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Technischer Anhang Mehrwert für Ihre Anwendung Technischer Anhang Onlineservices W.2 Kabelkonfigurator W.3 Service und Zertifikate W.4 Glossar W.6 Inhalt W Technischer Anhang W.1 1460830000 – 2014/2015

Onlineproduktkatalog Ihre digitale Informationsquelle Sie haben Fragen zu Daten und Details unserer Produkte –  auch mal außerhalb der üblichen Geschäftszeiten oder am  Wochenende?  Unser Onlinekatalog  http://catalog.weidmueller.com  ist die perfekte Informationsquelle – rund um die Uhr,  an 365 Tagen im Jahr.  Neben den Produktfeatures und Artikelnummern erhalten  Sie zu allen Produktgruppen zahlreiche Zusatzinformationen.  Noch mehr Infos, Angebote und Ihren persönlichen  Ansprechpartner finden Sie auf unserer Website:  www.weidmueller.com  Mit einem Klick zum gewünschten Produktdatenblatt Onlineservices W Technischer Anhang W.2 1460830000 – 2014/2015

Kabelkonfigurator Verbindungen nach Maß Mit dem Kabelkonfigurator können Sie bequem, schnell und  einfach Ihr spezifisches Kabel konfigurieren. Auswählen,  anfragen und bestellen – fertig. Wählen Sie aus den zur Verfügung stehenden Kabeln das   gewünschte aus (Kabelmantelmaterial, Kategorie, Farbe …),  dann die Stecker für die rechte und linke Seite und natürlich  die spezifische Länge. Nicht mögliche Konfigurationen  werden rot markiert, sodass eine nicht unterstützte oder  fehlerhafte  Konfiguration ausgeschlossen wird. Zur Verfügung stehen verschiedenste Kabel und Steckverbin­ der aus unserem Industrial Ethernet Produkt­Programm. Ob  Kabel der Kategorie 5 oder 7, ob mit PVC­Mantel oder in  PUR und  natürlich auch PROFINET-spezifische Kabel stehen  hier zur Auswahl. Auf der Steckerseite steht der RJ45 in  verschiedensten Ausführungen, in IP 20, besonders robusten  Ausführungen in IP 67 als PushPull (V4), Bayonett (V1) und  RockStar ®  HDC (V5).   Genauso wird auch das Lichtwellenleiterkabel konfiguriert:  Hier wählen Sie einfach die Glasfaser (MM/SM) und den  gewünschten Stecker, um zu Ihrem gewünschten Kabel zu  gelangen.  Natürlich sind auch hier die IP 67 Ausführungen  möglich. Nachdem Sie Ihre Auswahl getroffen haben, bestehen  verschiedene Optionen: •  Laden des Datenblattes der konfektionierten Leitung •  Exportieren der Daten in Excel­ oder CSV­Format •  Speichern der Konfiguration •   Erstellung weiterer Leitungen oder Laden bereits  vorhandener •   Übergabe der konfektionierten Leitung in den Warenkorb  für eine Anfrage oder Bestellung Der Kabelkonfigurator führt Sie auf dem schnellsten Weg zu Ihrem spezifischen Industrial Ethernet  Kabel Ob Sie eine Lichtwellen- oder Kupferleitung benötigen – der  Konfigurator macht’s möglich Kabelkonfigurator W Technischer Anhang W.3 1460830000 – 2014/2015

Praxisleitfaden Industrial Ethernet  Sie sind Elektroplaner, Installateur oder Inbetriebnehmer und   suchen Tipps, Tricks und Checklisten zur  Inbetriebnahme  eines Industrial Ethernet Netzwerks? Unser Praxisleitfaden  beschreibt ausführlich die Planung, Installation und  Inbetriebnahme eines industriellen Netzwerks.  •   Mit hilf reichen Tipps und Empfehlungen von der Auswahl  der Komponenten bis hin zur Netzdokumentation  •   Praxisgerechte Hinweise zur Konfektionierung von Kupfer-  und Lichtwellen leiterkabeln  •   Verweis auf aktuelle Standards und Normen im Bereich  der  industriellen Netzwerktechnik  •   Einfache Inbetriebnahme von Netzwerken inklusive  Hinweisen zur Handhabung und Sicherheit  •  Wartungshinweise zur Vermeidung von Ausfällen  •  ... und vieles mehr!  Bitte fordern Sie bei Bedarf unseren Praxisleitfaden bei Ihrem  persönlichen Vertriebspartner an. 3D-Daten Sie benötigen 3D­Modelle der Komponenten zum  Eindesignen in Ihre Anwendung? Und auch noch genau in  Ihrem   CAD­Format? In unserem Onlinekatalog sind den jeweiligen Artikeln  direkte Links zum Partserver (www.partserver.com)  zugeordnet. Dort wählen Sie die Produkte und Ihr CAD- Format und geben Ihre E­Mail­Adresse an. Kurze Zeit später  erhalten Sie eine E­Mail mit Ihren 3D­Modellen als Anhang. Industrial Ethernet Handbook  A practical guideline Planning – Installation – Start-up Praxisnaher Service Fundierte Planungsunterstützung Service und Zertifikate Es besteht auch die Möglichkeit, über die Log-in-Funktion   auf der Internetseite http://weidmueller.partcommunity.com/ portal/portal/weidmueller animierte 3D-Daten zu betrachten  und zum Download bereitzustellen. W Technischer Anhang W.4 1460830000 – 2014/2015

Qualität durch Zertifizierung Bescheinigte Zuverlässigkeit unserer Lösungen Sie wollen Ihrem Kunden belegen, dass Sie nur beste   Komponenten verbaut haben? Die GHMT (Gesellschaft  für Hochfrequenz Mess Technik) und das 3P (Third Party  Testing) sind unabhängige Testinstitute mit anerkannten  Spezialisten für industrielle Verkabelung. Die Institute  unterstützen die Industrie mit Testzertifikaten für  Kommunikationskabel, Verbindungs hardware, Patch Cords  und permanente Links und Kanäle.  Weitere Kernaktivitäten sind Brand- und Sicherheitstests  sowie Qualitätsauswertung und Fehleranalyse.  Mittels dieser bewährten Zertifikate garantieren wir Ihnen   unsere hohen Qualitäts- und Leistungsansprüche. Bitte  fordern Sie bei Bedarf unsere Zertifikate bei Ihrem  persönlichen Vertriebspartner an, oder nutzen Sie  die Möglichkeit, die einzelnen Zertifikate in unserem  Onlinekatalog herunterzuladen. Service und Zertifikate W Technischer Anhang W.5 1460830000 – 2014/2015

Das Interesse am Industrial Ethernet hat ein komplett neues  Wörterbuch mit Fachbegriffen hervorgebracht. Hier sind  einige der wichtigsten Begriffe in Kurzform erklärt. 4B/5B Ein Blockcodierschema für FDDI und ATM. Bei der 4B/5B-  Codierung werden alle Daten in 4-Bit-Einheiten (ein Nibble)   unterteilt und nach einer Tabelle in 5-Bit-Einheiten (Symbole)  umcodiert.  100BaseFX 100 Mbps Fast Ethernet, basierend auf 4B/5B-Codierung  über Glasfaserkabel.  100BaseSX 100-Mbps Fast-Ethernet-System, identisch mit Operationen  im 100BaseFX, es wird jedoch eine 850-nm-Glasfaser- technologie genutzt.  100BaseTX 100-Mbps-Fast-Ethernet-System, basierend auf 4B/5B- Codierung und Übertragung über zwei Kupferkabel.  100BaseX Dieser Begriff wird genutzt, wenn man von Fast-Ethernet-  Technologien spricht, die auf der 4B/5B-Codierung basieren.  Enthält 100BaseTX- und 100BaseFX-Systeme.  802.3.IEEE Der älteste Arbeitskreis des 802-Projekts ist der CSMA/CD-  Arbeitskreis. Er definiert die Normen entsprechend dem von  der DIX-Gruppe vorgeschlagenen Zugangsverfahren CSMA/ CD. Zentrales Thema dieses Arbeitskreises ist die Diskussion  um Hochgeschwindigkeitsprotokolle.  AUI Abkürzung für „Attachment Unit Interface“. Schnittstelle   zwischen dem Transceiver und der Netzwerkkarte.  Autonegotiation Unter Autonegotiation versteht man die automatische  Erkennung der Funktionalität der Gegenseite. Durch die  Verwendung von RJ45-Steckern für die verschiedensten  Protokolle von 10Base-T bis 100Base-T entsteht ein  Kompatibilitätsproblem, das durch eine automatische  Erkennung der Gegenseite gelöst wird. Mit dem Auto- negotiation­Verfahren können Repeater oder Endgeräte  feststellen, über welche Funktionalität die Gegenseite  verfügt, sodass ein automatisches Konfigurieren   unterschied licher Geräte möglich ist.  Bandbreite Die Bandbreite gibt an, wie viele Informationen in einer   gegebenen Zeit von einem Ort zum anderen fließen können.   Einheiten: Bit/s, KBit/s, MBit/s, Gbit/s. Baud Die Einheit der Schrittgeschwindigkeit ist Baud. Unter einem  Schritt versteht man dabei ein Signal von festgelegter Dauer,  z. B. 1 Bit, 1_Zeichen. Multipliziert man die Anzahl der  Bits pro Zustand mit der Baudrate, so erhält man die  Übertragungs geschwindigkeit. Nur wenn die Anzahl der  Zustände genau 2 ist, d. h. mit einem Zustand genau ein Bit  codiert wird, ist die Baudrate gleich der Bitrate.  Bit Bit ist eine Wortschöpfung aus Binary und Digit und bildet  die kleinste digitale Informationseinheit, entweder eine 0  oder eine 1. Bitrate Die Bitrate wird auch als Übertragungsgeschwindigkeit,  Über tragungsrate oder Datenrate bezeichnet. Es handelt  sich um die Anzahl der Bits, die pro Zeiteinheit (in der Regel  1 Sekunde) übertragen werden. Die Bitrate wird in bit/s (Bits  pro Sekunde) bzw. in den entsprechenden Zehnerpotenzen  als kbit/s, Mbit/s, Gbit/s angegeben. In der amerikanischen  Schreibweise wird die Abkürzung bps benutzt.  Blowfish  Im digitalen Informationszeitalter gewinnt der Umgang mit   sensiblen Daten zunehmend an Bedeutung. Daher haben  wir Blowfish, einen symmetrischen Verschlüsselungs- algorithmus, in die Software unserer Router aufgenommen,  um eine gesicherte Verbindung zwischen zwei Weidmüller  Routern zu gewährleisten.  Bridge Bridges verbinden gemäß ihrer OSI-Definition Subnetze   protokollmäßig auf der Schicht 2 des OSI­Referenzmodells.  Broadcast Eine Broadcast-Übertragung entspricht einem Rundruf:  gleichzeitige Übertragung von einem Punkt aus zu allen   Teilnehmern.  Bus Busse sind Verbindungssysteme für elektronische und  elektrische Komponenten. Von der Topologie her handelt es  sich bei einem Bus immer um ein physikalisches Medium,  an das die einzelnen Komponenten angeschlossen sind und  das an beiden Enden abgeschlossen ist. Die Übertragung auf  einem Bus kann Bit- oder Byte-parallel erfolgen wie beim PC- Bus oder seriell wie bei Netzwerken in Bustopologie.  Glossar Fachwortschatz Industrial Ethernet Glossar W Technischer Anhang W.6 1460830000 – 2014/2015

Category 5 Bezeichnet Konformität zu in EIA/TIA-T568-5 spezifizierten   Eigenschaften. Mit Category-5-(Cat.-5-)Komponenten  können Netzwerke aufgebaut werden, die für alle auf  paarweise ver drillten Leitungen basierenden Ethernet- Übertragungsstandards bis 100 MBit/s geeignet sind  einschließlich 10Base-T und 100BaseTX. Category 5e Das Cat.-5e-Kabel ist eine erweiterte Version von Cat. 5 für   die Verwendung in 1000-Base-T-Netzwerken oder für  Lang strecken-100-Base-T-Netzwerkverbindungen (350 m,   verglichen mit 100 m für Cat. 5). Es muss die Spezifikation  EIA/TIA-T568-5 erfüllen.  Category 6 Ein Twisted-Pair-Kabel der Category 6 ist ausreichend für   Gigabit-Ethernet mit einer maximalen Leistung von   250 MHz. Dies ist eine Erweiterung der Cat.-5e-Kabel. Category 7 Cat.­7­Kabel mit vier einzeln abgeschirmten Aderpaaren   innerhalb eines gesamten Schirms sind für Betriebsfrequenzen  bis 600 MHz bestimmt.  CRC CRC ist ein Fehlersicherungsverfahren, bei dem auf der Basis  von Binärzahlen Prüfzeichen durch die Summenbildung  der  Datengruppen vor ihrer Übertragung gebildet werden.  CRC  basiert auf der Division von Polynomen. Vom Prinzip  her werden bei der zyklischen Blockprüfung die zu  überwachenden Bits nacheinander in ein rückgekoppeltes  Schieberegister geschoben. Die Länge wie auch die  Anzahl und Lage der Rückkoppelungsanzapfungen sind  je nach Verfahren angegeben. Das Prüfsummenverfahren  erkennt Einzelfehler zuverlässig, mehrere Fehler mit großer  Wahrscheinlichkeit.  Crossoverkabel Ein Crossoverkabel ist ein spezielles Patchkabel, bei dem   Sende­ und Empfangleitungen an einem Ende vertauscht  sind. Crossoverkabel werden zur Verbindung zweier  Endgeräte (Computer) oder zweier Infrastrukturkomponenten  (Switches ...) benutzt. Moderne Switches erlauben wegen  ihrer Auto­Crossing­Funktionalität auch das Verbinden  untereinander mit  normalen Patchkabeln.  CSMA/CD Ein Zugangsverfahren, bei dem mehrere Netzstationen  Zugriff auf das Übertragungsmedium haben. Beim CSMA- Verfahren hört die sendewillige Station den Kanal ab (Carrier  Sensing),  bevor sie sendet. Eine Station darf nur dann  senden, wenn das Übertragungsmedium nicht schon durch  eine andere Station belegt ist. Ist das Übertragungsmedium  belegt, wartet die  Station so lange, bis es frei ist und  sie senden kann. Bedingt durch Signallaufzeiten kann  es trotzdem passieren, dass zwei Geräte gleichzeitig  senden. Um auch in einem solchen Fall von Kollision einen  Datenverlust zu vermeiden, müssen beide  Sender die  Kollision erkennen (Collision Detect) und nach einer zufällig  gewählten Wartezeit ihr Datenpaket jeweils neu senden.  CSMA/CD ist gängiger Standard in 10-Mbit-Netzen mit  Hubs. In Industrial Ethernet-Netzwerken kommt heute das CSMA/ CD­Verfahren nur selten zum Einsatz aufgrund von höheren   Anforderungen an die Netzwerkperformance.  DCE (Data Communication Equipment) Datenkommunikationseinrichtung: jede Einrichtung, die  Daten zwischen Datenendeinrichtungen weiterleiten kann.  DCEs zählen zur Infrastruktur und sind keine Endgeräte. DHCP  Ein speziell konfigurierter Server kann mittels DHCP-Protokoll  (Dynamic Host Configuration Protocol) den Computern im  Netzwerk dynamisch IP-Adressen und andere Netzwerk- parameter zuweisen.  DNS-Server Im Internet werden Computer anhand ihrer numerischen  IP-Adresse, wie z. B. 211.163.5.38, angesprochen. Der DNS- Server informiert über die Struktur des Domain Name System  (DNS), verwaltet und aktualisiert also die logischen Namen,  die den IP­Adressen zugeordnet sind. Name­Server setzen die  schwer zu behaltenden Zahlenkombinationen aus der Dotted  Decimal Notation in die Domain­Adresse um und stellen diese  Informationen bei Anfrage den DNS­Clients zur Verfügung.  Ein Netz kann eine unbegrenzte Anzahl von Name­Servern   enthalten. Da DNS­Server mit erheblicher Redundanz  versehen sein müssen, besteht ein DNS­Server immer  aus zwei Servern, dem primären und sekundären Name- Server (PNS, SNS). Wenn der primäre DNS-Server ausfällt,  übernimmt der sekundäre DNS­Server, der immer parallel  läuft, dessen Aufgaben. Glossar W Technischer Anhang W.7 1460830000 – 2014/2015

DTE (Data Terminal Equipment) Datenendeinheit: jedes Gerät im  Netzwerk, an dem ein Kommunikationsweg beginnt oder  endet. Eine Station (Computer oder Host) im Netzwerk, die  in der Lage ist, Daten zu senden oder zu empfangen. DynDNS DynDNS steht für Dynamic Domain Name System. DNS  ist  verantwortlich für die Auflösung von Hostnamen  zu IP-Adressen. Für Nutzer von DSL-Anschlüssen mit  dynamischen IP-Adressen wurden Dienste wie DnyDNS  entwickelt. DynDNS erlaubt das dynamische Anmelden  von IP-Adressen zu Hostnamen. Dazu muss der DSL-Router  diesen Dienst unterstützen, oder auf  einem PC muss ein  DynDNS-Client installiert sein. Error Detection (Fehlererkennung) Der Error­Detection­Code ist ein zur Fehlererkennung  ein­ gesetzter Prüfcode (CRC oder Prüfsumme), bei dem Fehler  zwar erkannt, aber nicht wie bei ECC korrigiert werden.  Ethernet Ethernet ist eine Computervernetzungstechnologie  für lokale Netzwerke (LANs). Sie definiert Kabeltypen  und Signalisierung für die Bitübertragungsschicht  (physikalische Schicht) und  Paketformate und Protokolle  für die Medienzugriffskontrolle  (Media Access Control,  MAC) / Sicherungsschicht des  OSI-Modells. Ethernet ist  weitestgehend in der IEEE-Norm 802.3 standardisiert.  Fast Ethernet Eine heute sehr gebräuchliche Version des Ethernets mit   100 MBit/s über Twisted-Pair-Kabel nach Kategorie 5 oder   höher. Die maximale Reichweite beträgt 100 Meter. Flusskontrolle (Flow Control) Funktion zur Anpassung der Übertragung an die Aufnahme­ fähigkeit des Empfängers. Die Flusskontrolle regelt die  Übertragung zwischen Sender und Empfänger, indem  sie den Sender veranlasst, nur so viele Daten zu senden,  wie der Empfänger aufnehmen kann. Die verschiedenen  Ethernetvarianten kennen unterschiedliche Verfahren  der Flusskontrolle. Beim Credit-Verfahren (LWL) teilt der  Empfänger dem Sender die Anzahl der Datenpakete mit, die  unbestätigt gesendet werden dürfen. Duplexverbindungen  benutzen das PAUSE­Signal zur Flusskontrolle, im  Halbduplexbetrieb wird per Backpressure (= Gegendruck) die  Datenrate geregelt. Forwarding Der Prozess, bei dem Frames von einem zu einem anderen  Port im Switch weitergeleitet werden.  Frame Ein Frame ist ein Datenübertragungsrahmen der Sicherungs­ schicht (Layer 2 im OSI-Modell), der die Header- und  Trailer- Informationen enthält, welche die Bitübertragungs- schicht für die Übertragung benötigt. Allen Frameformaten  gemeinsam sind: die Anfangskennzeichnung eines Frames  (start delimiter), die Ziele und die Quelladresse (destination  and source address),  natürlich die Daten selbst und ein  Fehlererkennungs mechanismus (frame check sequence).  Im Ethernet sind  maximal 1.500 Byte, mit VPN-Information  1.524 Byte Nutzdaten pro Paket möglich. Gigabit-Ethernet Eine Version des Ethernets, die mit einer Datenübertragungs­ rate von 1.000 Mbit/s arbeitet. Glasfaserkabel Eine Kabelart mit Glasfaser oder Plastikkern, die digitale  Signale in Form von Lichtimpulsen transportiert (Wellen- längen 850 nm bei 10BaseFL und 100BaseSX oder  1.300 nm bei 100BaseFX). Halbduplexbetrieb Das Halbduplexverfahren erlaubt die wechselseitige  Nutzung einer Übertragungsleitung in beiden Richtungen  (Wechselverkehr). An den Schnittstellen kann zu einem  Zeitpunkt jedoch nur gesendet oder nur empfangen werden.  Hub Ein Hub ist eine Datenkommunikationseinrichtung (DCE),  die es erlaubt, drei oder mehr Geräte in einer Sterntopologie  zu  verbinden. Moderne Ethernetinstallationen nutzen kaum  noch Hubs, sondern verwenden zu diesem Zweck Switche  wegen der daraus resultierenden höheren Netzwerkleistung  und vor hersehbareren Übertragungszeiten. IEEE Verband amerikanischer Ingenieure, der sich auch  Normungsaufgaben widmet. IGMP-Snooping  Mit IGMP-Snooping kontrolliert der Switch, ob hinter den  Ports Join­Requests für eine Multicast­Gruppe auftreten. Ist  das der Fall, wird der betroffene Port in die Forward-Table für  diese Gruppe aufgenommen. So wird die Netzlast reduziert,  indem der Switch nicht alle Ports mit Multicast-Traffic flutet.  Glossar W Technischer Anhang W.8 1460830000 – 2014/2015

Jabber  Das Messaging­Protokoll Jabber ist ein Verfahren in  Ethernetnetzwerken, das verhindert, dass eine Station  das Übertragungsmedium unzulässig lang belegt. Die  Jabberfunktion ist Bestandteil des IEEE-802.3-Standards  und bietet einen Unterbrechungsmechanismus, mit dem  eine MAU im Sendevorgang unterbrochen wird, wenn  diese länger als 30 ms hintereinander Daten auf das Kabel  sendet bzw. wenn die standardmäßig  definierte Paketlänge  von 1.518 Byte über schritten wird. Mit der Unterbrechung  werden gleichzeitig an das Endgerät SQE-Signale (Signal  Quality Error) gesendet, die das Endgerät veranlassen,  den Datentransfer zu beenden. Als Jabber wird auch eine   Fehlfunktion bezeichnet, bei der eine Netzwerkkomponente   kontinuierlich sinnlose Signale in das Netzwerk sendet. Kollision Von Kollision spricht man, wenn zwei oder mehr Stationen  gleichzeitig in einen gemeinsamen Datenkanal senden, z. B.  ein Halbduplex­Ethernet oder ein Shared­Ethernet. Dadurch  werden die gesendeten Daten unbrauchbar, weil sie sich  überlagern. Durch die Überlagerung beider Signale steigt der  Signalpegel auf den sogenannten Kollisionspegel. Dieser löst  den Abbruch der Übertragung an beiden Stationen aus.  Kollisionsdomäne Eine Kollisionsdomäne ist ein Segment eines CSMA/CD- Netzwerks. In Ethernetnetzwerken nach 802.3 befinden sich  alle Endgeräte an einem physikalischen Ethernetsegment,  auch diejenigen, die über einen Repeater miteinander  verbunden sind, an der gleichen Kollisionsdomäne. Im  Gegensatz zu Repeatern, die die Kollisionsdomäne nicht  beeinträchtigen, separieren  Brücken (Brigdes) und Router die  Kollisionsdomänen.  LAN (Local Area Network) Nahbereichsnetzwerk, z. B. innerhalb   eines  Gebäudes.  Leitungsmaterial/-eigenschaften •   LSZH  LSZH ist die Abkürzung für Low Smoke Zero Halogen.  Dieses Material wird bei der Kabelummantelung in der  Draht- und Kabelindustrie verwendet. Es besteht aus einer  thermoplastischen oder einer duroplastischen Verbindung.  Das LSZH-Kabel setzt im Brandfall nur geringe Mengen an  toxischen und korrosiven Gasen und keine Halogene frei.  Einsatzorte sind hauptsächlich der Officebereich und der  IP 20-Bereich im Schaltschrank. Das Kabel ist leicht und  umweltfreundlich. •   FRNC  FRNC ist die Abkürzung für Flame Retardant Non  Corrosive. FRNC­Kabel sind nach IEC­Standards  60332, 60754 und VDE 0472/804 spezifizierte,  brandhemmende, rauchgasarme Spezialkabel.   Das FRNC­Kabel ist halogenfrei, dadurch gibt es   nur eine geringe Rauchgasentwicklung und  Brandlast. Ein Nachteil der Kabel ist, dass sie nicht  öl­ und chemikalienbeständig sind und eine hohe  Wasseraufnahme haben. •   PUR  (Polyurethan)  PUR zählt zu den sogenannten thermoplastischen  Elastomeren und besitzt gummiähnliches Verhalten. PUR  ist halogenfrei und selbstverlöschend, die Beständigkeit  gegen UV-Licht, Chemikalien und Öl ist sehr gut. Es eignet  sich für den Außeneinsatz und für das stark verunreinigte  industrielle Umfeld.   Im Vergleich zum PVC hat PUR deutliche Vorteile durch  seine hohe Zugfestigkeit, Abriebfestigkeit und höhere  Beständigkeit gegenüber chemischen Substanzen.  Beispiele dafür sind mineralische Öle, alkoholfreie Benzine  und viele Lösungsmittel. Glossar W Technischer Anhang W.9 1460830000 – 2014/2015

•   PVC  (Polyvinylchlorid)  PVC ist ein amorpher thermoplastischer Kunststoff. Er  brennt mit gelber, stark rußender Flamme und erlischt  ohne weitere externe Beflammung schnell. Aufgrund des  hohen Chlorgehalts ist PVC im Gegensatz zu anderen  technischen Kunststoffen wie beispielsweise Polyethylen  oder Polypropylen schwer entflammbar. PVC ist nicht  halogenfrei, bei Bränden entstehen toxische und korrosive  Gase. PVC ist ein gut zu verarbeitender Werkstoff,   preiswert und verfügt über gute Isolationseigenschaften.  Link Integrity Test Dieser Test stellt sicher, dass ein Ethernetlink richtig  angeschlossen ist und dass die Signale korrekt übertragen  werden. Dies ist eine hilfreiche Ergänzung, garantiert aber  nicht, dass der Link voll funktionsfähig ist. Link Layer Die Sicherungsschicht im OSI­Referenzmodell.  Link Pulse Der NLP-Puls ist ein Erkennungspuls, der von 10Base-T- Stationen an 100Base-T-Stationen zum Zweck des  Autonegotiation gesendet wird. Der NLP ist ein periodischer  Puls mit einem  Abstand von 16 +/– 8 ms.  LLDP – Link Layer Discovery Protocol LLDP ist ein Layer-2-Protokoll nach der IEEE-802.1AB-Norm  und definiert die Möglichkeit, mit seinen Nachbargeräten   Informationen auszutauschen. Die Informationen werden  von den unterstützten Geräten periodisch an alle Geräte im  Netzwerk versandt und von Nachbargeräten unabhängig  empfangen, sofern diese LLDP unterstützen. LWL (Lichtwellenleiter) LWL sind ein alternatives Übertragungsmedium zu  Kupferleitungen. Unterschieden werden hier reine Glasfasern  (GOF: Multimode/Singlemode), kombinierte Fasern (PCF/ HCS) und Plastikfasern (POF). Sie werden hauptsächlich  aufgrund der Unempfindlichkeit gegen EMV-Störungen  eingesetzt, aber auch im Falle GOF aufgrund der deutlich  längeren Leitungslängen gegenüber Kupfer.  Die Fasern werden üblicherweise über die Kern-/Mantel- durch messer in µm definiert: GOF/MM: 50/125 bzw. 62,5/125 GOF/SM: 9/125 PCF: 200/230 POF: 980/1.000 Übliche LWL-Steckverbinderstandards sind SC-Duplex,  SC-RJ, LC-Duplex und ST (auch BFOC). M12, D-codiert  M12, D-codiert ist eine 4-polige Steckverbindervariante für   Industrial Ethernet nach ISO IEC 61076-2-101. Sie realisiert   Datenübertragungen gemäß Cat. 5 und gewährleistet die  Schutzart IP 67. MAC-Adresse Die MAC-Adresse ist eine 6 Byte lange Hardwareadresse, die  zur eindeutigen Identifikation eines Knotens im Netzwerk dient.  Die MAC-Adresse wird fest in einen Chip eingebrannt und kann  nicht mehr verändert werden. MAC-Adressen werden nach   einem bestimmten Schlüssel vergeben, der eine eindeutige   Adapterkennung umfasst, die Herstelleridentifikation und eine  Kennung für die Nutzung und Verwaltung einschließt. Manchester Encoding Signalcodierung, bei der die binären Informationen durch  das Vorzeichen eines Spannungswechsels innerhalb der  Bitzeit  dargestellt werden. Dadurch können Sender und  Empfänger sehr leicht synchronisiert werden, denn der  Übergang in der  Mitte der Bitzeit ergibt einen zuverlässigen  Takt. Die erste Hälfte der Bitzeit enthält die Repräsentation  des zu übertragenden komplementären Bitwertes, die zweite  Hälfte repräsentiert den Bitwert (spezifiziert für IEEE-802.3- Ethernet und benutzt in 10-MBit-Netzen). MDI Das Physical Medium Attachment (PMA) und das Medium   Dependent Interface (MDI) bilden beim 802.3-Standard   gemeinsam den eigentlichen Transceiver (MAU). Das MDI  ist die physikalische (elektrische, optische) und mechanische  Schnittstelle hin zum Medium. Bei den unterschiedlichen  802.3-Ausprägungen ist die Schnittstelle unterschiedlich  aufgebaut. MDI-X MDI steht für Medium Dependent Interface und bezieht  sich auf einen Ethernetanschluss. Auto MDI/MDIX  (Autocrossing)  ermöglicht die automatische Anpassung  der Sende­ und  Empfangsleitung eines Ports, d. h., das  angeschlossene Ethernet-Kabel (gekreuzt / nicht gekreuzt)  sowie die Konfiguration der Gegenstelle (MDI/MDIX) werden  automatisch erkannt und der eigene Port entsprechend  konfiguriert. Alle Auto-MDI/MDIX-Ports können so als Uplink- Port genutzt werden.  Glossar W Technischer Anhang W.10 1460830000 – 2014/2015

Medienkonverter Medienkonverter verbinden unterschiedliche Kabeltypen   miteinander, wobei die Struktur und die Funktionsweise des  Netzwerks übernommen werden. Ein Medienkonverter ist im  einfachsten Fall ein Vierpol in Form einer Box oder Netzwerk- adapterkarte, der mit einer Stromversorgung versehen ist. Er  dient dazu, unterschiedliche Kabel – Koaxialkabel, TP­Kabel  und Lichtwellenleiter – und unterschiedliche Stecker aneinan- der  anzupassen. So können Medienkonverter beispiels weise  für die Anpassung von 100BaseTX auf 100BaseFX sorgen  oder für die Umsetzung von Monomode­Fasern auf  Multimode­Fasern. Mittels Medienkonvertern können die  Grenzen der Netzausdehnung erhöht werden, so  beispielsweise durch den Einsatz von Glas faserstrecken,  andererseits können bestehende Netze kostengünstig in  neue Netzkonzepte integriert werden. Im Weidmüller  Sortiment finden sich Medienkonverter von  kupferbasierendem 10BaseT bzw. 100BaseTX auf  Glasfaserübertragung und  umgekehrt. Multicast Unter Multicast versteht man eine Übertragungsart von  einem Punkt zu mehreren Teilnehmern gleichzeitig (Gruppe). Multimode Siehe LWL. NIC Eine Netzwerkadapterkarte ist eine Platine oder eine andere  Hardwarekomponente, die das Netzwerk direkt mit dem  Endgerät verbindet. Es kann eine Einsteckkarte für das  Bussystem des Endgerätes sein. Die Netzwerkadapterkarte  bildet die  physikalische Schnittstelle zum Kommunikations- netzwerk. Sie ist mit den entsprechenden Buchsen für den  Anschluss an das physikalische Medium versehen. OLE Object Linking and Embedding (OLE) ist eine von Microsoft   entwickelte Schnittstelle für die Verknüpfung und Einbindung  von Daten zwischen verschiedenen Anwendungen. So  können fremde, allerdings OLE-fähige Texte, Grafiken oder  Tabellen in andere OLE-Anwendungen eingebunden werden.  Die Verknüpfung von OLE-fähigen Dateien erfolgt als Verweis  auf die  entsprechende Datei. Die Ursprungsdatei bleibt  erhalten. Bei der Einbindung, dem Embedding, wird eine  Kopie der Datei in das Dokument eingebunden. OSI OSI beschreibt international vereinbarte Standards, mit  denen offene Systeme arbeiten sollten, und definiert  die Regeln für die Implementierung dieser Normen. Als  offene Kommunikationssysteme bezeichnet man eine  Kombination von Netzwerkhardware sowie Netzwerk- und  Systemsoftware in einer Menge vernetzter Geräte, die  den freizügigen Informationsaustausch zwischen diesen  Geräten auf der Basis gemeinsamer Protokollvereinbarungen  und Schnittstellen unabhängig von der sonstigen Bauart  und Ausstattung dieser Geräte erlaubt. Systeme, die  OSI-Protokolle implementieren, sind ein Beispiel hierfür.  Die OSI­Standards sind frei verfügbar und nicht durch  Lizenzen geschützt. Paket Ein Datenpaket ist eine im Rahmen eines Datennetzes  definierte Anordnung von Zeichen, die bei Übertragungs- diensten mit  Datenpaketvermittlung als Einheit behandelt  wird. Neben den Nutzdaten enthalten Datenpakete auch  Steuerinformationen für die Adressierung, Sendefolge,  Flusskontrolle und Fehlerkorrektur auf allen Protokollebenen.  Ein Datenpaket kann eine festgelegte oder variable Länge  haben, wobei allerdings eine Höchstgrenze spezifiziert ist. Ist  in jedem Datenpaket die vollständige Ziel adresse enthalten,  spricht man von einem Datagramm. Da gegen enthält  bei einer virtuellen Verbindung nur das erste  Datenpaket  die vollständige Adresse, während in den folgenden eine  Zuordnung zur jeweiligen Verbindung vermerkt ist.  Patchkabel Das Patchkabel dient im Verteilerraum zur flexiblen Ver bin- dung zwischen Etagenverteiler und Etagen verkabe lung.  Patchkabel sind Lichtwellenleiterkabel oder Kupfer kabel und  werden auch Rangierkabel genannt. Patch kabel sollten sehr   flexibel sein, einen geringen Biege radius aufweisen und  nach Möglichkeit an die Festkabel angepasst sein. In den  bisherigen Standards ISO/IEC 11801 und EN 50173 sind  die Patchkabel zwar berücksichtigt, gehen aber nicht in die  in den Linkklassen spezifizierten Übertragungseigenschaften  ein. Dies soll sich bei einer Revision der  Verkabelungsstandards ändern. Das Patchkabel soll dann  mit einer Länge von bis zu 5 m als Bestandteil einer neuen  Definition, der Kanalspezifikation, in die gesamten  Übertragungseigenschaften eingehen. In dieser Spezifikation  werden das Rangierkabel und ein Anschluss kabel von  ebenfalls 5 m Länge berücksichtigt. PAUSE Ein einzelner Frame wird über den Vollduplexmodus an die  verfügbaren Stationen geschickt, um ihnen anzukündigen,  dass die Übertragungen zu verringern sind.  Glossar W Technischer Anhang W.11 1460830000 – 2014/2015

PCF Siehe LWL. PHY Physical-Layer-Gerät. Die Bezeichung wird meist für einen   Transceiver in Fast und Gigabit­Ethernet gebraucht. Physical Layer Der Physical Layer (PHY) ist die obere Teilschicht der physi- ka lischen Schicht, die aus der PMD­Teilschicht und der  PHY-Teilschicht besteht. Die PHY-Teilschicht liegt unterhalb  der MAC­Schicht und dient der Codierung, der Decodierung,  der Synchronisation der Station mit dem Sendetakt und der   Regeneration des Sendetaktes. PoE (Power-over-Ethernet) Power-over-Ethernet (PoE) bezeichnet ein Verfahren, mit  dem Ethernet-fähige Geräte über das 8-adrige Ethernet kabel  mit Strom versorgt werden können. Das Verfahren ist in  der ersten Version unter IEEE 802.3af definiert, darin sind  Leistungsklassen bis max. 15,4 W enthalten. Inzwischen  gibt es eine Weiterentwicklung, die PoE+ genannt wird, die  entprechende Norm ist IEEE 802.at, in erster Linie wurde  hier die max. Leistung auf 30 W erhöht.Übersicht PoE/PoE Plus PoE PoE Plus Verkabelung Cat. 5e Cat. 5e IEEE Standard 802.3af 802.3at Maximale Speiseleistung (PSE) 15,4 W 30 W Maximale Entnahmeleistung (PD) 12,95 W 25,5 W genutzte Adernpaare 2-Adernpaare 2-Adernpaare POF Siehe LWL. Point-to-Point Technology Eine Verbindungsvariante, bei der eine Verbindung zwischen  zwei Endgeräten hergestellt wird. Punkt-zu-Punkt-Verbindun- gen gibt es im Netzwerkumfeld, bei der Funkübertragung  in der Richtfunktechnik und im Anschlussbereich. In  Netz werken kann bei einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung  an die Stelle einer  Benutzer-Netz-Schnittstelle auch eine  Schnitt stelle zu einer  zentralen Einrichtung im Netz  treten. Die Verbindung kann fest geschaltet oder über  Vermittlungsstellen geführt werden.  Port Anschlussposition einer Hardwareeinheit. In der Regel ein Ein-/ Ausgabekanal des Computers oder einer anderen   Hardwareeinheit wie Modem, Router, Hub oder Multiplexer. Port Mirroring Mit Port-Mirroring lässt sich der Datenverkehr eines Switch- Ports zur Fehleranalyse oder für Durchsatzmessungen  auf einen anderen Port spiegeln, an dem dann eine  Managementstation angeschlossen werden kann.  PPPoE PPPoE (Point to Point Protocol over Ethernet) wurde  entwickelt, um Komponenten oder LANs mit dem Internet  zu verbinden. Es nützt die Vorteile der geteilten Ethernet­ umgebung zugleich mit PPPs­vertrautem und ­sicherem  Dial-Access-Benutzermodell. Erlaubt einzelnen PCs, eine  PPP-Session zu verschiedenen  Zielnetzwerken zur gleichen  Zeit aufzubauen, oder aber einem LAN und mehreren  Komponenten, simultan PPP­Sessions zu verschiedenen  Zielnetzwerken aufzubauen. Promiscuous Mode Der Promiscuous Mode bezeichnet einen bestimmten   Empfangsmodus für netzwerktechnische Geräte. In diesem   Modus liest das Gerät den gesamten ankommenden  Datenverkehr an die in diesen Modus geschaltete  Netzwerkschnittstelle mit und gibt die Daten zur  Verarbeitung an das Betriebssystem weiter. Normalerweise  würde das Gerät nur die an ihn gerichteten Pakete  verarbeiten, was zum Beispiel in Ethernetnetzen über das  Auswerten der MAC-Adresse geschieht.  Propagation Delay Bei der Laufzeit handelt es sich um die Zeit, die ein Signal  benötigt, um von einem Punkt eines Übertragungskanals zu   einem anderen zu kommen. Je nach Übertragungsmedium   entspricht die Laufzeit der Lichtgeschwindigkeit wie bei der   Satellitenübertragung oder weniger wie bei der Übertragung  in Datenkabeln und Lichtwellenleitern. Sie ist unabhängig  von der Lichtgeschwindigkeit und im Wesentlichen von  der Dielektrizitätskonstanten des Mediums bzw. bei  Lichtwellenleitern von der Brechung abhängig. Glossar W Technischer Anhang W.12 1460830000 – 2014/2015

Protokoll Ein Datenübertragungsprotokoll legt die Regeln für den  Infor mationsaustausch in der Form eines Verzeichnisses fest.  Darin sind alle Formate, Parameter und Eigenschaften für  eine vollständige, fehlerfreie und effektive Datenübertragung  enthalten. Protokolle beinhalten Übereinkünfte über Daten­ formate, Zeit abläufe und Fehlerbehandlung beim Daten­ austausch zwischen Computern. Ein Protokoll ist eine Ver- einbarung über den Verbindungsaufbau, die Überwachung  der Verbindung und deren Abbau. Bei einer Datenverbindung  sind unterschiedliche Pro to kolle notwendig. Jeder Schicht  des Referenzmodells können Protokolle zugeordnet werden.  Es gibt die Transport protokolle für die unteren vier Schichten  des Referenzmodells und die  höheren Protokolle für die  Steuer- und Datenbereitstellung und die Anwendung.  Quality of Service (QoS) Unter Dienstgüte (QoS) versteht man alle Verfahren, die  den Datenfluss in LANs und WANs so beeinflussen, dass  der Dienst mit einer festgelegten Qualität beim Empfänger  ankommt. Die ITU hat ein hierarchisches QoS-Modell ent- wickelt, das die technischen Aspekte eines Dienstes ebenso  berück sichtigt wie die Verfügbarkeit und die Bedienung der  Endgeräte. Auf dieser  Basis definierte die ITU drei QoS- Klassen. Rapid Spanning Tree  Das IEEE-Standard-Rapid-Spanning-Tree-Protokoll (RSTP,   IEEE 802.3w) ist neben Rapid Ring™ eine andere Option,  um  Redundanz in einem Netzwerk herzustellen. Der RSTP  ermöglicht eine netzähnliche Struktur des Netzwerks. Auf  diese Weise kann eine mehrfache Redundanz erzielt werden.  Die Verwendung des RSTP in einem Netzwerk ist nicht so  einfach wie die Verwendung des Rapid Ring™, dafür bietet  der RSTP viele  interessante Optionen.  Remote-Management Remote-Management eines Switches von jeder Netzwerk- station aus, die mit Telnet oder Webbrowsern ausgestattet  ist. Remote-Management setzt voraus, dass jeder Switch  eine eigene IP­Adresse besitzt. RJ45 Das RJ45-Stecksystem zeichnet sich durch seine Kompakt- heit und Einfachheit aus. Es wird in der Etagenverkabelung  und in der Arbeitsplatzverkabelung eingesetzt. Das RJ45- Steck system ist ein achtpoliges Miniaturstecksystem für  den Einsatz in  Verbindungen mit STP­ und UTP­Kabeln. Die  acht Kontakte des Steckers sind durchnummeriert; sie sind  gegen Korrosion und mechanische Beanspruchung mit einer  dünnen Goldauflage  beschichtet. Die Kontaktanschlüsse  liegen zwischen Führungs schienen; der Kabelanschluss  erfolgt über Schneidklemmen. Auf der der Kontaktseite  entgegengesetzten Seite hat der RJ45-Stecker eine Lasche,  die den Stecker beim Einstecken in eine RJ45-Buchse  verriegelt. SC-Steckverbinder Der SC­Stecker ist ein polarisierter PushPull­Stecker mit   geringen Abmaßen und hoher Packungsdichte. Dieser  LWL-Stecker hat ein quadratisches Design und kann für  Multi mode-Fasern und Monomode-Fasern benutzt werden.  Die typische Ein fügungsdämpfung liegt bei 0,2 dB bis 0,4  dB, die Rückflussdämpfung bei Monomode-Fasern bei  50 dB und bei Multimode-Fasern bei mindestens 40 dB.  Werden Monomode ­Fasern mit Schrägschliffkopplung  verwendet anstelle der Linsenkopplung, erhöht sich  die Rückflussdämpfung auf mindestens 70 dB. In der  Duplexausführung als SC­Duplex­Stecker ist der Stecker  vor allem bei Glasfaserverkabelung zum Endgerät  vorgeschrieben. Außerdem wird er zunehmend bei  Neuinstallationen und bei FCS­ und ATM­Applikationen  verwendet.  Segment Der Begriff Segment hat mehrere Bedeutungen. In  Netzwerken ist ein Segment ein installationstechnischer  Netzabschnitt, der von Brücken, Routern oder Switchen  begrenzt ist. Bei LANs spricht man von einem LAN-Segment  bzw. von einer Kollisionsdomäne. Bei Token-Ring-Netzen ist  der Übertragungsabschnitt zwischen zwei benachbarten  Datenstationen gemeint. In den TCP-Spezifikationen  beschreibt ein Segment eine einzelne  Informationseinheit  der Transportschicht.  Singlemode Siehe LWL. Glossar W Technischer Anhang W.13 1460830000 – 2014/2015

Slotzeit Wichtige Kenngröße von Ethernet. Die Slotzeit entspricht  der doppelten Signalausbreitungsgeschwindigkeit zwischen  den beiden am weitesten voneinander entfernten Netzwerk- stationen und der minimalen Paketlänge von 64 Byte  bzw. 512 Bit. Bei  einer Taktrate von 10 Mbit/s bzw. einer  Taktzeit von 100 ns  ergibt sich eine Slotzeit von 51,2 µs. Bei  100 Mbit/s beträgt die Taktzeit 10 ns, die Slotzeit beträgt  somit bei gleicher Paketlänge 5,12 µs. Je größer die Slotzeit,  desto geringer die Ethernet­ Performance. SNMP Das SNMP-Protokoll erlaubt ein zentrales Netzwerkma- na gement für viele Netzwerkkomponenten. Die primären  Ziele von SNMP sind die Verringerung der Komplexität  der Managementfunktionen, die Erweiterbarkeit des  Protokolls und die Unabhängigkeit von irgendwelchen  Netzwerkkomponenten. Das SNMP-Protokoll unterstützt  das Monitoring, das Controlling und die Administration  von Netzwerken. Nach dem SNMP-Architekturmodell  teilt sich ein Netzwerk auf in Netzwerkmanagement- stationen (NMS) und Netzwerk komponenten. Die  Netzwerk managementstationen führen Anwendungen zur  Überwachung und Steuerung der Netzwerkkomponenten  aus. Die Netzwerkkomponenten haben Management- agenten, die die Managementfunktionen ausführen.  Spanning Tree Protocol Siehe Rapid Spanning Tree. ST-Steckverbinder Dieser von AT & T spezifizierte LWL-Stecker (IEC-SC 86B) ist   sowohl für Monomode-Fasern als auch für Multimode-Fasern   geeignet. Der ST-Stecker ist ein weitverbreiteter Stecker,  der in LANs Verwendung findet. Als Verriegelung weist er  eine  Bayonettverriegelung auf. Der Lichtwellenleiter wird bei  diesem LWL-Stecker durch eine Keramik- oder Metallferrule  mit einem Stiftdurchmesser von 2,5 mm geführt und durch  einen Metallstift am Verdrehen gehindert. Die Keramik ferrule  ist an der Kontaktfläche konvex geschliffen. Durch eine Feder  wird ein ständiger Stirnflächenkontakt der zu verbindenden  Fasern erreicht. Sterntopologie Bei der Sterntopologie sind die Übertragungsstationen  sternförmig an einen zentralen Knoten angeschlossen. Stern­ topologien können Daten nur auf dem Umweg über den  zentralen Knoten austauschen. Man unterscheidet zwischen  aktiven und passiven Sternsystemen. Bei Ersteren ist der  Mittelknoten ein Rechner, der die Weiter übermittlung der  Nachrichten übernimmt. Seine Leistungsfähigkeit bestimmt  die Performance des Netzes. Beispiel: Nebenstellenanlagen.  Passive Stern systeme haben in der Mitte nur einen Knoten, der  die Wege zusammenfasst. Dieser Knoten übernimmt keinerlei  Vermittlungsaufgaben, sondern dient höchstens der Signal­ regeneration. Passive Sternsysteme können z. B. mit TDMA-,  CSMA/CD- oder Token-Zugangsverfahren betrieben werden. Straight-through Eine Kabelsorte, an der die Kabelverbindungen an beiden   Enden gleich belegt sind. Diese Kabelsorte wird meist  benutzt, um  Geräte wie Switche mit einer Station zu  verbinden. Straight­through ist die „normale“ Art, Kabel zu  verdrahten, im Gegensatz zu Crossoverkabeln. Station Jede Hardwarekomponente in einem Netzwerk sowie die an  das Netzwerk angeschlossenen Endgeräte. Server, Router,   Telefon, Faxgerät usw. sowie alle über Netzwerkadapter  (NIC) angeschlossenen Kommunikationseinrichtungen.  Switching Hub Switche sind Netzwerkkomponenten, die Schaltfunktionen  ausführen. Dabei können diese Schaltfunktionen als  Vermittlungsfunktionen in Weitverkehrsnetzen ebenso  wie in lokalen Netzen stattfinden. In Weitverkehrsnetzen  werden die Ortsvermittlungsstellen als Local-Switche, die  Fernvermitt lungsstellen als Central-Switche bezeichnet.  Topologie Als physikalische Topologie bezeichnet man die Konfigu ra- tion der Netzwerkknoten und -verbindungen. Die möglichen  logischen Verbindungen von Netzwerkknoten bezeichnet  man als logische Topologie. Dabei wird angegeben,  welche Knoten paare miteinander kommuni zieren können  und ob sie direkt physisch miteinander verbunden sind.  Die physikalische und die logische Topologie müssen  in Netzwerken nicht identisch sein. Generell kann man  Netzwerktopologien in zwei Klassen unterteilen,  wobei in  der ersten Klasse die Verbindungen von einem Knoten zum  folgenden aufgebaut werden und in der zweiten Klasse  alle Netzknoten unmittelbar an das Übertragungsmedium   angeschlossen sind. Die bekanntesten Netzwerktopologien  sind Ringtopologie, Bustopologie, Baumtopologie und  Sterntopologie. Daneben gibt es in Weitverkehrsnetzen die  vermaschte   Topologie.  Glossar W Technischer Anhang W.14 1460830000 – 2014/2015

Transceiver Transceiver ist ein Kombinationswort aus Transmitter  (Sender) und Receiver (Empfänger) und bezeichnet eine  Sende­Empfangs­Einrichtung. Der Transceiver realisiert den  Netzzugang  einer Station an das Ethernet und entspricht  damit der Mediumanschlusseinheit (MAU). Trunking Der Begriff Trunking kommt bei Ethernetnetzen vor, aber  auch bei Nebenstellenanlagen und in der Mobil kommuni­ ka tion. In großen Ethernetnetzen bezeichnet man mit  Trunking die  Parallelschaltung von mehreren Ethernet­ links. Die Übertragung über die parallelen Links wird zur  Bandbreitenskalierung  verwendet und durch den Spanning- Tree­Algorithmus aktiviert. Da das Spanning­Tree­Protokoll  für die feine Skalierung des  Bandbreitenbedarfs ungeeignet  ist, wird diese Technik im  IEEE-Arbeitskreis 802.3ad unter  der Bezeichnung „Aggregation of Multiple Link Segments“  normiert.  Twisted-Pair-Kabel Beim Twisted-Pair-Kabel handelt es sich um ein symme- trisches Kupferkabel, das aus zwei Adern besteht, die gegen- einander verdrillt sind. Die Leiter bestehen aus Kupfer leitern  mit einer sie umgebenden Isolierung. Im Gegensatz zu  unsymmetrischen  Kabeln, wie Koaxialkabeln, arbeiten die  symmetrischen Kabel  bezugspotenzialfrei. Der Vorteil dieses  Aufbaus besteht darin, dass durch die Leitungsverseilung  Einstreuungen durch Stör signale auf beiden Leitungen in  gleicher Stärke auftreten.  VLAN Virtuelle Netze oder virtuelle LANs (VLAN) sind ein  techno logisches Konzept zur Implementierung logischer  Workgroups  innerhalb eines Netzes. Die Realisierung eines  solchen Netzes erfolgt mittels LAN-Switching oder mittels  virtuellen Routings auf der Sicherungsschicht oder auf der  Vermittlungsschicht. Vollduplexbetrieb Beim Vollduplexbetrieb oder Duplexbetrieb können  beide Kommunikationspartner gleichzeitig bidirektional  kommunizieren.  Webserver Ein Webserver ist ein Serverprogramm, welches Dateien  über das HTTP­Protokoll zur Verfügung stellt. Diese Dateien  sind  normalerweise Webseiten, Bilder und Stylesheets.  Für den  Webserver macht es aber keinen Unterschied,  welche Art von Dateien er ausliefert. Jedes Mal, wenn eine  Webseite angefordert wird (beispielsweise durch Anklicken  eines Links), wird vom Browser eine HTTP-Anfrage an  einen Webserver gerichtet. Dieser Webserver wird dann  die gewünschte Seite zurücksenden. Die Standardports  für den Webserver sind 80 für das Protokoll HTTP und  443 für HTTPS, das verschlüsselte HTTP (beispielsweise  mit SSL). Üblicherweise werden alle Seiten anfragen in   einem Logfile abgespeichert, aus dem man mittels  Logfile- analyse unterschiedliche Statistiken über die Besucher bzw.  Zugriffe generieren kann. Allerdings sind diese nur begrenzt  aussagekräftig, da HTTP ein verbindungsloses Protokoll ist. Glossar W Technischer Anhang W.15 1460830000 – 2014/2015

W Technischer Anhang W.16 1460830000 – 2014/2015