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Das müssen Sie zur Meisterausbildung wissen

Veröffentlicht: 14. Oktober 2017 Kategorie: Fachartikel

Die wichtigsten Informationen kurz und kompakt!

Das müssen Sie zur Meisterausbildung wissen

Bereits in der vergangenen Woche beschäftigten wir uns mit dem Szenario einer nahezu kostenlosen Meisterausbildung und mit den Vorteilen, die dieser Schritt mit sich bringen würde. So könnte dieser beispielsweise notwendig sein, um auf den seit Jahren voranschreitenden Fachkräftemangel zu reagieren. Aber was gilt es im Hinblick auf eine mögliche Meisterausbildung zu beachten, auf welche Herausforderungen sollte man sich einstellen und welche Kosten können dabei entstehen? Wir haben all diese Informationen übersichtlich für Sie zusammengefasst.

 

Diese Vorrausetzungen müssen Sie erfüllen

 

Es kann sich grundsätzlich der für eine Meisterprüfung anmelden, der eine erfolgreich bestandene Gesellenprüfung vorweisen kann. Strebt ein Handwerker den Meisterabschluss im gleichen Beruf an, kann er die Fortbildung grundsätzlich unmittelbar im Anschluss an seine Ausbildung absolvieren. Visiert er einen fachfremden Meister an, müssen, je nach Dauer der eigentlichen Berufsausbildung, drei bis vier Jahre Berufserfahrung nachgewiesen werden.

Personen, die über ausreichend Berufserfahrung verfügen, können sich, wenn eine Ausnahmegenehmigung erteilt wird, ganz ohne Ausbildung für die Meisterprüfung anmelden. Häufig wird hier von Seiten der Meisterausschüsse allerdings das Ablegen einer Gesellenprüfung erwartet.

 

Vier Kurse bis zum Meister

 

Meisterfortbildungen sind grundsätzlich in einen praktischen, einen fachtheoretischen, einen betriebswirtschaftlichen und rechtlichen sowie einen berufspädagogischen Teil aufgeteilt, wobei am Ende eines jeden Kursteils eine Prüfung stattfindet. Die Reihenfolge der Kurse ist hierbei nicht verbindlich festgelegt. Experten raten allerdings, mit dem betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Teil zu beginnen, da dieser den Absolventen häufig am schwersten fällt.  Zudem ist das in diesem Abschnitt vermittelte Wissen in Teilen eine gute Grundlage für das Absolvieren des fachtheoretischen Bereichs. Wurden bereits Fortbildungen wie die Ausbildereignungsprüfung besucht oder liegt gar ein Techniker-Titel vor, können einzelne Kursteile angerechnet werden.

 

Vollzeit oder Teilzeit?

 

In der Regel bieten Meisterschulen sowohl Voll- als auch Teilzeitkurse an, um sich so bestmöglich an die Lebensumstände angehender Meister anzupassen. Vollzeitkurse finden hier zumeist wochenweise im Block statt, während Teilzeit-Absolventen zumeist Freitagnachmittags und am Samstag die Schulbank drücken. Dies ermöglicht den Absolventen, parallel weiterhin ihrem Beruf nachgehen zu können, was allerdings häufig eine enorme Belastung darstellt und nur dann in Kauf genommen werden sollte, wenn ein möglicher Verdienstausfall nicht kompensiert werden kann. Dieses Angebot ermöglicht, trotz beruflicher Verpflichtungen den Meisterabschluss anzustreben.

Mittlerweile sind zahlreiche Meisterschulen gar so flexibel, dass es durchaus möglich ist, als Teilzeit-Meisterschüler, eine Woche den Blockunterricht zu besuchen. Zudem können einige Kursteile bereits, ganz im Sinne des Zeitgeistes, online absolviert werden. Über die entsprechenden Angebote informiert dabei die jeweilige Handwerkskammer.

 

Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten der Meisterausbildung

 

Viele Handwerker schrecken die enormen Kosten der Meisterausbildung ab. So bewegen sich diese in der Regel in Abhängigkeit verschiedenster Faktoren in einem Rahmen von ungefähr 9.000 bis 12.000 Euro. Wer diese enormen Kosten nicht alleine tragen kann, hat die Möglichkeit, Meister-Bafög zu beantragen. 30.5 Prozent der entsprechenden Gesamtsumme trägt dabei der Staat, während der übrige Teil ein Darlehen zu vergleichsweise günstigen Konditionen bei der KfW-Bank ist. Dieses muss zurückgezahlt werden.

In einigen Bundesländern wie beispielsweise in Niedersachen und Bayern wurde mittlerweile eine Prämie für bestandene Meisterprüfungen etabliert. So erhalten erfolgreiche Prüflinge in Bayern zum Beispiel einen „Meister-Bonus“ in Höhe von 1.000 Euro. Zudem können sich herausragend gute Gesellen beim Bundesministerium für Bildung und Forschung um ein Weiterbildungsstipendium bewerben.

Experten raten zudem, sich nicht von den hohen Kosten der Ausbildung abschrecken zu lassen. So rechne sich, in Abhängigkeit von Branche und Arbeitgeber, der Meister zumeist bereits nach vier bis fünf Jahren.

 

Du hast weitere Fragen zur Meisterausbildung? Stelle sie uns in den Kommentaren!