Händlerauswahl

Wählen Sie den Händler aus, den Sie für Ihren Einkauf nutzen möchten.

Händler

Obeta
Empfohlener Händler

Unbekannt

eldis

Unbekannt

Häusler

Unbekannt

Alexander Bürkle

Unbekannt

Adalbert Zajadacz

Unbekannt

Löffelhardt

Unbekannt

Peter Jensen

Unbekannt

BEWO

Unbekannt

Braun

Unbekannt

Carl Mettler

Unbekannt

Cl. Bergmann

Unbekannt

Cordes & Graefe

Unbekannt

DEG

Unbekannt

Eberhard

Unbekannt

EGH Elektrogroßhandel

Unbekannt

Eisenjansen

Unbekannt

FAMO

Unbekannt

FEGA & Schmitt

Unbekannt

FEGIME

Unbekannt

Fouquet

Unbekannt

Gautzsch

Unbekannt

Heinrich Schmidt

Unbekannt

HEIX

Unbekannt

Kautz

Unbekannt

KLUXEN

Unbekannt

Kohler

Unbekannt

Korsing

Unbekannt

Kraft

Unbekannt

Lichtzentrale

Unbekannt

Pogenwisch

Unbekannt

Rexel

Unbekannt

Sautter

Unbekannt

Schmidt

Unbekannt

Sonepar

Unbekannt

Streb

Unbekannt

Unielektro

Unbekannt

Wilhelm Rink

Unbekannt

Witte

Unbekannt

Wullbrandt+Seele

Unbekannt

YESSS PRO

Unbekannt

Zander

Unbekannt

Hausanschluss, Hausanschlussraum, Schutzpotentialausgleich
Andere

Hausanschluss, Hausanschlussraum, Schutzpotentialausgleich

Hausanschluss, Hausanschlussraum, Schutzpotentialausgleich

M 2 Allgemeines Nach  der  Verordnung  über  Allgemeine Bedingungen  für  den  Netzanschluss und dessen Nutzung für die Elektrizitäts-versorgung in Niederspannung (Nieder-spannungsanschlussverordnung – NAV) hat der Bauherr (Anschlussnehmer) die baulichen  Voraussetzungen  für  die  si-chere  Errichtung  des  Netzanschlusses (Hausanschlusses)  zu  schaffen  und für  den  Hausanschlusskasten  oder  die Hauptverteiler einen geeigneten Raum oder  Platz  nach  DIN  18012  zur  Ver-fügung  zu  stellen.  In  DIN  18012  sind ebenfalls  die  Anforderungen  an  Gas-, Wasser-  und  Fernwärmeanschlussein-richtungen definiert. Die Zugänglichkeit für  Beauftragte  der  Ver-  und  Entsor-gungsunternehmen  sowie  der  Feuer-wehr muss immer gewährleistet sein. Hausanschluss Die  Haus-Anschlusseinrichtungen  in-nerhalb  von  Gebäuden,  z.  B.  der  Haus-anschlusskasten,  die  Hauptabsperrein-richtung,  sind  in  Abstimmung  mit  den Netzbetreibern/Versorgungsunterneh-men gemäß DIN 18012 unterzubringen:–  in Hausanschlussnischen,  vorgesehen für nicht unterkellerte    Einfamilienhäuser, oder–  auf Hausanschlusswänden,  vorgesehen für Gebäude mit bis zu    fünf Nutzungseinheiten (das sind vier    Wohneinheiten und die Allgemeinver-   sorgung), oder–  in Hausanschlussräumen,  gefordert in Gebäuden mit mehr als    fünf Nutzungseinheiten. Der Hausanschlussraum kann aber auch in Gebäuden mit bis zu fünf Nutzungsein-heiten sinngemäß angewendet werden. Die  Größe  des  Hausanschlussraums bzw.  der  Hausanschlusswand  sowie die  Anordnung  der  Hausanschlussni-sche  sind  so  zu  planen,  dass  vor  den Anschluss- und Betriebseinrichtungen (z. B.  Hausanschlusskasten,  Zähler-schrank) mit einer Tiefe von ca. 0,3 m ein freier  Arbeits-  und  Bedienbereich  ge-mäß Bild 1 vorhanden ist.Bei  der  Anbringung  der  Anschlussein-richtungen für die Stromversorgung an Hausanschlusswänden und in Hausan-schlussräumen  werden  folgende  Ab-standsmaße zugrunde gelegt:– Höhe Oberkante der Anschlussein-  richtung über dem Fußboden: ≤ 1,5 m; – Höhe Unterkante der Anschlussein-   richtung über dem Fußboden: ≥ 0,3 m; – Abstand der Anschlusseinrichtung zu    seitlichen Wänden: ≥ 0,3 m. Die Hausanschlussnische, der Raum mit Hausanschlusswand  und  der  Hausan-schlussraum müssen frostfrei gehalten werden, außerdem ist eine ausreichen-de  Be-  und  Entlüftung  sicherzustellen. Hausanschlusskästen  dürfen  in  feuer- oder  explosionsgefährdeten  Räumen/Bereichen und in Räumen, in denen die Umgebungstemperatur  dauernd  30°C übersteigt, nicht untergebracht werden. Hausanschlussnische Die  Größe  der  Hausanschlussnische wird  bestimmt  durch  das  Rohbau-Richtmaß  der  Öffnung  einer  gängigen Wohnungstür mit einer Breite von 875 mm und einer Höhe von 2000 mm. Das Richtmaß für die Tiefe muss mindestens 250 mm betragen. Die Hausanschluss-nische  beansprucht  somit  keinen  zu-sätzlichen  Platz,  da  sie  in  eine  Wand des  Einfamilienhauses  eingebaut  wird. Sie muss mit einer abschließbaren Tür versehen  werden.  Die  Anschluss-  und Betriebseinrichtungen  für  Strom,  Gas, Wasser und Telekommunikation sind in der  Hausanschlussnische  so  anzuord-nen,  dass  eine  problemlose  Unterbrin-gung sowie der Betrieb aller Anschlüs-se  ohne  gegenseitige  Beeinflussung gegeben  ist.  Die  Hausanschlussnische erfordert  eine  spezielle  und  sehr  ge-naue Anordnung der Schutzrohre für die Ver- und Entsorgungsleitungen und der Hauseinführung.  Hausanschlusswand Der  Raum  mit  Hausanschlusswand muss über allgemein zugängliche Räu-me,  z.  B.  den  Treppenraum,  den  Kel-lergang,  oder  auch  direkt  von  außen erreichbar  sein.  Die  Hausanschluss-wand  muss  in  Verbindung  mit  der Außenwand  stehen,  durch  die  die  An-schlussleitungen  geführt  werden.  Die Länge  einer  Hausanschlusswand  ist abhängig  von  der  Anzahl  der  vorgese-henen  Anschlüsse,  der  Anzahl  der  zu versorgenden  Kundenanlagen  und  von der  Art  und  Größe  zusätzlich  an  der Hausanschlusswand unterzubringender Betriebseinrichtungen, z. B. Zählerplätze. Der  Mindestplatzbedarf  ist  mit  dem örtlichen  Netzbetreiber  bzw.  dem  Ver-sorgungsunternehmen (Messstellenbe-treiber) abzustimmen. Hausanschlussraum Der Hausanschlussraum muss über all-gemein  zugängliche  Räume,  z.  B.  den Treppenraum,  den  Kellergang,  oder auch direkt von außen erreichbar sein. Er darf nicht als Durchgang zu weiteren Räumen  dienen  und  muss  an  der  Ge-bäudeaußenwand liegen, durch die die Anschlussleitungen  geführt  werden. Die  Maße  des  Hausanschlussraumes sind  abhängig  von  der  Anzahl  der  vor-gesehenen Anschlüsse für die Ver- und Entsorgung, von der Anzahl der zu ver-sorgenden  Kundenanlagen  und  von der Art und Größe zusätzlich im Haus-anschlussraum  unterzubringender  Be-triebseinrichtungen,  z.  B.  Zählerplätze. Der Hausanschlussraum muss mindes-tens 2,0 m lang und 2,0 m hoch sein. Die Breite muss mindestens 1,5 m bei Belegung nur einer Wand und mindes-tens 1,8 m bei Belegung gegenüberlie-gender Wände betragen. Hauseinführung Die  Art  der  Einführung  von  Hausan-schlussleitungen (Kernbohrung, Schutz-, Futter-  bzw.  Mantelrohr  usw.)  ist  mit dem  jeweiligen  Netzbetreiber/Versor-gungsunternehmen abzustimmen.Bei  unterirdischem  Anschluss  von  Ge-bäuden ist insbesondere bei Verwendung von  Schutz-,  Futter-  bzw.  Mantelrohren die  Abdichtung  der  Rohre  zur  Wand  si-cher  herzustellen.  Die  Hauseinführung ist gasdicht/wasserdicht und gegebenen-falls druckwasserdicht herzustellen. Hausanschluss Hausanschlussraum Schutzpotentialausgleich Bild 1: Arbeits- und Bedienbereich vor dem Hausanschlusskasten (HAK) frei zu haltender Arbeits- und Bedienbereich (durchgängige Höhe  min. 1,8 m) Einbau- und Betriebseinrichtungen 1) Sonstige Einrichtung 2) 0,3 m 1,2 m 0,3 m 1)  z.B. Gas- oder Wasserleitungsrohre2)  z.B. Zählerschrank M e r k b l ä t t e r   z u r   e l e k t r o i n s ta l l at i o n   i n   W o h n g e b ä u d e n    

Eine  Abstimmung  der  die  Gewerke übergreifenden  Arbeiten  bei  der  Verle-gung  und  Abdichtung  der  Schutzrohre sollte frühzeitig bei der Planung berück-sichtigt werden. Schutzpotentialausgleich  über  die Haupterdungsschiene Nach  DIN  VDE  0100-410  ist  in  jedem Gebäude  ein  Schutzpotentialausgleich  1  Hauseinführung für die Stromver-      sorgung 2  Hausanschlusskasten mit Haus-  anschlusssicherung für die Strom-      versorgung 3  Hauptleitung im Gebäude für die      Stromversorgung 4  ggf. Zählerschränke5  Leitungen zu den Stromkreisverteilern6  Kabelschutzrohr7  Hausanschlussleitung für die   Fernmeldeanlage 8  Hausanschlussleitung für die   Wasserversorgung mit Wasser-      messeinrichtung Blitzschutzanlage,  miteinander  an  der Haupterdungsschiene  verbunden  wer-den. Diese wird im Hausanschlussraum, auf der Hausanschlusswand bzw. in der Hausanschlussnische angeordnet. Dort befindet sich auch die Anschlussfahne des Fundamenterders nach DIN 18014, die direkt auf die Haupterdungsschiene geführt und angeschlossen wird.   (Funktionspotentialausgleich) 16  Verbindung mit der Antennenanlage      (Erdungsleiter) 17  Verbindung mit der Gasinnenleitung      (Schutzpotentialausgleich) 18  Verbindung mit den Vorlauf- und       Rücklauf-Heizungsrohren (Schutzpo-      tentialausgleich) 19  Verbindung mit der Wasserver-      brauchsleitung    (Schutzpotentialausgleich) 20  Anschlussfahne oder Anschlussteil      für den Fundamenterder    (Erdungsleiter) 21  Fundamenterder nach DIN 18014 auszuführen.  Dazu  müssen  insbeson-dere  der  Erdungsleiter,  die  metallenen Rohrleitungen  der  Versorgungssys-teme,  die  in  das  Gebäude  eingeführt sind (z. B. für Wasser, Gas), Metallteile der  Gebäudekonstruktion  (sofern  be-rührbar),  metallene  Zentralheizung- und  Klimasysteme  sowie  eventuell vorhandene  weitere  Erdungsleiter, z.B.  der  Antennen-,  Fernmelde-  oder  9  Hausanschlussleitung für die   Gasversorgung mit Hauptabsperr-      einrichtung 10  Heizungsrohre im Nebenraum11  Haupterdungsschiene für den       Schutzpotentialausgleich 12  Verbindung mit ggf. getrennt   vorhandenem Blitzschutzerder    (Blitzschutzpotentialausgleich) 13  Verbindung mit dem PEN-Leiter im      TN-System (Schutzpotentialausgleich) 14  Verbindung mit dem Schutzleiter      PE im TT-System (Schutzpotential-      ausgleich) 15  Verbindung mit der Fernmeldeanlage  Bild 2: Beispiel für einen Hausanschlussraum mit Schutzpotentialausgleich und Haupterdungsschiene Herausgeber:HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.V.  www.hea.de Ausgabe: 01.2011 Weitere Informationen bei  www.elektro-plus.com mind. 1,20 1) Geländeoberfläche mind. 1,80 2) zur Heizung mind. 2,0 0 3) 3 5 14 15 16 4 7 2 1 6 12 11 13 20 21 19 17 9 8 18 10 Maße in m 1) Mindestiefe Bedien- und Arbeitsfläche2) Mindesbreite Hausanschlussraum bei       beidseitiger Belegung3) Mindestlänge Hausanschlussraum erläuterung: