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WIN! Spezialausgabe zur Hannover Messe 2013
Weidmüller

WIN! Spezialausgabe zur Hannover Messe 2013

Erfahren Sie alles über die Neuheiten zur Hannover Messe 2013, sowie über unseren neuen Print Jet ADVANCED - Der Drucker mit eingebauten Fortschritt. Let´s connect.

Fortschritt, der andere in den Schatten stellt Der PrintJet ADVANCED für die Industrien von heute und morgen 6 Weidmüller Information & News | Sonderausgabe 8 10 Mit allen Wassern gewaschen Edelstahlmarkierer für die Lebensmittelindustrie Aus Minus mach Plus Wirtschaftliche Umrüstung mit Halbleiterrelais WIN ! Mehr beste Verbindungen im Magazin Let’s connect. Spezial Halle 11, Stand B60

Liebe Leserinnen und Leser! F  ortschreitende Automatisierung soll uns immer produktiver machen. Das funktioniert jedoch nur, wenn wir den Überblick behalten und stets flexibel agieren können. Unsere Lösungen sind daher darauf ausgerichtet, auch in komplexen Geflechten transparente Verbindungen zu schaffen. Diese Transparenz erstreckt sich von der Planung bis zur Wartung industrieller Anlagen. Ein unverzichtbarer Helfer ist dabei eine durchgängige Beschriftungslösung, die maximale Flexibilität und Verfügbarkeit an jedem Standort bietet. Mit unserem neuen Tintenstrahldrucker PrintJet ADVANCED können Sie in Stoßzeiten ohne Qualitätsverlust eine riesige Menge an Markierern bedrucken – bis zu 6.000 in 45 Minuten auf Knopfdruck und ohne weitere Überwachung. Diesen Komfort bietet unser Beschriftungssystem sogar über Nacht im 24-Stunden-Betrieb (S. 6–7). Durch die Integration einer Ethernet-Schnittstelle mit autonomer Intelligenz verwirklichen wir zudem die Idee einer kommunikativen Verbindung zwischen Mensch und Signalwandler: einfach kurz den Schaltschrank öffnen, mit einem mobilen Endgerät einen auf das Modul gedruckten QR-Code einlesen und über die IP-Adresse direkt vor Ort mit dem Gerät in Kommunikation treten. Nahezu in Echtzeit können so Entscheidungen gefällt und Aktivitäten ausgelöst werden (S. 5). Mit Lösungen wie diesen halten wir Einzug in die vierte Phase der industriellen Revolution, in der reale und virtuelle Welt zusammenwachsen. Es entstehen intelligent vernetzte, sich selbst steuernde Produktionssysteme. Als Partner der Industrial Connectivity unterstützen wir diesen Trend und gehen entscheidende Schritte in Richtung Industrie 4.0 – denn fortschreitende Automatisierung macht nur dann produktiver, wenn man die passenden Verbindungen wählt. Mit welchen Lösungen wir heute und in Zukunft optimale Wertschöpfung in den Produktionsprozessen unserer Fokusindustrien erzielen, lesen Sie in diesem Magazin und erleben Sie auf der Hannover Messe. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Lektüre. Wir sehen uns am Weidmüller Messestand (Halle 11 – Stand B60). Let’s connect. Mit besten Grüßen Volpert Briel Vorstand Marketing und Vertrieb Die Ehrung als Unternehmen mit herausragender Innovationskraft in Sachen Klimaschutz nahm Weidmüller Finanzvorstand Harald Vogelsang aus den Händen von Bundesumweltminis- ter Peter Altmaier, Bundeswirtschafts- minister Philipp Rösler und DIHK- Präsident Hans Heinrich Driftmann entgegen. „Diese Auszeichnung macht uns besonders stolz“, freut sich Vogel- sang. „Sie ist nicht nur der Lohn für die operative und konsequente Umsetzung unserer eigenen Klimaschutzziele, son- dern ebenso der Dank für eine ganze Menge ideeller Arbeit.“ Ökologisches und nachhaltiges Handeln sind bei Weidmüller keine Modeerscheinung: „Seit den ausgehenden 1970er-Jahren unterhalten wir bei Weidmüller ein eigenes Umweltmanagement“, so Vogelsang. Den Titel Klimaschutz-Unternehmen tragen in Deutschland nur Unterneh- men, die durch herausragende Innovati- onen eine Vorreiterrolle bei Klimaschutz und Energieeffizienz einnehmen. Weidmüller überzeugte die Jury unter anderem mit einem Wärmerückgewin- nungssystem, das die Abwärme der Bundesminister zeichnen Weidmüller als vorbildlichen Klimaschützer aus v. l. n. r.: Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler, Weidmüller Finanzvorstand Harald Vogelsang und DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann bei der Urkundenübergabe Maschinen nutzt und so eine zusätz- liche Heizungsanlage in der neuen Produktionsstätte überflüssig macht. 2 | Editorial

Impressum Die nächste Ausgabe der WIN! erscheint im Sommer 2013. Herausgeber: Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Marketingkommunikation Klingenbergstraße 16 32758 Detmold Redaktion: Julia Busse Kontakt: [email protected] Realisation: M.P. Media-Print Informationstechnologie GmbH Fotos: Weidmüller, iStockphoto/ Avatar_023 (S. 5), meurer Verpackungssysteme GmbH (S. 9), ALFHA GmbH & Co. KG (S. 10+11), ABB AG (S. 15) © 2013 by Weidmüller Interface GmbH & Co. KG. Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch in Auszügen) nur mit Genehmigung des Herausgebers. Im Moment 4 News aus dem Unternehmen Neues Joint Venture in China produziert Relais und Relaisbaugruppen – „iF product design award 2013“ und „red dot award: product design 2013“ für den Photovoltaik- Steckverbinder PV-Stick – Auf direktem Weg zum passenden Produkt mit dem Produkt­selektor­und­-konfigurator­für­ Geräte anschlusstechnik. Im Fokus 6 PrintJet ADVANCED Selbst angesichts der hohen Anforderungen der fortschreitenden Automatisierung steht der Tintenstrahldrucker mit eingebautem Fortschritt für absolut stressfreies Beschriften – dank komfortabler Stand-alone-Funktion, wirtschaftlicher Kostenbilanz und beeindru- ckender Performance. Im Einsatz 8 Mit allen Wassern gewaschen Eine Beschriftung, die selbst starken Reinigungsmitteln zuverlässig standhält, bietet Weidmüller der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie mit seinen MetalliCard- Markierern. 10 Aus Minus mach Plus Bei der Adaption einer Automationslösung für die­Holz-­und­Sägeindustrie­profitiert­ALFHA­ von den Weidmüller Halbleiterrelais der TERMOPTO-Reihe, die als Herzstück in jedem Signalkreis aus einem minusschaltenden ein plusschaltendes System machen. Im Detail 5 Kommunikation als Schlüssel zur Industrie 4.0 In der vierten Phase der industriellen Revolution entstehen intelligent vernetzte, sich selbst steuernde Produktionssysteme. Mit kommunikationsfähigen Signalwandlern unterstützt Weidmüller diesen Trend. 12 Stecken, drehen, fertig! Die­griffigen­Photovoltaik-Steckverbinder­von­ Weidmüller liegen unter allen Umgebungsbe- dingungen gut in der Hand und lassen sich ganz ohne Werkzeug blitzschnell installieren. 14 Dauerhaft versorgt – Teil 2 Teil 2 der Serie „Dauerhaft versorgt“ stellt vor, wie unterbrechungsfreie Stromversor- gungslösungen den reibungslosen Betrieb in der Automatisierung sicherstellen. 6 PrintJet ADVANCED – der Tintenstrahldrucker mit eingebautem Fortschritt 8 Mit allen Wassern gewaschen – Edelstahlmarkierer für die Lebensmittelindustrie 10 Aus Minus mach Plus – Wirtschaftliche Umrüstung mit Halbleiterrelais 3 Inhalt |

Produkte Auf direktem Weg zum passenden Produkt Der Weidmüller Produkt­ selektor und -konfigurator für Geräteanschlusstech­ nik ermöglicht die schnelle Auswahl und Anpassung von Leiterplattenklemmen und -steckverbindern. Dank der intuitiven Führung des Produktassistenten wählen An- wender aus den im Weidmüller Katalog angebotenen Komponen- ten mit Leichtigkeit die für sie pas- senden Lösungen aus. Je nach Geräteapplikation und den daraus resultierenden Spezifikationen las- sen sich sämtliche Facetten der Anschlusskomponenten online definieren und anfragen: von spe- zifischen Farben über Teilbestü- ckung, Goldkontaktoberflächen, Lötstiftlängen und verschiedene Bestückungs- und Kodierungsfor- men bis hin zur Beschriftung. Die korrekte Zuordnung von mögli- chen Gegenstücken im Bereich der Steckverbinder wird dabei durchgängig unterstützt. Um ganz sicher zu sein, dass die passen- de Lösung zusammengestellt wurde, bietet die 3-D-Vorschau eine anschauliche Prüfung der vorgenommenen Auswahl. Mehrere Konfigurationen lassen sich praxisnah zu einem Projekt zusammenfassen. Probieren Sie es gleich aus: ▶ http://galaxy.weidmueller.com/wi_profi/ Unternehmen Neues Joint Venture in China Mit Wirkung zu Anfang Februar hat Weidmüller einen Joint-Ven­ ture-Vertrag mit dem chinesischen Unternehmen Shenle unterzeich­ net. Ziel ist die Produktion von Relais und Relaisbaugruppen für den weltweiten Vertrieb durch Weidmüller ab Sommer 2013. „Die Gründung dieses Joint Ventures stärkt zum einen unser bestehendes Elektronik-Portfolio“, erklärt Weidmüller Vorstandssprecher Dr. Peter Köhler. „Zusätzlich gewinnen wir an Inno- vationskraft durch die Kombination unseres Technologie-Know-hows mit der langjährigen Erfahrung unseres Partners.” Produziert werden Relais und Relaisbaugruppen – ein Bereich, in dem Weidmüller bereits seit 2011 mit Shenle kooperiert: „Die Basis des Joint Ventures waren die durchweg positiven Erfahrungen, die beide Seiten in den vergangenen Jahren miteinan- der gemacht haben“, weiß Köhler zu berichten. „Shenle hat sich in dieser Zeit für Weidmüller zu einem der größ- ten Kooperationspartner entwickelt.“ Durch das Joint Venture werden vor Ort in China knapp 100 zusätzliche Stellen geschaffen, die die Arbeit von Weidmüller weltweit unterstützen. Produkte Überzeugende Verbindung aus Design und Funktion Der „iF product design award 2013“ und der „red dot award: product design 2013“ honorieren das funktionale Produktdesign des Weidmüller Photovoltaik-Steck­ verbinders PV-Stick. Speziell für die Direktverkabelung im Feld entwickelt, ermöglicht der PV-Stick eine schnelle und kostensparende Mon- tage ohne zusätzliches Spezialwerk- zeug: stecken, drehen, fertig. Erfolgsre- zept dieser Leichtigkeit ist das Design des Steckverbinders, das bis ins letzte Detail technische Leistungsmerkmale mit effizienter Handhabung verbindet. So dient etwa eine Einkerbung an der Verschlusskappe als exakter Indikator zur Bestimmung der Abisolierlänge. Weiterhin sorgen die Rippen im Kunststoff für einen besonders guten Griff, was die manuelle Bedienung unter allen Umgebungsbedingungen maß- geblich unterstützt. Mit diesen Eigen- schaften ist der einteilige Photo voltaik- Steckverbinder ein herausragendes Beispiel dafür, wie Produktdesign sich durch und durch an den Bedürfnissen der Anwender orientiert. Mit dieser besonderen Gestaltung hat der PV-Stick gleich zwei interna- tionale Experten-Jurys überzeugt: Er zählt zu den Siegern des diesjährigen „iF product design awards“ und des „red dot awards: product design“. Let’s connect. Michael Höing (l., Weidmüller Divisionsleiter Elektronik) und Jochen Rafalzik (2. v. l., Weidmüller Leiter Interne Revision) unterzeichneten gemeinsam mit Victor Wan (3. v. r., Weidmüller President Greater China) den Joint-Venture-Vertrag mit den Partnern von Shenle 4 | Im Moment

In der vierten Phase der industri­ ellen Revolution wachsen reale und virtuelle Welt zusammen: Es entstehen intelligent vernetzte, sich selbst steuernde Produktions­ systeme. Mit kommunikations­ fähigen Signalwandlern unter­ stützt Weidmüller diesen Trend und geht als Partner der Industrial Connectivity einen entscheidenden Schritt in Richtung Industrie 4.0. I  n „Smart Factories“ werden in Zukunft Maschinen und Waren nicht nur autonom miteinander, sondern auch mit Menschen kommunizieren. Ziel dieser Vernetzung ist, mittels erhöhter Flexibilität und geringe- rem Ressourceneinsatz Produkti- onsprozesse deutlich zu optimie- ren. Damit diese Vision Realität werden kann, bestehen Anforde- rungen an sämtliche eingesetzten Komponenten. Ein Beispiel, wie Weidmüller seine Produkte in die Zukunft führt, ist die Integration von Ethernet-Schnittstellen mit autonomer Intelligenz. Umfangreiche und transparente Prozessinformationen „Einfach kurz den Schaltschrank öffnen, mit einem mobilen Endge- rät den auf ein Modul gedruckten QR-Code einlesen und über die IP-Adresse direkt vor Ort mit dem Gerät in Kommunikation treten – diese Idee von der Verbindung zwischen Mensch und Modul lassen wir durch unsere kommu- nikationsfähigen Komponenten Realität werden“, erklärt Pro- duktmanager Georg Hilsch die neuen Möglichkeiten der Prozess- transparenz. Auf der Hannover Messe präsentiert Weidmüller den Signalwandler ACT20C, der mittels Ethernet-Schnittstelle die schnelle Übermittlung von präzisen Diagnoseinformationen ermöglicht. Dank ethernetbasier- ter Kommunikation lassen sich Diagnosedaten in vollem Umfang vom Signalwandler direkt zur Leitstation oder zum Engineering- System übertragen. Das eröffnet die Möglichkeit, Informationen nicht nur lokal zu nutzen, sondern anlagenweit zur Verfügung zu stellen. Nahezu in Echtzeit können so Entscheidungen gefällt und Aktivitäten ausgelöst werden. „Mit ihrer Funktionalität gehen unsere kommunikationsfähigen Signalwandler deutlich über die herkömmliche Diagnose im Schaltschrank hinaus“, so Hilsch. „Während eine Steuerung ledig- lich anzeigen kann, ob ein Signal ‚gut‘ oder ‚schlecht‘ ist, lassen sich über die direkte Kommuni- kation mit dem Signalwandler weitere Detailinformation ermit- teln. Dieses Wissen unterstützt vorausschauendes, zielgerichtetes Handeln von Anlagenfahrer und Wartungspersonal: Maschi- nenausfälle werden dank der schnellen Fehleridentifikation und -lokalisierung erfolgreich verkürzt oder sogar verhindert.“ Kommunikation als Schlüssel zur Industrie 4.0 Durch Ethernet zu mehr Prozesstransparenz Besuchen Sie unsere Life­Applikation zum ACT20C bis zum 31.12.2013 ▶ http://act20c-weidmueller.com/ Let’s connect. 5 Im Detail |

PrintJet ADVANCED Der Tintenstrahldrucker mit eingebautem Fortschritt Markierungsaufgaben stressfrei nebenbei erledigen“, weiß Thors- ten Bett, Leiter der Business Unit Identifikationssysteme bei Weid- müller. „Vor diesem Hintergrund haben wir unser Markierungs- system in Richtung maximaler Flexibilität und Verfügbarkeit an jedem Standort weiterentwickelt. Mit unserem neuen PrintJet ADVANCED können Anwender in Stoßzeiten ohne Qualitätsverlust eine riesige Menge an Markie- rern bedrucken – bis zu 6.000 in 45 Minuten auf Knopfdruck und ohne weitere Überwachung. Diesen Komfort bietet unser fort- schrittliches Beschriftungs system sogar im 24-Stunden-Betrieb.“ Klares Differenzierungsmerkmal des PrintJet ADVANCED ist neben dem hohen Durchsatz seine maximale Anwendungs- breite, die das Zurückgreifen auf Lösungen externer Dienstleister sowie Investitionen in weitere Hardware überflüssig macht. Als erster Industriedrucker weltweit bedruckt er serienmäßig Markie- rer aus Edelstahl, Aluminium und Polyamid. In einem automatisier- ten Arbeitsablauf vereinzelt und beschriftet der Alleskönner die Markierer und härtet die Tinte, sodass die fertigen Produkte sofort einsetzbar sind. Für den langfristigen Einsatz in rauer Selbst angesichts der hohen Anforderungen der fortschreitenden Automatisierung steht der Tintenstrahldrucker PrintJet ADVANCED für absolut stressfreies Beschriften – dank komfortabler Stand-alone-Funktion, wirtschaftlicher Kostenbilanz und beeindruckender Performance. K  omplexität überschaubar machen – das gilt es im Geflecht aus dezentra- ler Selbstorganisation, intelligenter Vernetzung und universeller Funktionalität inner- halb von Industrieanlagen heute mehr denn je sicherzustellen. Ein unverzichtbarer Helfer ist hierbei eine Markiererlösung, die pra- xisnah konzipiert und nachhaltig geplant ist. Der neue Weidmül- ler Tintenstrahldrucker PrintJet ADVANCED trägt den Fortschritt daher längst nicht nur im Namen. Im Zusammenspiel mit Software und Markierern ist er ein herausra- gendes Beispiel dafür, wie präzise sich ein Beschriftungssystem in industrielle Umgebungen und Abläufe integrieren lässt. Markieren im 24-Stunden-Betrieb „Salopp ausgedrückt, haben unse- re Kunden einfach Besseres zu tun, als sich neben all ihren komplexen Aufgaben auch noch intensiv mit ihrer Beschriftungslösung aus- einanderzusetzen. Sie möchten ihre Zeit sinnvoll organisieren und 6 | Im Fokus

Industrieumgebung stellt die selbstre- gulierende thermische Fixierung eine dauerhafte Versiegelung des gestochen scharfen Druckergebnisses sicher. Die so erzielte Widerstandsfähigkeit bringt eine signifikante Kostenersparnis mit sich, da durch die Langlebigkeit ein häufiges Austauschen der Markierer entfällt. Neben der nachhaltigen Druck- qualität über alle Markierervarianten hinweg erweisen sich insbesondere die MetalliCard-Markierer als hochresistent gegenüber aggressiven Einflüssen wie Chemikalien, Reinigungsstoffen oder UV-Strahlen. Das macht sie prädesti- niert für anspruchsvolle Branchen wie etwa die Lebensmittelproduktion oder die chemische Industrie. Erhöhte Sicherheit durch farbige Markierung Auf allen bedruckbaren Materialien sorgt der brillante Farbdruck für eindeu- tige Kennzeichnungen, die sofort ins Auge fallen und so die Identifikation und Wartung von Betriebsmitteln signifikant erleichtern. Das trifft insbesondere für den Bereich der Warn- und Gefahren- hinweise zu. So signalisiert etwa die Farbe Rot aufgrund ihrer Farbsymbolik: „Warnung – hier ist Gefahr im Verzug“. Entsprechend ist in der DIN EN 60204- 1:2006 („Sicherheit von Maschinen – Elektrische Ausrüstung von Maschinen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen“) verankert, dass „die Farbe ROT […] für NOT-HALT- und NOT-AUS-Bedienteile verwendet werden muss“. Weitere Mar- kierungsfarben wie Gelb, Blau oder Grün sind für verschiedene andere Zustände vorgeschrieben. Vorgaben für die farbi- ge Kennzeichnung von Leitern macht unter anderem die IEC 60446 im Rah- men der „Grund- und Sicherheitsregeln für die Mensch-Maschine-Schnittstelle“. Mit dem qualitativ herausragenden Farbdruckbild des PrintJet ADVANCED lassen sich diese Empfehlungen konse- quent umsetzen: Neben farbigen Texten, Zeichen, Bildern und Logos werden auch Warnsymbole, Data-Matrixcodes und ähnliche Symbole in hoher Farbtiefe und -schärfe erstellt. Projektgerechte Markierererstellung – ob geplant oder spontan „Mit nur einer Software sind Anwender unseres Beschriftungssystems in der Lage, sämtliche Applikationen normge- recht zu markieren. Selbst für komplexe Projektaufgaben mit unterschiedlichen Markierertypen und Druckparame- tern, wie sie beispielsweise bei der Schaltschrankmarkierung vorkommen, werden die Anforderungen innerhalb unserer Software M-Print ® PRO in einer Projektdatei gesammelt und übermit- telt. Der exakt auf die Software abge- stimmte Systemdrucker übernimmt die kompletten Datensätze fehlerfrei und führt sie abfolgegetreu aus“, fasst Bett die Vorteile des Systemansatzes zusammen. Spontan anfallende Druckaufträge las- sen sich mit dem PrintJet ADVANCED dank seines integrierten Industrie-PCs auch ohne Softwareanbindung schnell vor Ort abwickeln. Die erforderlichen Softwarekomponenten sowie alle gän- gigen Standardlayouts sind vorinstalliert und können über die USB-Schnittstelle direkt verarbeitet werden. Für eine stets optimale Handhabung des Tinten- strahldruckers sorgt dabei das intuitiv bedienbare Touch-Display. Die auf den ersten Blick verständliche Bedienober- fläche gestaltet das Arbeiten besonders angenehm, denn sie führt in wenigen Schritten zum gewünschten Ergebnis. Mit 28 integrierten Sprachen profitieren hiervon Anwender rund um die Welt. Dank seiner hohen Magazinkapazität ist der PrintJet ADVANCED ideal für die Bedruckung großer Mengen im Dauerbetrieb geeignet 7 Im Fokus |

G  latte Oberflächen, die selbst kleinsten Organismen keinen Halt zum „Einnisten“ bieten, und die Resistenz gegenüber verschiedensten Flüssig- keiten bis hin zu Laugen und Säuren machen Edelstahl zum idealen Material für die Nahrungsmittel- und Getränke- produktion. Hier sind in allen Bereichen Komponenten gefragt, die besonderen Hygieneanforderungen entsprechen und der häufigen Reinigung mit teils aggressiven Mitteln über lange Zeit standhalten. Da dieser Qualitätsan- spruch von der größten Anlage bis hin zum kleinsten Produkt gilt, unterstützt Weidmüller die Lebensmittelindus- trie mit Beschriftungslösungen aus Edelstahl, die mit vielfältigen Formaten den Bedarf im gesamten Spektrum der Anlagenkennzeichnung abdecken. Durchgängig höchste Qualitätsstandards „Wir empfehlen unseren Kunden aus der Lebensmittelindustrie Markierer aus Metall für sämtliche Beschriftungs- maßnahmen rund um die elektrotechni- schen Anlagen“, berichtet Projektleiter Volker Brinkmann vom Ingenieurbüro Schlegel & Reußwig (ISR). „In den Pro- duktionsbereichen ist häufig ohnehin Exzellente Beständigkeit beim Hochdruckreinigen belegt die uneingeschränkte Eignung der MetalliCard-Markierer in der Lebensmittelindustrie Eine Beschriftung, die selbst starken Reinigungsmitteln zuverlässig standhält, bietet Weidmüller mit seinen MetalliCard-Markierern in Kombination mit dem bewährten, durchgängigen Beschriftungssystem. Hersteller der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie profitieren hiervon in sämtlichen Produktionsbereichen. Mit allen Wassern gewaschen Edelstahlmarkierer für die Lebensmittelindustrie

angepasst und eine Variante speziell für die Bedürfnisse der Lebensmittelindust- rie entwickelt“, berichtet Norbert Koch, der das Projekt seitens des Weidmüller Vertriebsteams begleitet hat. „Diese Variante nutzen auch die Maschinen- dienstleister, sodass Hersteller der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie in allen Bereichen ihrer Produktion von den Vorzügen einer durchweg etablier- ten Beschriftung profitieren.“ Dauerhafte Verbindung von Markierer und Tinte Als ein Partner der Lebensmittelin- dustrie hat die meurer-Gruppe die Markierungslösung von Weidmüller im Einsatz. Der Hersteller von Folien- und Kartonmaschinen sowie Palettier- und Fördertechnik sorgt dafür, dass Nah- rungsmittel sorgfältig verpackt auf den Weg zum Endkonsumenten gebracht werden können. „Wir nutzen das Weid- müller Beschriftungssystem für die kom- plette Maschinenbeschriftung: von den Klemmenleisten über die eingesetzten Geräte bis hin zu den Pneumatikschläu- chen und Leitungen. Dabei kommt uns sehr entgegen, wie variabel das Markie- eine metallische Beschriftung gefor- dert, da diese per Detektoren jederzeit erkannt werden kann. Außerhalb der definierten Hygiene-Bereiche können grundsätzlich auch Kunststoffmarkierer zum Einsatz kommen, doch um durch- gängig höchste Qualitätsstandards anzusetzen, empfehlen wir eine Markie- rervariante für alle Anwendungsberei- che: die MetalliCard von Weidmüller.“ Markiert werden in der Lebensmittel- produktion vorwiegend Pneumatik- schläuche und Leitungen, und das vor allem außerhalb der Schaltschränke, wo sie die Verbindung zu den Ma- schinen herstellen. Mit Blick auf die Anforderungen der Industrie haben Weidmüller und ISR gemeinsam die vorhandenen Markierervarianten beur- teilt und als praxisnahe Lösung für die Leitermarkierung den SFX-M 11/60 identifiziert, der durch seine Ausstan- zung eine Befestigung durch Kabel- binder ermöglicht. „In der Nahrungs- mittel- und Getränkeindustrie kommen spezielle Kabelbinder mit Metallantei- len zum Einsatz, die wie die Markierer selbst detektierbar sind. Um die Durch- führung und Befestigung dieser Kabel- binder optimal zu unterstützen, haben wir unsere Markierer entsprechend rerprogramm ist: Mit dem System von Weidmüller lässt sich eine riesengroße Palette an Lösungen realisieren“, freut sich Christian Steinhaus von meurer. „Unsere Datensätze für die Beschriftung verwalten wir mit der Weidmüller Soft- ware M-Print ® PRO, die wir seit Jahren fehlerfrei in Betrieb haben.“ Für meurer ist besonders wichtig, dass die aufgedruckte Tinte eine dauerhafte Verbindung mit den Metallmarkierern eingeht und beständig gegen die star- ken Spezialreiniger ist, die insbesonde- re in der Getränkeindustrie verwendet werden. Ausführliche Labortests von Weidmüller gemäß DIN EN 60068- 2-70 belegen die Wisch- und Kratz- festigkeit der Bedruckung. Außerdem wurde durch spezielle Prüfungen sichergestellt, dass der Aufdruck auf den MetalliCards unempfindlich gegen Öle, Fette und Spezialreiniger in der Lebensmittelindustrie ist. „Durch ausgiebige interne Tests können wir die hohe Beständigkeit der Bedruckung bestätigen“, so Guido Grewe, Leiter der Elektrokonstruktion bei meurer. Somit steht einer nachhaltigen Kennzeich- nung und Orientierung an den in der Lebensmittelindustrie eingesetzten Maschinen nichts im Wege. »Wir nutzen das Weidmüller Beschriftungssystem für die komplette Maschinenbeschriftung.« Freuen sich über die Beschriftungslösung für die Le- bensmittelindustrie: Norbert Koch von Weidmüller (l.) und Volker Brinkmann vom Ingenieurbüro ISR 9 Im Einsatz |

»Dank dieser Lösung konnten wir die entsprechenden Umbaumaßnahmen im Rahmen der Sägelinien-Modernisierung innerhalb kürzester Zeit abschließen.« wir auch bei der Zeit an, die ein Projekt von uns in Anspruch nimmt. Entsprechend legen wir in allen Bereichen unserer Systeme Wert auf Komponenten, die mitdenken und unsere Arbeit auf diese Weise möglichst effizient gestalten – denn oftmals stehen nur wenige Tage zur Verfügung.“ Zum Leistungsspektrum von ALFHA gehört neben dem Auf- bau neuer auch der Umbau bestehender Automatisierungs- lösungen für holzbearbeitende Betriebe unterschiedlicher Größenordnung. In einem aktuellen Projekt war der Automa- tionsspezialist mit der Modernisierung einer Sägelinie be- fasst, die zuvor durch Steuerungstechnik des schwedischen Schaltschrankbau- ers RemaControl betrieben wurde. Wie ALFHA ist auch RemaControl auf Lö- sungen für die Holz- industrie spezialisiert und richtet seine Systeme komplett darauf aus. Eine Beson- derheit: Die Steuerungen arbeiten minusschaltend, wie es im skandinavischen sowie auch im amerikanischen und asiatischen Markt häufig üblich ist. Eine langwierige Umverdrahtung entfällt „Die Adaption eines Systems mit minusschaltender Steuerung be- deutet normalerweise einen hohen Zeit- und Kostenaufwand. Nur eine umfassende Umverdrahtung stellt in der Regel sicher, dass sämtliche plusschaltenden Geräte auch dann „Wachsender Kostendruck gehört zu den größten Herausfor- derungen, denen sich die bearbeitende Industrie gegenüber- sieht – auch im Bereich Holz. Unsere Automationslösungen sind daher darauf ausgelegt, in Säge-, Hobel- und Leimholz- werken die Prozesse zu optimieren, Stück- kosten zu senken und ganze Betriebe wirtschaftlicher zu machen“, erklärt Alfons Habbel von ALFHA, Dienstleister für Automations- und Informationstech- nik in der Holz- und Sägeindustrie. „Diesen Anspruch setzen Aus Minus mach Plus Wirtschaftliche Umrüstung mit Halbleiterrelais Bei der Adaption einer Automationslösung für die Holz- und Sägeindustrie profitiert ALFHA von den Weidmüller Halb- leiterrelais der TERMOPTO-Reihe. Als Herzstück in jedem Signalkreis sorgen die Module dafür, dass ohne langwierige Umverdrahtung aus einem minusschaltenden ein plusschal- tendes System wird. Ohne langwierige Umverdrahtung konnte ALFHA seine Schaltschränke fit für die Steuerung einer Sägelinie machen 10 | Im Einsatz

zuverlässig angesteuert werden, wenn ein Minussignal anliegt“, weiß Frank Peters, der das Projekt seitens Weid- müller begleitet hat. „Als wirtschaftliche Lösung konnten wir ALFHA unsere Halbleiterrelais der TERMOPTO-Reihe an- bieten. In jedem Signalkreis fungiert heute ein TERMOPTO- Modul als Anpassungsglied. Sobald eine Minusspannung angelegt wird, sorgt das zwischengeschaltete Halbleiterrelais durch galvanische Trennung dafür, dass alle folgenden Gerä- te plusschaltend angesprochen werden. Das wirtschaftliche Ergebnis: Eine langwierige Umverdrahtung entfällt.“ Mit TERMOPTO bietet Weidmüller eine kompakte elektroni- sche Alternative zum elektromechanischen Relaiskoppler, die ihre Vorteile ausspielt, wenn größtmögliche Zuverlässigkeit gefragt ist. Das Halbleiterrelais im Reihenklemmenformat erfüllt gleichzeitig die Potenzialtrennung und die Signalan- passung. So spart es Platz, reduziert den Serviceaufwand und steigert die Anlagenverfügbarkeit. Für dauerhaft zuver- lässige Schaltspiele sorgen bei den TERMOPTO-Modulen der verschleißfreie Halbleiterschalter und die umfangreiche Schutzbeschaltung. Die Statusanzeige per LED gibt zudem kontinuierlich Auskunft über den jeweiligen Schaltzustand. Neben der hohen Zuverlässigkeit überzeugt die kompakte Form: Da TERMOPTO das Format einer Reihenklemme hat und auch genauso gehandhabt wird, lassen sich die Module einfach in der Übergabeebene einsetzen. „Die zwischengeschalteten TERMOPTO-Module nehmen in unserem System die Signale aus der minusschaltenden Steuerung auf und versorgen die angeschlossene Peripherie mit dem richtigen Schaltpotenzial, ohne dass wir alles neu verdrahten mussten“, freut sich Habbel „Dank dieser Lösung konnten wir die entsprechenden Umbaumaßnahmen im Rahmen der Sägelinien-Modernisierung innerhalb kürzester Zeit abschließen.“ »Als wirtschaftliche Lösung konnten wir ALFHA unsere Halbleiterrelais der TERMOPTO-Reihe anbieten.«

Praxisorientierte Varianten, funktionales Design Rund um den innovativen PV-Stick ergänzt Weidmüller sein Produktsortiment durch Staubschutzkappen, einen Sicherungs-Clip, der unbeabsichtigtes Öffnen verhindert, sowie spezielle Gehäusevarianten des Steckverbinders. Diese kommen beispielsweise zur Kabeldurchführung an Wechselrichtern zum Einsatz oder auch an den Generator- anschlusskästen, die Weidmüller als individuelle, anschluss- fertige Lösungen für Solarparks entwickelt. „Alle Varianten des PV-Stick überzeugen durch ihr funktio- nales Design bis ins Detail: Eine Einkerbung an der Verschlusskap- pe dient als exakter Indikator zur Bestimmung der Abisolierlänge. Weiterhin sorgen die Rippen im Kunststoff für einen besonders guten Griff, was die Bedienung unter allen Umgebungsbe- dingungen maßgeblich unterstützt“, erklärt Pahl die Design- Highlights des Steckverbinders, für die er bereits mit zwei Design-Awards ausgezeichnet wurde. „Mit seinen Funktio- nen und Details bietet der PV-Stick für Solaranwendungen eine durchweg praxisorientierte Verbindungslösung. Kurz- um: die derzeit einfachste Art, Solaranlagen zu verkabeln – und dank ‚PUSH IN‘-Technologie auch die schnellste.“ B  ei der Errichtung von Solaranlagen werden die Panels durch Steckverbinder zu sogenannten Strings verbunden. Des Weiteren ist die Verbindung mit Komponenten wie Generatoran- schlusskästen und Wechselrichtern erforderlich. Hier kommt es auf einen Steckverbinder an, der unter allen Umgebungsbedingungen im Hand- umdrehen sicher kontaktiert. „Mit einmaligen Details wie der Lieferung als vormontierte, einteilige Einheit, der werkzeuglosen Anschlussmöglichkeit per ‚PUSH IN‘-Technologie sowie der TÜV-Zulassung für 1.000 Volt haben wir unseren praxis orientierten Steckverbin- der PV-Stick bis ins kleinste Detail für die Direktverkabelung im Feld optimiert“, berichtet Produktmanager Benjamin Pahl. Stecken, drehen, fertig! Der schnellste werkzeuglose Photovoltaik-Steckverbinder »Alle Varianten des PV-Stick überzeugen durch ihr funktionales Design bis ins Detail.« Schneller ist besser. Das gilt auch für die Verkabelung von Solaranlagen. Deshalb liegen die griffigen Photovoltaik-Steckverbinder von Weidmüller unter allen Umgebungsbedingungen gut in der Hand und lassen sich ganz ohne Werkzeug blitzschnell installieren. Der griffige PV-Stick liegt auch bei frostigen Temperaturen gut in der Hand und lässt sich ganz ohne Crimpwerkzeug blitzschnell und einfach installieren 12 | Im Detail

In drei einfachen Schritten montiert Die Montage des PV-Stick überzeugt in drei einfachen Schritten getreu dem Motto: „Stecken, drehen, fertig!“ Als Erstes wird der Leiter mit der „multi-stripax ® PV“ abisoliert. Mit ihr bietet Weidmüller das erste branchen- orientierte Multifunktionswerkzeug zum Schneiden und Abisolieren von Solarkabeln. Die Leitungen im Solarbereich sind in der Regel doppelt isoliert, was eine präzise Leiterverarbeitung zur Herausforderung macht. Mit der speziellen Abisoliereinheit der „multi-stripax ®  PV“ lassen sich beide Isolationsschichten problemlos in einem Arbeitsgang entfernen. Nach dem Abisolieren folgt im zweiten Schritt die Direktkontaktierung ohne vorheriges Crimpen des Kontaktes. Der Schieber im vormontierten Steckverbinder spannt die Feder für den Leiteranschluss vor, und der abisolierte Leiter wird einfach in den Schieber eingelegt. Dieses Konstruktionsprinzip ge- währleistet eine Trennung von mechanischer und elektrischer Funktion. Beim Einschieben »Schneller ist besser. Das gilt auch für die Verkabelung von Solaranlagen.« wird der Schieber durch die Leiterisolierung bewegt, sodass selbst feindrähtige Leiter beim Einführen nicht aufspleißen, sondern gebündelt bleiben. Die Verrastung des Leiters begleitet eine deutlich hör- und fühlbare Rück- meldung. Nach dem „Klick“ prüfen Anwender durch kurzes Zurückziehen die elektrische Kontaktierung, die sich durch hohe Leiteraus- ziehkräfte auszeichnet. Zur Zugentlastung und Abdichtung erfolgt in Schritt drei das Anziehen der schraubbaren Kappe. Dies kann einfach per Hand durchge- führt werden, oder der Anwender arbeitet mit dem „Multi-Tools PV“, welches Weidmüller als ergänzendes Multifunktionswerkzeug zum einfachen Verarbeiten des Steckverbinders anbietet. Drehen Stecken Fertig 13 Im Detail |

Reibungsloser Betrieb dank unterbrechungsfreier Stromversorgung Dauerhaft versorgt – Teil 2 Um Sicherheitsfunktionen, Prozesskontrollen und Kommunikationsvorgänge gezielt aufrecht zuerhalten, bedarf es einer permanenten Versorgung der Automatisierungs­ komponenten. In Verbindung mit Batteriemodulen überbrückt die unterbrechungsfreie Stromversor gungseinheit von Weidmüller Netzausfälle bis zu 30 Minuten bei 40 A Last. M  ehr als 200.000 registrierte Netz unterbrechun­ gen von mehr als drei Minuten gab es im Jahr 2010 allein in Deutschland. Kurzun­ terbrechungen von typischerweise um die 200 Millisekunden ereignen sich sogar noch viel häufiger. Hinzu kommt, dass auch im firmeneigenen Netz Schalt­ handlungen zu Unterbrechungen oder Spannungsabsen­ kungen führen können, etwa beim Einschalten sehr großer Verbraucher. Die Folgen sind teure Datenverluste, Maschi­ nenneustarts oder gar beschädigte Werkzeuge und Produkte, bedingt durch unkontrollierte Neustarts. „Derartige Schäden und daraus folgende Produktionsausfälle können immense Kosten bis in den Millionenbereich nach sich ziehen“, weiß Produktmanager Klaus Schürmann von Weidmül­ ler. „Wer Automatisierung auf hohem Niveau betreibt, benötigt daher Stromversorgungslösun­ gen, die bedarfsgerecht mit seiner spezifischen Applikation und der erforderlichen Zuverlässigkeitsstufe übereinstimmen.“ Modernes Batteriemanagement Auf die Überbrückung längerer Netzausfälle spezialisiert ist die neue USV-Steuereinheit in Verbindung mit einem Batteriemodul. Modernes Batteriemanagement sowie der integrierte Temperatursensor in der Batterie sorgen bei der Weidmüller Lösung für eine optimale Ladung und Lebens­ dauer. Je nach Bedarf liefern die Batteriemodule Energie bis zu 40 Ampere für 30 Minuten oder 1 Ampere für 30 Stunden. „Da industrielle Automatisierungskomponenten einschließ­ lich der Industrie­PCs in aller Regel 24­V­DC­Verbraucher sind, kommt in diesem Bereich eine unterbrechungsfreie DC-Stromversorgung zum Einsatz. Das modulare Konzept aus getrennter Stromversorgung und USV-Steuereinheit erlaubt die flexible Aufteilung der Gesamtlast in gesicherte und nicht gesicherte Lastkreise. Unsere Kunden im Maschi­ nenbau können so beispielsweise gezielt die Kommunika­ tion an definierten Stellen ihrer Anlagen aufrechterhalten. In anderen Applikationen können netzspannungsbedingte Anlagenstillstände sogar ganz vermieden werden“, erklärt Klaus Schürmann. Neben dem Maschinenbau ist ein weiterer industrieller Bereich, in dem unterbrechungsfreie Stromversorgungslö­ sungen eine entscheidende Rolle spielen, die Windenergie. Eingesetzt in der Top-Box, erhalten die Module dort zuverläs­ sig die Sicherheitsfunktionen und die Datenkommunikation aufrecht. So werden kritische Anlagenzustände erfolgreich vermieden, und die Prozesskontrolle bleibt erhalten. Teil 1: Mit Redundanz doppelt auf Nummer sicher gehen Teil 2: Reibungsloser Betrieb dank unterbrechungsfreier Stromversorgung Teil 3: Sicher überbrücken mit Puffermodulen Lesen Sie Teil 1 der Serie „Dauerhaft versorgt“ online: ▶ www.weidmueller.com/de/Dauerhaft_versorgt Let’s connect. In der Automation vermeidet eine hochverfügbare 24­V­Stromversorgung kostspielige Maschinenstillstände, verursacht durch Netzunterbrechungen 14 | Im Detail

Energie ins Netz gelangt und die konven- tionellen Kraftwerke gleichzeitig das Netz speisen, kann es zu einer Überlast kommen. Um dieser Herausforderung zu begegnen, haben Verteilnetzbetreiber die Möglichkeit, neue Kabel zu verlegen oder in intelligente Ortsnetzstationen zu investieren. Ortsnetzstationen kommen im sekundären Verteilnetz zum Einsatz und beinhalten eine gasisolierte Mittelspannungsschaltan- lage, einen Verteiltransformator und eine Niederspannungsschaltanlage. In ihnen wird der Strom aus dem Mittelspannungsnetz mit einer Spannung größer 1 kV auf 400 V Nie- derspannung transformiert. Als Verbraucher sind an einem solchen Niederspannungsab- gang beispielsweise Haushalte, Handwerks- und Agrarbetriebe angeschlossen. Die flexible, intelligente Ortsnetzautomatisie- rung FIONA von ABB bietet Verteilnetzbetrei- bern eine vorprogrammierte und skalierbare Lösung. Von der einfachen Messwert-, Kurzschluss- und Erdschlussrichtungserfas- sung bis hin zu Steuerung und Regelung lässt sich FIONA an unterschiedliche Kundenanforderungen anpassen. Durch das temperatur resistente und elektromagnetisch verträgliche Design eignet sich FIONA besonders für den Einsatz in Mittelspannungs anwendungen. Im Fokus Sichere Energie für intelligente Ortsnetzautomatisierung von ABB In der Vergangenheit war der Stromfluss uni- direktional. Das heißt, er wurde im Kraftwerk produziert und über Höchstspannungsnetz, Mittelspannungsnetz und Niederspan- nungsnetz zum Verbraucher transportiert. Heute stehen die Verteilnetzbetreiber vor der Herausforderung, dass die Energieerzeugung immer dezentraler wird. Agrarbetriebe und Hausbesitzer speisen über ihre Photovoltaik- und Windenergieanlagen in das Niederspan- nungsnetz ein. Da die erneuerbaren Energien sehr volatil sind, lassen sich Lastverläufe über den Tag nur noch schwer prognostizie- ren. Wenn bei sonnigem, windigem Wetter besonders viel Strom aus erneuerbarer „Da es in Ortsnetzstationen im Hochsommer sehr heiß werden kann, benötigen wir für unsere Automatisierungslösung Komponen- ten mit möglichst hohem Temperaturbereich. Das gilt natürlich insbesondere für die Module, welche die lückenlose Versorgung aller 24-V-Verbraucher sicherstellen sollen“, erklärt Ulrich Aschenbroich von ABB. „Die unterbrechungsfreie Stromversorgung von Weidmüller wird unserem Bedarf mit ihrem weiten Temperaturbereich gerecht.“ Zuver- lässige Funktionalität auch unter extremen Temperaturbedingungen stellt zudem die tem- peraturkompensierte Ladekennlinie sicher, die für eine optimale Ladung der Batterie sorgt. Das temperaturabhängige Batteriema- nagement sorgt beispielsweise dafür, dass die Batterie auch bei hohen Temperaturen entsprechend behutsam geladen wird. Das führt zu einer langen Batterie lebensdauer und dauerhaft sicherer Energie. »In Verbindung mit Batteriemodulen überbrückt die unterbrechungsfreie Stromversorgungseinheit von Weidmüller Netzausfälle bis zu 30 Minuten.« 15 Im Detail |

1445370000/04/2013/SMKW Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Klingenbergstraße 16 32758 Detmold T +49 5231 14-0 F +49 5231 14-292083 [email protected] www.weidmueller.com Weidmüller – Partner der Industrial Connectivity Als erfahrene Experten unterstützen wir unsere Kunden und Partner auf der ganzen Welt mit Produkten, Lösungen und Services im industriellen Umfeld von Energie, Signalen und Daten. Wir sind in ihren Branchen und Märkten zu Hause und kennen die technologischen Herausforderungen von morgen. So entwickeln wir immer wieder innovative, nachhaltige und wertschöpfende Lösungen für ihre individuellen Anforderungen. Gemeinsam setzen wir Maßstäbe in der Industrial Connectivity. Gehen Sie 2013 in Führung mit dem ersten Überspannungsschutz nach neuester Norm Let’s connect. Gewinnspielzeitraum: 11.03.2013 bis 15.04.2013 Teilnahmebedingungen und weitere Informationen zum Gewinnspiel unter www.varitector.com NEU. VARITEC TOR PU. Der erste Überspan nungssch utz nach IEC/EN 6 1643-11: 2012 Es lohnt sich, in den modernsten Blitz- und Über- spannungsschutz zu investieren. Unsere neue Produktserie VARITECTOR PU bietet Ihnen den derzeit besten Schutz und viele weitere Vorteile: • Optimaler Schutz gegen Überspannungsschäden • Langfristige Planungssicherheit • Einfachste Installation und Wartung • Besonders wirtschaftlich im Einsatz • Für jedes Anwendungsfeld Jetzt auf www.varitector.com informieren und eine von 10 Wii U gewinnen . Anz. VPU 1-3Seite 5farbig DE.indd 2 12.03.13 15:51

Veröffentlicht: 8. April 2013 Kategorie: Broschüre