierung einer ganzheitlichen nachhaltigen Zukunft 4 Fördern von Zusammenarbeit zwischen den besten globalen und nationalen Partnern über die komplette Wertschöp-fungskette einer intelligenten Stadt 5 Schneider Electric hat weltweit be-reits mehr als 200 Projekte für intelli-gente Städte in die Tat umgesetzt. 998-1185469_DE.indd   9 2013-03-22   20:06:38

 Whitepaper zum Thema städtische Effizienz  |  08 Das Fundament von Smart City: Städtische Effizienz Der Schneider Electric-Ansatz für intelligente Städte (Smart Cities) Schritt 1   — Vision und Strategie Diese Vision sollte die Langzeitziele der Stadt in den Vordergrund stellen: Wo sieht sich die Stadt in 5 – 10 Jahren im Bezug auf Effizienz, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit? Der nächste Schritt beim Aufbau einer intelligenten Stadt ist es, einen pragmatischen, schrittweisen Plan zur langfristigen Wertschöpfung zu erstellen. Der Plan sollte zuerst die dringendsten Problempunkte und Möglichkeiten behandeln und eine Dynamik und öffentliches Vertrauen in die Gesamtvision aufbauen. Der Plan sollte sich über mehrere Jahre erstrecken und eine Reihe an Initiativen umfassen, die aufeinander aufbauen.  In der Vergangenheit haben Städte diese Initiativen typischerweise als Insellösung umgesetzt. Jede Abtei-lung verfolgte ihre eigenen Pläne, ohne das Potential für Integration oder das gemeinsame Management von Initiativen zu berücksichtigen. Daher betrafen die meisten Maßnahmen nur einzelne Systeme der Stadt, weshalb die Gelegenheit verpasst wurde, die Wert-schöpfung der städtischen Infrastruktur durch umfas-sendere, integrierte Verbesserungen zu steigern. Eines der wichtigsten Elemente für die Erstellung eines effektiven, ausführbaren Plans für eine intelligente Stadt ist, dies in einem umfassenden, gemeinsamen Prozess zu tun. Eine intelligente Stadt kann nicht durch einen Beschluss erschaffen werden. Sie benötigt Engagement, Input und Ideen von einer Vielzahl an Beteiligten. Der öffentliche Sektor ist naturgemäß von herausragender Bedeutung, allerdings ist die Beteiligung des privaten Sektors und der Bürger der Gemeinde von gleicher Bedeutung. Die Umsetzung der Ideen und Vorstellungen der Bürger hilft, potentielle Probleme zu erkennen und Unterstützung und Teilnah-mebereitschaft für effiziente Initiativen zu erreichen. Wo es sinnvoll erscheint, kann die örtliche Hochschulland-schaft Energie, Ideen und Unterstützung beisteuern. Außerdem benötigt die Stadt natürlich Partner bei der Umsetzung der Vision, und um zu gewährleisten, dass diese den Zielen der Effizienz, Lebensqualität und Nachhaltigkeit gerecht wird. Sobald ein langfristiger Plan aufgestellt ist, kann die Stadt damit beginnen, Schritt für Schritt eine Strategie aufzustellen und innovative Lösungen in Zusammen-arbeit mit Unternehmen zu nutzen, um die städtische Infrastruktur zu optimieren und effizienter zu werden.  Eine Stadt mit einer sehr ambitionierten Vision ist  Masdar, ein intelligentes Städtebauprojekt in  Abu  Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate). Das Ziel der Stadt ist es, eine wirtschaftlich rentable, nachhaltige Gemeinde aufzubauen und eine maximale Lebens-qualität bei minimaler Umweltbelastung zu bieten. Ihre Entwicklung baut stark auf die Zusammenarbeit des öffentlichen Sektors mit privaten Unternehmen und die Stadt zielt darauf hinaus, komplett von Solarenergie und erneuerbaren Energiequellen versorgt zu werden, ohne Kohlenstoff oder Abfall zu produzieren. Nach seiner voraussichtlichen Fertigstellung zwischen 2025 und 2030 wird Masdar das Zuhause einer internationa-len Gemeinschaft von 70.000 Personen.  Schneider Electric und der systemorientierte Ansatz des Unternehmens haben eine wichtige Rolle dabei gespielt, Masdar bei der Realisierung seiner Vision durch die Verbesserung seiner Netzwerke zu un-terstützen. Als Hauptplaner des Master Institute of Science and Technology und der erste Bewohner des städtischen Zentrums für saubere Technologien hat Schneider Electric ein vollintegriertes Systeme zum Strommanagement in intelligenten Gebäuden umge-setzt, das mehr als 100 Untersystemen in den sechs Mehrzweckgebäuden mit 70.000 m² umfasst.  Das System war so erfolgreich, dass  Schneider  Electric an einer größeren Vision von Smart City in Abu Dhabi beteiligt wurde. Als Hauptverantwortlicher des Demand Side Energy Management Projekts über-nimmt Schneider Electric die Führung eines Plans, den Energie und Wasserverbrauch in einem Stadtteil mit 71 Mehrzweckgebäuden in Abu Dhabi um 30 Prozent zu senken. Neben diesen Vorteilen verfolgt das Projekt Langzeitziele durch die Steigerung der Lebensqualität und fördert Verhaltensänderungen zur Förderung, Nut-zung und Anerkennung einer intelligenteren Infrastruk-tur auf lange Sicht.  Die Entwicklung von Smart Cities beginnt mit der Vision Schneider Electric und der system-orientierte Ansatz des Unternehmens haben eine wich-tige Rolle dabei gespielt, Masdar bei der Realisierung seiner Vision durch die Verbesserung seiner Netzwerke zu unterstützen. 998-1185469_DE.indd   10 2013-03-22   20:06:38

Schritt 2  — Finden der richtigen Technologie  Whitepaper zum Thema städtische Effizienz  |  09 Das Fundament von Smart City: Städtische Effizienz Bei der Entwicklung einer Strategie für eine intelligente Stadt kann die bloße Anzahl an heute verfügbaren Technologien und Lösungen überwältigend sein. Deshalb ist es entscheidend, sich auf die dringendsten Problempunkte zu konzentrieren und Städte werden oft feststellen, dass die Lösung eines Problems Gele-genheiten für Verbesserungen in anderen Bereichen der städtischen Infrastruktur bietet.  Falls es in einer Stadt zu Problemen mit der Wasser-versorgung kommt, kann die Einführung von SCADA-Systemen zur Regelung des Wassersystems in diesem Bereich bis zu 30 Prozent Energieeinsparung ermöglichen sowie 20 Prozent weniger Wasserverlust und 20 Prozent weniger Versorgungsausfälle. Ein aktu-elles Projekt zur Optimierung der Energieeffi zienz von vier Wasseraufbereitungsanlagen in Peking ermöglichte eine bemerkenswerte Senkung des Energieverbrauchs um 52 Prozent, wodurch sich das Projekt nach weni-ger als 18 Monaten bezahlt macht und zu langfristigen Einsparungen führt, die helfen, andere Initiativen in die Tat umzusetzen. Ein weiteres Programm in der größten Wasseraufbereitungsanlage Europas in Budapest ermöglicht die effi ziente Aufbereitung von 95 Prozent des Abwassers, eine Steigerung von 54 Prozent im Vergleich zu vor dem Projekt. Die Ergebnisse dieser Initiativen für Smart Cities helfen Geld zu sparen und – was noch viel wichtiger ist – stellen die Wasserversor-gung der nächsten Jahre sicher. Ein weiteres Beispiel kommt aus dem Bereich des Verkehrsmanagements – einer der größten Hürden für die meisten Städte. Verkehrsstaus sind ein Problem,  mit dem fast jede große Metropolregion zu kämpfen hat. Es stehen heute Lösungen zur Verfügung, um den Verkehrsfl uss zu verbessern und zu optimieren, den Verkehr zur regeln und auf verstopften Straßen zu reduzieren und den Einsatz von umweltfreundlichen Elektrofahrzeugen zu fördern. Diese Lösungen, die bereits in Städten wie Mumbai und Rio de Janeiro eingesetzt werden, nutzen system- und abteilungsübergreifende Daten, um das Verkehrs-management zu koordinieren und schnell auf Vorfälle zu reagieren.  Ganz egal, ob es um Wasser, Verkehr oder andere Bereiche geht, haben Städte die Möglichkeit, nützliche Informationen zu sammeln, um potentielle Proble-me vor dem Auftreten zu identifi zieren und fundierte Entscheidungen zu treffen, da diese Lösungen auch analytische Funktionen, Business Intelligence und Entscheidungshilfen bieten.  Die Fähigkeit, diese Problempunkte in Städten zu identifi zieren, integrierte und fl exible Lösungen mit so-fortigen Ergebnissen anzuwenden und diese Ergebnis-se dann zu nutzen, um andere Initiativen zu verfolgen, setzt umfassendes technisches Fachwissen und Prozesskompetenz voraus. Dieses Wissen, das auf einem tiefen Verständnis jedes Systems und auf Erfah-rung im Zusammenhang mit den damit verbundenen Prozessen aufbaut, ist notwendig, um Lösungen zum Erreichen von kurzfristigen Zielen und der langfristigen Vision zu fi nden.  Supervisory Control And Data Acquisition. Der Schneider Electric-Ansatz für intelligente Städte (Smart Cities) Intelligente  Wasserversorgung Intelligente Mobilität Intelligente  Energiesysteme Intelligente Gebäude  & Haushalte Intelligente  Netzautomatisierung  & flexible Verteilung Verkehrsmanagement Intelligentes Zähler- & Lastmanagement Management der Straßenbeleuchtung Mautsysteme und  Staugebühren •Systemintegrierte Architekturen zum Strom-,  Sicherheits-, Gebäude-, IT- und Prozessmanagement •Integrierte City Management Plattform für Mobilität •Sicherheitssysteme & Management•Informationssysteme für Energie- & Umweltmanagement•Wetterinformationssysteme Intelligente Integration Integrierte Mobilität • öffentliche  Verkehrsmittel • Verkehrs-  informationen Öffentliche Sicherheit • Videoüberwachung • Notfallmanagement Hochleistungsbauten• Energieeffizienz & Sicherheitslösungen • Energiedienste Effiziente Haushalte • Energiemanagement  in Haushalten Digitale städtische  Dienste • E-Government • Bildung • Gesundheit • Tourismus Integration von  erneuerbaren Energie- quellen & Mikronetzen Software zur Steuerung  intelligenter Netze in  Echtzeit Management der  Gasverteilung Verteilermanagement  & Leckdetektion Infrastruktur für Laden  & Überwachung für  Elektrofahrzeuge Integration von  Leistungs-, Steuer- &  Sicherheitssystemen Hochwasserma- nagement & Über- schwemmungen Anschluss an  das intelligente  Stromnetz Intelligente öffentliche  Dienstleistungen Das Angebot von Schneider Electric für intelligente Städte 998-1185469_DE.indd   11 2013-03-22   20:06:38

Schritt 3  — Integration  Whitepaper zum Thema städtische Effizienz  |  10 Das Fundament von Smart City: Städtische Effizienz Der Einsatz von integrierten Informationen zum Aufbau von Smart Cities folgt einem Entwicklungsprozess, da Städte lernen, Technologien zum Management der Infrastrukturen effizienter zu nutzen.   Der entscheidende erste Schritt in diesem Prozess ist das Errichten von Sensoren in der städtischen Infra-struktur zum Sammeln von Rohdaten, die anschlie-ßend drahtgebunden oder drahtlos über Kommuni-kationsnetzwerke übertragen werden. Sobald diese Daten gesammelt und bereitgestellt wurden, können sie von Echtzeitsystemen genutzt werden, um das Management der städtischen Infrastruktur zu automa-tisieren, was zu erheblichen Leistungs- und Kostenvor-teilen führt.   Die Integration von isolierten Systemen und die gemeinsame Nutzung von Daten ermöglicht weitere Leistungssteigerungen durch Koordination und ein-heitliches Management der Stadt als ein System von Systemen. Sobald alle diese Faktoren verfügbar sind, können Städte diese weiterhin zur Wertschöpfung nutzen, indem fortschrittliche Analysewerkzeuge einge-setzt werden, um die Optimierung zu unterstützen und die Bewohner der Stadt über die öffentlichen Dienst-leistungen mit Daten zu versorgen, die ihren Alltag in der Stadt angenehmer gestalten. Durch das Messen der Leistung der Infrastruktursys-teme einer Stadt, kann die Regierung Problembe-reiche erkennen und die Effizienz der eingesetzten Lösungen zum Erreichen der Langzeitziele der Stadt überwachen. Aktuelle technologische Entwicklungen haben die Möglichkeiten, enorme Mengen an Daten zu städtischen Infrastrukturen zu sammeln, entscheidend verbessert:   Umfassende Sensoren  ermöglichen es Städten,  Messdaten zu Energie-, Wasser-, Transport- und Gebäudesystemen in Echtzeit zu sammeln.    Günstige Kommunikationswege  und neue Kommu- nikationsprotokolle leisten einen großen Beitrag, die Datenerfassung durch Sensoren zu vereinfachen und damit verbundene Kosten zu reduzieren. Protokol-le wie Zigbee ®  und Bluetooth ® , das Wachstum in  Maschine-zu-Maschine-Netzwerken (M2M) und die fortlaufende Verbesserung drahtloser und drahtge-bundener Kommunikationstechnologien ermöglichen es Städten, große Netzwerke von Sensoren einzu-setzen, um Daten kostengünstig zu sammeln.     Echtzeit-Managementsysteme  automatisieren   die Regelung von Infrastruktursystemen und verbes-sern deren Effizienz durch optimierte Leistung.    Fortschrittliche Analysen  nutzen die großen Mengen  an Rohdaten und wandeln diese in nützliche Infor-mationen um, die eine Stadt nutzen kann, um die Leistung der Infrastruktur zu optimieren.   Rio de Janeiro ist eine klassische Fallstudie für den Einfluss von Daten und Systemintegration beim Verfolgen der Vision einer intelligenten Stadt. Elf verschiedene Kontrollzentren regeln die wichtigsten städtischen Infrastrukturen: Strom, Wasser, Öl, Gas, öffentliche Verkehrsmittel, Verkehr, Luftverschmutzung und Flughäfen.  Innerhalb dieser Funktionen konzentrierte sich die Stadt auf die Problempunkte und führte ein SCADA-System ein, um die Effizienz der Wasserversorgung zu verbessern, ein Managementsystem zur Optimierung des Stromnetzes, ein System von Überwachungska-meras zur Steigerung der Sicherheit und ein Ver-kehrsmanagementsystem. Diese Einführungen alleine führten schon zu einer großen Verbesserung der ein-zelnen Systeme. Die Langzeitvision von Rio de Janeiro war allerdings, die Vorteile der Systemintegration in die Tat umzusetzen. Das Intelligent Operations Centre (IOC), das intelligente Steuersystem der Stadt, bietet fortschrittliche Überwachung durch einen Überblick über alle städtischen Systeme und die Gelegenheit, kontinuierliche Verbesserungen anhand von Daten-analysen durchzuführen. Heute werden mehr als die Hälfte der Daten des IOC von Systemen von Schneider Electric geliefert. Der Schneider Electric-Ansatz für intelligente Städte (Smart Cities) Unsere Integrated City Management Plattform (ICM) integriert multimodale Trans-portsysteme in einem städ-tischen Hauptkorridor, liefert Informationen an unterschied-liche Behörden und unterstützt Entscheidungsprozesse beim Management des Korridors. 998-1185469_DE.indd   12 2013-03-22   20:06:39

Schritt 4  — Innovation vorantreiben   Whitepaper zum Thema städtische Effizienz  |  11 Das Fundament von Smart City: Städtische Effizienz Als Folge des Zusammenbruchs der Finanzmärkte und unsicherer Einnahmequellen ist es nicht überraschend, dass viele Städte heutzutage von Geldnöten geplagt werden. Die verfügbaren Geldmittel fließen zuerst in essenzielle Vorgänge und Mitarbeiter. Anschließend bleibt oft nicht viel Geld für Nachrüstung und andere Verbesserungsmaßnahmen übrig.  Allerdings zählt eine große Investition im Vorfeld nicht zu den Anforderungen für Smart Cities. Fortschrittliche Partner für intelligente Städte nutzen innovative Finan-zierungs- und Geschäftsmodelle, um eine effiziente Infrastruktur trotz begrenzter Geldmittel in die Tat umzusetzen.  Eine der effektivsten Strategien ist der Einsatz von sogenannten Energy Saving Performance Contracts (ESPCs), Leistungsverträge für Energieeinsparungen, die in vielen Ländern die Finanzierung von Projekten für intelligente Städte ermöglichen, allein durch die Kosteneinsparungen, die sie mit sich bringen.  ESPCs nutzen die finanzielle Flexibilität des privaten Sektors, um Energiekosten zu decken und ermögli-chen durch die Energieeinsparungen nach der Projekt-einführung wichtige Neuerungen in Regierungs- und Gewerbegebäuden. Die erste Kapitalinvestition kommt aus der Finanzwelt und die tatsächlichen Dienst-leistungen werden von Unternehmen wie Schneider Electric oder von Energiedienstleistungsunternehmen übernommen. Der Geldgeber wird durch die entstan-denen Energieeinsparungen bezahlt und das Energie-dienstleistungsunternehmen garantiert ein bestimmtes Einsparungsniveau bzw. die Leistung. Werden diese Anforderungen nicht erfüllt, so ist das Energiedienst-leistungsunternehmen dafür verantwortlich, das Darlehen zurückzuzahlen, nicht der Steuerzahler. Der wichtigste Punkt ist, dass die Stadt und ihre Einwohner die Vorteile eines hocheffizienten, modernen Systems genießen, das die Vision einer intelligenten Stadt näher rücken lässt. Diese einfache und effiziente Strategie war wurde bereits in vielen Regionen erfolgreich angewandt, beispielsweise in Houston. Dort nutzte Schneider Electric einen ESPC, um die Energieeffizienz von 40 städtischen Gebäuden zu steigern. Diese Verbesse-rung der Infrastruktur trug nicht nur zur Senkung der Emissionen und zur Steigerung der Nachhaltigkeit bei, sondern ermöglichte auch jährliche Einsparungen von 3 Mio. Dollar für Energie und Wasser.   Schneider Electric wandte dieses Finanzierungsmodell auch an der University of North Texas in Denton an, um die Entwicklung von intelligenten, nachhaltigen Gebäuden auf dem Campus voranzutreiben, wodurch die Universität mehr als 14,6 Mio. Dollar einsparen und ihren Energieverbrauch um 14 Prozent senken konnte.  Die Anbieter von Lösungen für intelligente Städte können auch helfen, andere innovative Geschäftsmo-delle einzuführen, um für Verbesserungen notwendiges Kapital zu generieren. Dies könnte auch die Erschlie-ßung zusätzlicher Finanzierungsströme umfassen, zur Verbesserung und Eingliederung verschiedener öffentlicher Systeme.  Fortschritte in der Datenanalyse haben es ermög-licht, dass die Datenmassen aus der Verbindung von städtischen Systemen in nützliche Informationen – und schließlich in Kapital für finanzschwache Städte – um-gewandelt werden können. In einer intelligenten Stadt würden beispielsweise Verkehrsmanagement- und Überwachungssysteme zur Verfügung stehen, die Echtzeit-Verkehrsdaten liefern – für Straßenverkehr, öffentliche Verkehrsmittel und sogar Fußgänger.  Die Daten dieser Systeme könnten dann an private Unternehmen verkauft werden, die an Verkehrsmus-tern interessiert sind, um Entscheidungen zu neuen Entwicklungen und Mitarbeitern zu treffen oder sie für eine Vielzahl anderer Möglichkeiten zu nutzen.   Eine intelligente Stadt lässt ihre Daten für sie arbeiten, zum Nutzen der Stadt, privater Unternehmen und der lokalen Wirtschaft allgemein. Der Schneider Electric-Ansatz für intelligente Städte (Smart Cities) Unsere Wetter-informationssysteme bieten Daten, die helfen, städtische Stromnetze, Verkehrsmittel und die öffentliche Sicherheit zu optimieren. 998-1185469_DE.indd   13 2013-03-22   20:06:40

Schritt 5  — Fördern von Zusammenarbeit  Whitepaper zum Thema städtische Effizienz  |  12 Das Fundament von Smart City: Städtische Effizienz Eine Stadt ist die Summe ihrer Teile. Deshalb erfordert eine effiziente Entwicklung und die Umsetzung der Strategie in Richtung einer intelligenten Stadt die Zu-sammenarbeit aller Beteiligten. Jeder einzigartige Plan und jede Strategie benötigt die Zusammenarbeit mit Unternehmen wie Schneider Electric, globalen Techno-logielieferanten und lokalen Organisationen, die für die speziellen Systemverbesserungen am besten geeignet sind. Die erfolgreichsten Smart Cities verfügen über Partner, die den industriellen Wettbewerb und politi-sche Differenzen überwinden, um die umfassendsten und besten Lösungen zu verbinden.  Dies bedeutet, dass Informationen über städtische Behörden hinweg genutzt werden, um unabhängige Systeme zu verbinden und globale Technologieführer mit Spitzenkompetenzen und lokale Lieferanten und Investoren zu gewinnen, die ihre Stadt am besten kennen. Der Erfolg entsteht aus der Kombination von öffentlichem Sektor, Privatleuten und Unternehmen. Die Kommunikation zwischen diesen Gruppen muss gefördert werden, damit sie gleichermaßen an der Ent-wicklung ihrer Gesellschaft zu einer intelligenten Stadt beteiligt werden.  Die Zusammenarbeit von mehreren Unternehmen aus verschiedenen Sektoren kann innovative Ideen liefern. Ein Beispiel hierfür ist die Teilnahme von Schneider Electric und anderen globalen Unternehmen an der Urban Infrastructure Initiative des World Business Council for Sustainable Development. Dabei kamen 15 Technologieführer aus den verschiedensten Bereichen zusammen. Die fortschreitende Digitalisierung unserer Welt und der daraus resultierende Bedarf nach einer energieintensiven IT-Infrastruktur leitete eine Zusam-menarbeit von Energie- und Technologiedienstleistern ein. Schneider Electric arbeitet mit Technologieführern wie Cisco ® , Accenture, IBM ®  und Microsoft ®  zusam- men und kombiniert die Stärken beider Branchen, um eine beispiellose Effizienz zu bieten.  In Großbritannien arbeitete Schneider Electric beispielsweise mit Cisco zusammen, um an einer großen Universität mit dem Schneider Electric Buil-ding Management Systems (BMS) Ciscos Lösung EnergyWISE ™  zu integrieren – ein System, um den  Energieverbrauch von IT-Systemen zu überwachen.  Die Erweiterung des BMS auf die IT-Ebene, führte zu zusätzlichen Energieeinsparungen und half der Univer-sität, ihre Ziele im Bezug auf CO 2 - und Energieeinspa- rung zu realisieren.  Schneider Electric und Cisco haben sich auch zusam-mengetan, um gemeinsame Lösungen für intelligentere und energieeffizientere Gebäude in Gemeinden zu bieten, wie der Schneider Electric Torana Gateway für die EnergyWISE-Lösung von Cisco. Über das Zwei-wegesteuersystem des BMS extrahiert das gemein-same System Daten  — zur Messung, Überwachung,  Meldung und Gerätesteuerung  — und bietet Managern  mehrere Funktionen wie das Abschalten von IP-Telefo-nen. Diese Lösungen verbrauchen weniger Rohstoffe und Energie und bieten eine zukunftssichere Infrastruk-tur. Sie ebnen den Weg für intelligentere Gebäude und veranschaulichen die verblüffenden Möglichkeiten der Integration und der durch technologische Zusammen-arbeit vorangetriebenen Effizienz.  Der Schneider Electric-Ansatz für intelligente Städte (Smart Cities) Die fortschreiten-de Digitalisierung unserer Welt und der daraus resultierende Bedarf nach einer energie intensiven IT-Infrastruktur leitete eine Zusammenar-beit von Energie- und Technologiedienst-leistern ein. Acciona, Aecom, AGC, Cemex, EDF, GDF Suez, Honda, Nissan, Philips, Schneider Electric, Siemens, Tepco, TNT, Toyota und United Technologies 998-1185469_DE.indd   14 2013-03-22   20:06:40

Zusammenfassung  Whitepaper zum Thema städtische Effizienz  |  13 Das Fundament von Smart City: Städtische Effizienz Städte sehen aktuell und in vorhersehbarer Zukunft mit Herausforderungen von noch nie dagewesenem Ausmaß konfrontiert. Umweltverschmutzung durch die wachsende Bevölkerung, Rohstoffknappheit, Kriminalität, Verkehrsprobleme, Emis-sionen etc. zwingen Gemeinden dazu, vorbeugend zu reagieren und die Integrität, Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit ihrer Städte zu schützen, indem sie intelligen-ter werden.  Die Vision einer intelligenten Stadt und das effektive Arbeiten in diese Richtung durch einen systemorientierten Bottom-up-Ansatz von unten ist entscheidend, um Rohstoffeffizienz und Sicherheit zu gewährleisten und gesellschaftliches Wachstum zu erhalten. Viele Städte sind bereits auf dem richtigen Weg. Analytiker von Pike Research gehen davon aus, dass die jährlichen Ausgaben für die Infrastruktur in intelligenten Städten bis 2020 einen Wert von 16 Mrd. Dollar erreicht haben werden.  Jetzt ist die Zeit zu handeln. Die Bevölkerung in unseren Städten wächst schnell. Der Druck auf die Infrastruktur wird weiter wachsen. Die Notwendigkeit, die Belas-tung unserer Städte auf unsere Umwelt zu senken, wird weiter zunehmen.   Die Welt ist im Wandel. Der Schritt zu Smart Cities wird sicherstellen, dass dies eine Veränderung zum Besseren ist. Weitere Informationen über unsere Ansätze und Lösungen finden  Sie auf: www.schneider-electric.com/smartcities 998-1185469_DE.indd   15 2013-03-22   20:06:40

Make the most of your energy SM Setzen Sie Ihre Energie effizient ein: Machen Sie den Anfang mit den   KOSTENLOSEN Informationsmaterialien von Schneider Electric. Erfahren Sie mehr zum Aufbau eines „grünen“ Unternehmens.Laden Sie sich unser kosten­loses Whitepaper herunter: SEreply.com Schlüsselcode  95084T Verhelfen Sie Ihrem Unternehmendauerhaft zu mehr Effizienzmit EcoStruxure­Energie­managementlösungen.Laden Sie sich unsere kosten­lose Broschüre herunter: SEreply.com Schlüsselcode  95143T Energie ist nicht kostenlos!Zu lernen, wie man sie spart,  hingegen schon! Die Energy University ist ein  Online­Portal. Energieeffizienz­kurse stehen hier kostenfrei zur Verfügung. www.MyEnergyUniversity.com Aufbau eines  „grünen“  Unternehmens  Stellen Sie sich der nächsten  bahnbrechenden Herausforderung   des 21. Jahrhunderts April 2009 / White Paper von Brandi McManus, Solutions VP, Energy Make the most of your energy SM Aufbau eines  „grünen“  Unternehmens  Stellen Sie sich der nächsten  bahnbrechenden Herausforderung   des 21. Jahrhunderts April 2009 / White Paper von Brandi McManus, Solutions VP, Energy Make the most of your energy SM Der Weg zu   umweltfreundlichen Maschinen …  Wie Hersteller die Energieeffizienz von  Maschinen verbessern können   Make the most of your energy 998-1185469_DE • März 2013 03-13 ©2013 Schneider Electric. All Rights Reserved. Schneider Electric, Make the most of your energy , the global specialists in energy management, and EnergyWISE ar e trademarks owned by Schneider Electric Industries SAS or its affiliated companies. All other trademarks ar e the pr operty of their  respective owners. IBM logo ar e trademarks or r egister ed trademarks of Inter national Business Machines Corporations in the United States, o ther countries, or both. All other trademarks ar e pr operty of their r espective owners. • 998-1185469_DE E-Mail-Adressen:Schneider Electric Deutschland:  [email protected] Schneider Electric Österreich:  [email protected] Schneider Electric Schweiz:  [email protected] Sämtliche Angaben in diesem Whitepaper zu unseren Produkten  dienen lediglich der Produktbeschreibung und sind rechtlich  unverbindlich. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen, bei dem  Produktfortschritt dienenden Änderungen auch ohne vorherige  Ankündigung, bleiben vorbehalten.  Soweit Angaben dieses Whitepapers ausdrücklicher Bestand- teil eines mit der Schneider Electric abgeschlossenen Vertrags  werden, dienen die vertraglich in Bezug genommenen Angaben  dieses Whitepapers ausschließlich der Festlegung der vereinbarten  Beschaffenheit des Vertragsgegenstands im Sinne des § 434 BGB  und begründen keine darüber hinausgehende Beschaffenheitsga- rantie im Sinne der gesetzlichen Bestim-mungen.© Alle Rechte bleiben vorbehalten. Layout, Ausstattung, Logos,  Texte, Graphiken und Bilder dieses Whitepapers sind urheber- rechtlich geschützt.Die Allgemeinen Geschäfts- und Lieferbedingungen finden Sie auf  der Homepage des jeweiligen Landes. Biróstraße 11 A­1239 Wien Tel.: (43) 1 610 54 ­ 0 Fax:  (43) 1 610 54 ­ 54 www.schneider­electric.at Schneider Electric Austria Ges.m.b.H. Schermenwaldstrasse 11 CH­3063 Ittigen Tel.: (41) 31 917 33 33 Fax: (41) 31 917 33 66 www.schneider­electric.ch Schneider Electric (Schweiz) AG Gothaer Straße 29 D­40880 Ratingen Tel.:  +49 (0) 180 5 75 35 75 Fax:  +49 (0) 180 5 75 45 75 www.schneider­electric.de Schneider Electric GmbH  0,14 €/Min. aus dem Festnetz,  Mobilfunk max. 0,42 €/Min. 998-1185469_DE.indd   16 2013-03-22   20:06:41